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el-supremo
Erstellt am Di 23.08.2005
Strom aus ....
In Singapur wurde still und heimlich eine mit Urin gespeiste Batterie entwickelt. Doch damit nicht genug: Demnächst soll der Öffentlichkeit auch noch der erste komplett mit Urin betriebene Pkw vorgestellt werden. Die Börsen reagierten sofort. Obdachlose erhoffen sich neue Einnahmequellen.
Das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" ließ in seiner gestrigen Ausgabe die Bombe platzen: Ein Forscherteam aus Singapur entwickelte in jahrelanger, intensiver Arbeit eine voll funktionsfähige, mit Urin betriebene Batterie.
Mit einem einzigen Tropfen Urin kann hiermit eine Spannung von 1,5 Volt erreicht werden. Für 12 Volt, der Leistung einer handelsüblichen Autobatterie, werden somit lediglich acht Tropfen des Körpersaftes benötigt.
Ein südkoreanischer Automobilhersteller, der in das Projekt eingebunden war, wird bereits auf der kommenden IAA den Prototypen eines vollständig mit Urin betriebenen Kleinwagens vorstellen. Chung Lun Su, der Pressesprecher des Unternehmens euphorisch: "Mit einmal Pinkeln kommt man bis zu 500 Kilometer weit. Wir arbeiten aber momentan noch an einer Reduktion der Geruchsbelastung."
Mehrere Ingenieure des Automobilherstellers liegen derzeit noch mit Harnstoff-Vergiftung im Krankenhaus, sind aber mittlerweile wieder bei Bewusstsein.
Die Finanzmärkte reagierten umgehend auf die technische Revolution aus Singapur. Die Aktie eines amerikanischen Limonadenherstellers machte ebenso Boden gut wie die Anteile des besagten südkoreanischen Automobilherstellers.
Als Verlierer auf dem Aktienmarkt erwiesen sich die Mineralölkonzerne. Ein Mitarbeiter eines britischen Ölunternehmens wird mit den Worten zitiert: "Diese Wissenschaftler sind doch allesamt...elende Pisser!"
Mehrere Kraftwerkbetreiber überprüfen, in wie weit diese neue Art der Energiegewinnung auch für sie von Bedeutung sein könnte. Dies hänge unter anderem davon ab, wie die Pharma-Industrie bei der Entwicklung von harntreibenden Mitteln vorankommt.
"Der Begriff 'Pisser' könnte bald eine völlig neue, weitaus positivere Bedeutung bekommen, wenn nicht sogar ein eigener Berufsstand werden" mutmaßt Dieter Ohm, Geschäftsführer eines Kernkraftwerks in Baden-Württemberg.
Erfreut über die Meldung zeigten sich - sofern sie es mitbekamen - auch die rund 400.000 Obdachlosen in Deutschland. Günther Penner vom Obdachlosen-Verband "Parkbank" sieht in den aktuellen Entwicklungen enorme Zukunfts-Chancen für seine Berufsgruppe. "Wir werden uns bei Serienreife des neuen Kleinwagens vermehrt an Autobahnen aufhalten und den Autofahrern dort gegen eine kleine Gebühr unsere Dienste anbieten."
Bislang versuchte man erfolglos, ein Mitglied der Forschergruppe ans Telefon zu bekommen. Eine Pressesprecherin teilte mit, die Herren befänden sich momentan allesamt auf Toilette. ;-)
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