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chip59
Erstellt am 06.10.2010
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Zuletzt bearbeitet Mi 06.10.2010 von chip59
Kleine Produktanalyse über mitgeführtes Equipment der Fa. SiSTech
Mit einer Yamaha XT 600 K, Bj. 1993 bin ich im Sommer 2010 ca. 6.000 km durch Tschechien, die Slowakei, Ukraine und Rumänien gereist.
Ein vormals großes Problem war es, die Im Urlaub verbrauchten Batterien und Akkus zu laden, bzw. neue kaufen zu müssen.
Kameras, Camcorder und diverse andere Dinge, verbrauchten nun mal Energie.
Also blieb dem Reisenden nichts anderes übrig, als sich auf die Suchen nach einer Steckdose zu machen. Nur meistens geht einem der Saft genau dann aus, wenn eine passende Energiequelle nicht gerade zur Verfügung steht. Und genau hier kommen die mehr oder weniger kleinen Gimmicks der Schweizer Fa. SiSTech ins Spiel.
Ich bin im Internet auf die Solarbetriebenen, kleinen und somit gut zu verstauenden Helferlein aufmerksam geworden.
Aus Platz und Gewichtsgründen habe ich mich für die kleinste wählbare Komponente entschieden: Power Tank L (4400 mAH - 16,3Wh)
SolarCard flexibel (L24xB16)
Batterieladegerät für AA und AAA
Anschlussadapter für Handy
Anschlussadapter für Camcorder
Sowie ein Fremdprodukt von hama für Flachakkus.
(Achtung, die Einsätze müssen zu den verschieden Akkutypen passen)
Der für mich wichtigste Part, war wohl der Power Tank und die SolarCard, sowie ein Verbindungskabel mit einem USB und einem Clintstecker.
Bei vollem Ladestatus von Navi und Tank, kann das Navigationsgerät eine Tagesetappe von ca. 7 bis 9 Std. problemlos bewältigen, wobei die angeschlossene SolarCard den Tank unterstützend nach lädt.
Bei bewölktem Himmel und hoher Rechenleistung des Navigationsgerätes reicht die Energie immerhin noch 6 bis 7 Std.
Ist der Akku des Power Tank nach einer sehr langen oder nach einer Abendetappe aufgebraucht ist es nicht mehr möglich, den Akku vollständig, innerhalb von 12 Std. nur mit der Sonnenenergie zu Laden.
(max. 3 Teilstriche in 8Std. bei bestem Sonnenschein in 1200m Höhe, durch Verwendung eines Dreifachsteckers kann die Anzahl der angeschlossenen SolarCards und somit die Ladeleistung aber erhöht werden)
Schneller geht es da an der Steckdose, der leere Tank benötigt knapp 5 Std. um auf den vollen Wirkungsgrad zu kommen.
Einige werden jetzt zu Recht sich fragen, warum ich den Power Tank überhaupt gebraucht habe und das Navi nicht an eine der am Motorrad verbauten Steckdosen angeschlossen habe.
Die Frage ist einfach beantwortet, Der von mir mitgenommene Vario -Stecker, für die interne Stromversorgung über die Motorradbatterie, sowie der USB Anschluss haben die starken Vibrationen der Yamaha nicht vertragen und nach 650 km schon den Geist aufgegeben.
SisTech hat aber hier schon nachgebessert und einen Stecker für den Zigarettenanzünder entwickelt der kleiner, robuster und fast vollständig in der Steckdose verschwindet.
Die daraus resultierende Notlösung hat mich dennoch ohne größere Probleme also ca. 5.400 km weit gebracht und funktioniert immer noch.
Ein Aufladen aller Komponenten, egal ob AA Batterien, Flachakkus (Handy, Camcorder) oder GPS Garmin ist mit den Solarmodulen möglich, benötigt aber etwas mehr Zeit.
Noch eine Sache zu der SolarCard von SiSTech . Die Funktionsfähigkeit ist nach wie vor gegeben, nur das Styling hat gelitten.
Das heißt nichts anderes, als das der Kantenschutz verbessert werden sollte. Die Schutzschicht beginnt sich im Kantenbereich abzulösen und bei einer weiteren Tour, lägen die Solarzellen bald frei. Hier müsste Nachgebessert werden, indem man den Kantenschutz verstärkt.
Aber „Round about“ war ich mit den Systemen zufrieden, wobei das Haupteinsatzgebiet dieser autarken Stromversorgung im Trekking und Fahrradbereich liegen wird.
Aber durch das geschickte kombinieren der Produkte, kann sich jeder seine kleine Sicherheit an Energie zusammenstellen. Schaut doch einfach mal selber nach unter:
http://sistech.ch/default.htm
In diesem Sinne Chip59
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