Thema: BMW Rückruf

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Giri Erstellt am Do 06.04.2006
Wurde auch Zeit, dass die tickenden Zeitbomben dieses Billiganbieters von der Strasse kommen...
http://www.spiegel.de/auto/akt​uell/0,1518,410001,00.html​
weiss nicht, ob der Link ganz da ist, notfalls kopieren und einfügen...


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OMC-Treffen Erstellt am Do 06.04.2006
Naja, ob das so gravierend, wie es dargestellt wird ist ist die Frage. Angeblich hat der Fahrer permantent den Motor abgeschaltet und wieder gestartet. Dadurch soll die Batterie recht stark in die Knie gegangen sein, was wohl zum Ausfall des ABS geführt haben soll. Das erzählte mir zumindest mein Händler... obs stimmt, weiß keiner.
Hatte das Problem bei älteren BMW's mit dem ABS auch schon, wenn die Batteie nicht mehr ganz frisch war.
Aber für über 1000 Euro Aufpreis für ABS kann man ja auch verlangen, daß das Ding ausfällt... grins.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 06.04.2006
Hmmm, mich stimmen diese sich häufenden Rückrufaktionen schon bedenklich, egal welcher Hersteller das nun gerade ist.
Die übelste, an die ich mich erinnern kann, war Ende der Achziger bei Mercedes. Da löste sich bei den Modellen der 124er Reihe die Hinterachse aus der Bodengruppe.
Das interessierte mich damals insofern, als daß ich so einen Hobel neben der Schule als Taxi fuhr.
Da ist doch wohl der Wurm drin. Naja, steht ja auch fast überall drauf "Made in Germany" oder für die des Chinesischen nicht Mächtigen "In Deutschland ist der Wurm drin".
Ist zwar alles nach ISO "schießmichtot" zertifiziert, aber Qualität ist wohl was anderes. Naja, dieses "Made in Germany" lebt wohl ebenso von einem Nymbus aus alten Tagen wie "das Volk der Dichter und Denker" ... Geschichte.
Aber was will man auch von einem Land erwarten, das auch heute noch der Meinung ist, mit der Erfindung des Fahrrades die Weltmärkte revolutionieren zu können.
Mir kommt zumindest keines dieser Qualitätsprodukte mehr ins Haus.
Gut, zugegeben, auch zwischen der tatsächlichen Qualitätsarbeit ausländischer Hersteller und deren Nutzung steht leider immer noch eine deutsche Werkstatt, die in zu vielen Fällen auf Kundenabwehr, Feierabend und Mittagspause spezialisiert ist. Ansonsten gibt es dann an einem nebligen Novembertag erst einmal den Kostenvoranschlag.
Na, Dienstleistungswüste eben. Auch dieser trend ist verpennt. :-)

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Kralli Erstellt am Do 06.04.2006
Kunden müssen sich einfach daran gewöhnen, das sie für viel Geld, die Fahrzeuge testen.-)
Die Zeit wo bei Mercedes z.B. die Modell ausgereift waren und erst dann auf den Markt kamen sind schon lange vorbei. Wenn man sieht wie lange die 123er und 124er Baureihe lief und wie oft es heute neue Modelle gibt, ist das ja auch kein Wunder.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 06.04.2006
Da spricht der Mann ein großes Wort gelassen aus. Ja, in vielen Bereichen sind die Endverbraucher heute wohl unfreiwillige Betatester bzw. "Crashtestdummies".
Tja, die Produktvielfalt ist natürlich auch so ein Thema. Keine Zeit mehr, etwas "ausreifen" zu lassen. Da wäre ich ja schon eher bescheiden. Weniger ist doch eben meist mehr. Letztlich sieht es ja auch in dieser Vielfalt meist so aus, daß es alles gibt, solange man nichts bestimmtes sucht :-)
Was nützen mir tausend Modelle desselben Herstellers, wenn ich doch nur eines möchte, das dann aber wenigstens vernünftig funktioniert und solide verarbeitet ist ?
Ups, ob ich besser mal nachsehe, ob ich draußen den Motor laufen habe ? ;-)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 06.04.2006
Mahlzeit !
Überall und jeder erzählt von Motorradfahrn und Abenteuer. Jetzt ist es gleich vom Hersteller gegen einen kleinen Obulus mit zu ordern und schon gibt es das nächste Gemecker!
Ich versuch wenigstens den Humor zu bewahren :-))
Dirk

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Kralli Erstellt am Do 06.04.2006
Das Problem ist doch, das BMW veraltete Technik mit neuen Komponenten aufrüsten will. Das kann ja nicht funzen :-)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 06.04.2006
Guuuuut, hast ja Recht. Außerdem geht es nur um das ABS .... Firlefanz. Hab den Quatsch auch schon mal bei nem Auto abgeklemmt, weil es nur Unfug veranstaltete. Ging früher auch ohne.
Automatikgetriebe, Antiblockier-, Antiskatesysteme, ESP, Schleudersitz, satellitengesteuerte Kolbenrückholfeder und Vergaserinnenbeleuchtung .... Was für ein horrender Blödsinn.
Also ich für meinen Teil liebe diese Art des automatischen Eingriffs der Technik überhaupt nicht. Liegt wahrscheinlich auch ein bißchen an meinem eingeschränkten Vertrauen in jene, die solche Systeme entwickeln. Von wegen "macht alles der Computer", pfffffft. Dazu sage ich nur "Mahatma fatal error" ;-)
Was das "Abenteuer" Motorrad angeht, so genügt mir das umfangreiche Sortiment an Verkehrsteilnehmern, die vielleicht besser Zuhause nochmal ne Runde mit dem Handwagen üben sollten, vollkommen aus. Das ist mir bisweilen echt Abenteuer genug.
Daß mein fahrbarer Untersatz dann noch zu meinem "Gegenspieler" mutiert, brauche ich dann wirklich nicht so unbedingt.
Neeee, also Leute, die so einen Quatsch verbrechen und den dann auch noch fehlerhaft ausliefern, die sollte man echt ne Runde ins Marmeladenbergwerk oder in die Rollschuhgießerei verbannen ;-)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 06.04.2006
wo Mercedes draufsteht, ist eben nicht mehr Mercedes drin. Die kaufen die Teile überall in der Welt zusammen. Nicht mehr Qualität, sondern Senkung der Produktionskosten steht im Vordergrund.
Mercedesfahrer sind eh mein Feindbild...........

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GypsyDjango Erstellt am Do 06.04.2006
"Qualitätsarbeit ausländischer Hersteller" - ich lach mich tot. Vielleicht HarleyDavidson, oder Bikes aus Korea ? Oder die Rückrufaktionen allein der letzten 3 Jahre von Honda(STX 1300, CBR 66RR, XR 125 L, VFR, Silverwing) Kawa (VN2000, ZX 10 R Ninja), Yamaha (YP 250 R , XV/XVS125-1100 XJR 1300 Xmax250) Suzuki (Hayabusa) ? Und das wegen so "ungefährlichen ausländischen Qualitätsarbeiten" wie Risse in der Vorderradgussfelge (Fahrverbot), defekte Halterung Beifahrersitz, Bruch des Kupplungskorbes etc....
Ich kann diese Lobhudelei auf ausländischen Pfusch nicht mehr hören. Der Qualitätsverlust ist im Inland wie im Ausland gleichermassen vorhanden und gepfuscht wird in ausländischen Werkstätten genauso wie in deutschen. Es steht ja jedem frei, sich den Müll zu kaufen, den er am liebsten vor der Türe stehen hat. Für mich interessant ist aber, wer für seinen Müll noch das meiste kriegt ..... Der Wertverlust sowie die laufenden Kosten sind nämlich das, was mich am Ende einer Motorradära tatsächlich der Spass gekostet hat...

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Speedfreak Erstellt am Do 06.04.2006
Schön gesagt :-) Geb Dir vollkommen recht.
Als Pessimist kann ich da nur sagen, ist alles scheiße, was man heutzutage kauft :-p
Das Problem ist dabei ein total einfaches:
Früher war der Kauf eien Anschaffung. Man besaß etwas und wollte es auch ne Weile behalten. So wie der Käfer, der fährt ja heute noch.
Mittlerweile (einige Jahrzente nach Stalingrad... ~gg~) kauft man nur noch "das neueste, modernste und geilste wo gibt !" und verkauft seinen alten alten Schrott an den nächstbesten Hartz4-Empfänger.
In solchen Fällen ist doch dem Hersteller egal, ob nach 12 Monaten so unwichtige Dinge wie ne Felge noch hält.
In der Hoffnung das Obi das Werkzeug und ebay die Ersatzteile liefert......
Gute Fahrt - mit welchem Schrotthaufen auch immer.
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