Thema: Bürokratie

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 11.10.2005
Habs aus nem anderen Forum. Ob die Geschichte wirklich geschehen ist, sei mal dahingestellt, vorstellbar ist es allemal...
Eine deutsche Verwaltung:
Begonnen hatte alles mit der Damentoilette im Rathaus, die plötzlich und ohne Vorwarnung verstopft war.
Ein Verwaltungsbeamter des mittleren Dienstes wagte es daraufhin selbstherrlich und in völliger Überschätzung seiner Kompetenz, einen hiesigen Sanitärbetrieb mit der Schadensbeseitigung zu beauftragen.
Glücklicherweise war ein Beamter des gehobenen Dienstes zugegen, als die Handwerker eintrafen. Sofort erkannte er die Tragweite des Skandals.
Nicht nur, dass ein Schwippschwager des Untergebenen in der Firma arbeitete, nein, der Auftrag hätte ordnungsgemäß ausgeschrieben werden müssen - europaweit natürlich!
Der Inspektor veranlasste sofort die nötigen Schritte: Die Firma wurde des Hauses verwiesen, das Damenklo versiegelt, der Auftrag ausgeschrieben und gegen den Hauptsekretär ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Weiter verfügte der Inspektor, dass das Herrenklo bis zur Reparatur zum Damenklo umfunktioniert werde und die männlichen Beschäftigten ihre Notdurft an der nahe gelegenen Linde zu verrichten haben.
Die Betroffenen beschwerten sich daraufhin beim Personalrat, da diese Regelung ja auf das "große Geschäft" kaum Anwendung finden könne.
Der Inspektor bestellte daraufhin einen ToiToiToi-Container, allerdings ohne Rücksprache mit seinem Dienstvorgesetzten und ohne Ausschreibung.
Ein zufällig an der Linde urinierender Beamter des höheren Dienstes ließ den eintreffenden Container sofort wieder abfahren und für das intakte Klo eine Art Dienstplan erstellen. Der Hausmeister wurde beauftragt, alle zwei Stunden das Geschlechtspiktogramm an der Toilettentür auszutauschen.
Der Inspektor bekam ein Disziplinarverfahren.
In der Tatsache, dass die Männer während der Damenbenutzungszeit ihr kleines Geschäft weiterhin an der Linde verrichteten, sahen die weiblichen Beschäftigten einen illegitimen Vorteil und intervenierten bei der Gleichstellungsbeauftragten. Der Bürgermeister ließ daraufhin die Linde fällen, ohne Rücksprache mit dem Umweltministerium und ohne europaweite Ausschreibung.
Inzwischen ist die ganze Führungsetage des Rathauses suspendiert.
Die Wurzel allen Übels hat sich dann vor dem Eintreffen des maltesischen Klempners und des Toilettencontainers aus dem nordfinnischen Rovaniemi erledigt.
Ein Praktikant hatte von zu Hause eine Handspirale mitgebracht und die Verstopfung beseitigt.
Diese beispiellose Eigeninitiative stellte die Verwaltung nun allerdings vor ein Riesenproblem: Vor der Einleitung eines Disziplinarverfahrens muss der junge Mann ja erst noch verbeamtet werden.


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Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
schlappgelacht, aber möglich ist bei denen alles...
Ich habe mal in unserem Käseblatt den 1. Preis gewonnen für den besten Beamtenwitz. Musste deshalb ins Rathaus kommen, warmer Händedruck vom Bürgermeister und eine blöde CD, die ich gleich
entsorgt habe.

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Peka Erstellt am Do 13.10.2005
*lach*...Na, wenns denn sonst keine dringenderen Probleme zu lösen gibt.. ;-)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
...genau, wendet frau sich erst mal den kleineren zu und hat schlagartig Erfolgserlebnisse :-)))))

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Speedfreak Erstellt am Do 13.10.2005
Laß hören!

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
Weiß eigentlich wer, wieso in Amtsstuben nur 4-lagiges Klopapier zulässig ist? :)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
...nö!
....im Osten gab datt nur das Grobe......damit auch der letzte Arsch noch rot wird.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
Im Westen brauchen die Beamten aber von allem immer mindestens 3 Durchschläge. *gg*

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.10.2005
....datt iss zwar nur Scheisse.......aber bitte in dreifacher Ausführung.......DEUTSCHLAND.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am So 16.10.2005
Drei Männer, ein Anwalt, ein Zahnarzt und ein Beamter, gehen in den WEinberg, um Schnecken zu sammeln. Nach einer Stunde treffen sie sich wieder.
Der Anwalt und der ZA haben ihre Körbchen voll mit Schnecken, nur der Beamte hat keine einzige.
"Wieso nicht, hast du keine gesehen?" fragen sie ihn.
"Doch," sagt der Beamte," aber immer wenn ich sie
greifen wollte - husch, weg waren sie."
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