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Speedfreak
Erstellt am Di 17.09.2002
Honda sucht wohl den Anschluß an die R6.....
Die neue CBR 600 RR soll Hondas Dominanz in der 2002 gestarteten Moto-GP-Klasse in den Straßenrennsport übertragen. Eine zentrale Rolle bei dieser Leistungssteigerung spielt das völlig neue Hybrid-Aluminium-Chassis, das nach Angaben von Honda neue Maßstäbe in der Fertigungstechnik setzt und den Spagat zwischen geringem Gewicht und renntauglicher Steifigkeit noch besser bewältigen soll.
Mehr Leistung war ein weiteres Ziel für die neue 600er. Darüber hinaus liefert die neue CBR600RR jedoch über ihr gesamtes, erstaunlich breites Leistungsband und vor allem bei den hohen im Rennsport erreichten Motordrehzahlen eine kräftigere Leistungsabgabe. Erzielt wurde dies durch die gründliche Überarbeitung und Neuplatzierung vieler entscheidender Motorkomponenten sowie die Entwicklung einer neuen dualen sequentiellen Kraftstoffeinspritzung (Dual Sequential Fuel Injection – DSFI), die den optimalen Betriebsbereich drastisch erweitert. Die Maximaldrehzahl des neuen Triebwerks beträgt immerhin 15 000 U/min.
Das Design lehnt sich jetzt stark an die RC211V-Moto-GP. Der kompaktere und leistungsfähigere Einspritzmotor hat für Deutschland weiterhin einen serienmäßigem G-Kat.
Zu den optischen Highlights der 600er gehören die neuen, extrem flach bauenden Frontscheinwerfer sowie die von der Moto-GP-Rennmaschine übernommene „Centre-up"-Auspuffanlage. D.h. der Endschalldämpfer sitzt über dem hinteren Kotflügel und mündet unter dem Soziussitz ins Freie. Die Maximalleistung der deutschen Ausführung wird mit 86 kW/117 PS bei 13 000 U/min angegeben, das Trockengewicht soll 169 Kilogramm betragen. Die CBR 600 RR soll etwa 700 Euro teurer als die CBR 600 F sein.
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