Thema: Erdöl und Ersatzstoffe

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Mopedjeck Erstellt am Mo 01.08.2011
Hatte heute einen langen Tag wo ich nebenbei Radio hören konnte. WDR5, politische Infos, Hintergründe und Diskussionen.
Thema war, so ganz nebenbei, so am Rand zu der aktuellen Situation in Afrika. Für den Fall, das bei uns die Treibstoff Versorgung unterbrochen wird, sitzen wir innerhalb vier Tagen in einer ähnlichen Scheiße. Die Infrastrukturen sind derart ausgedünnt, das keine Ersatz Versorgung, z.B. direkt über die heimische Landwirtschaft, mehr möglich ist.
Tja, bei solchen Aussichten, mag man sich ja schon fast sofort die Stiefel anziehen um den Rasen zu "Rekultivieren".


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Megarider Erstellt am Mi 03.08.2011
>
Hab ich so auch nicht gesagt. Stufe 1 eigene Vorräte bunkern. Dann erst in Stufe 2 auf Katastrophenpläne vertrauen. Ich verlasse mich da vor allem auf die Einsatzbereitschaft von THW, Feuerwehr, BW und anderen Einsatzkräften die für sowas ausgebildet sind und die ihren Job verstehen.
Sehe ich tagtäglich. Die Feuerwehr ist bei uns im gleichen Gebäude und was mich immer wieder begeistert ist die Einsatzfreude mit der die jedes Mal auf's Neue ausrücken. Heute war innerhalb von 2 Stunden 3 Mal Fehlalarm. Trotzdem sind die auch beim 3. Mal unter 3 Minuten losgefahren. Die Jungs verdienen meinen höchsten Respekt und ich weiß einfach, dass man sich auf so Leute im Notfall verlassen kann.
...jo, das dumme ist nur, dass auch die Jungs von den Einsatzkräften für ihre Einsatzfahrzeuge Treibstoff brauchen, sonst geht bei denen ebenso wenig wie bei allen anderen.
Also, wenn du willst das es gut wird, mach es selbt, denn wenn du dich auf andere verlässt, wirst du verlassen.
Das war schon immer so und wird auch so bleiben.


Die haben selbstverständlich auch genügend Treibstoff eingelagert für Notsituationen. Wie schon gesagt, das sind Experten auf dem Gebiet Krisenmanagement. Da macht sich unsereins keinen Begriff. Aber wenn man grundsätzlich ein Misstrauen anderen gegenüber hat, meint jede Situation besser beherrschen zu können als Leute die es gelernt haben und deren Kernkompetenzen anzweifelt hilft eh kein Argument.

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Harryheilbutt Erstellt am Mi 03.08.2011
< Die haben selbstverständlich auch genügend Treibstoff eingelagert für Notsituationen. Wie schon gesagt, das sind Experten auf dem Gebiet Krisenmanagement. Da macht sich unsereins keinen Begriff. Aber wenn man grundsätzlich ein Misstrauen anderen gegenüber hat, meint jede Situation besser beherrschen zu können als Leute die es gelernt haben und deren Kernkompetenzen anzweifelt hilft eh kein Argument.


Wo, ich kenn nicht eine Feuerwehr oder sonstige Einsatzkräfte, die eigene Tanklager hat, es gibt Tanklager die im Besitz des Bundes sind, ebenso Erdölreserven, auch der THW hat keine eigenen Tanklager, die haben in ihren Großstützpunkten eigene Tankstellen, die eine gewisse Menge in ihren Tanks an Vorrat hat, das wäre aber bei einem Bundesweiten Einsatz sehr schnell erschöpft. Ich habe nie die Kompetenz von Einsatzorganisationen angezweifelt, aber ob diese wirklich in einem solchen Fall auch wirksam helfen könnten, möchte ich bezweifeln, allein aus dem Grund, das zu keiner Zeit ein solches Szenario jemals für möglich gehalten wurde und es auch keine Pläne dafür erstellt wurden, wenn von heut auf morgen sämtliche Treibstoffquellen versiegen.
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