Deaktiviert
|
T595
Erstellt am Fr 23.12.2005
Gibt es den Weihnachtsmann ?
1. Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Arten von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen,
und obwohl es sich dabei hauptsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt, aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, daß in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
3. Der Weihnachtsmann hat einen 31 Stunden Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint).
Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit:
Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen.
Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.
Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit.
Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde.
Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.
4. Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das zehnfache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth.
5. 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Jedes.
Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt.
Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Verfasser unbekannt, Quelle Internet
Betrüblich betrüblich, die Geschichte mit dem Weihnachtsmann, aber:
Bevor ich nun mit meiner Antwort auf das Anti-Weihnachtsmann-Thesenpapier beginne, noch einmal die besten Wünsche für ein schönes 2006.
...die Überlegungen des Autors basieren auf dem heutigen Stand von Forschung und Technik. Diese Grundannahmne - fast möchte man es ein Axiom der
Weihnachtszeit nennen - ist aber durch nichts zu rechtfertigen.
WO steht geschrieben, das der Schlitten des Weihnachtsmannes nicht über entsprechende Trägheitsdämpfer verfügt ?
Damit dürfte es ein leichtes sein, die enormen Beschleunigungskräfte zu kompensieren. Durch ein geeignetes Stabilitätsfeld kann auch die strukturelle Integrität des Schlittens entsprechend verbessert werden. Es wäre auch durchaus möglich, dass dem Weihnachtsmann eine moderne Transportertechnik zur Verfügung steht.
Die Geschenke werden bis zur subatomaten Ebene zerlegt und unter die Weihnachtsbäume gebeamt!
Mit Kenntis der jeweiligen Empfängerkoordinaten und entsprechenden Musterverstärkern ließen sich so gleichlautende Bestellungen beliebig oft duplizieren.
Unter Verwendung von geostationären Sateliten die in der Lage sind diese Transports zu initiieren, wäre die weltweite Bescherung eine Angelegenheit die im Bruchteil einer Sekunde erledigt sein könnte.
Das es sich bei den Rentieren nicht um normale Rens handeln kann sagt der Autor ja selbst. Wenn Rentiere fliegen könnten, wäre Skandinavien von Rens ent- und Mallorca total übervölkert, da Rentiere ja bekanntermaßen echte Party-animals sind. Es sei hier nur an die Geschichte von Rudolf dem Rentier mit der roten Nase erinnert.
Abgesehen hätte man dann sicherlich schon über Werne häufig Rentierschwärme auf Ihrem Weg nach Süden gesehen.
PLAUSIBLER erscheint die Annahmen, das es sich bei den Rens nur um holographische Projektionen, ausgesendet von mobilen Holo-Emittern handelt.
Zusätzlich ist zu berückischtigen, das bei den Geschwindigkeitsverhältnissen zwischen den bewegten Bezugssystemen " Weihnachtsmann " und " Erde " bereits relativistische Effekte auftreten könnten. Ohnehin sind weder Raumzeit noch Dimensionszugehörigkeit des Weihnachtsmannes geklärt.
Unwahrscheinlich ist es auch, dass der Weihanchtsmann immer durch den Kamin kommt. Es sei hier nur an die vielen Wohnungen im Ruhrgebiet mit Zentral-und Nachstspeicherheizungen erinnert, in denen es auch zu einer Bescherung kommt. Wäre die Beobachtung " der Weihnachtsmann kommt aus dem Kamin " nicht viel eher durch temporal erzeugte Trans-Warp Kanäle erklärbar? Artifiziell erzeugte Mikro-Wurmlöcher?
Damit wäre auch das Zeit-Problem gelöst.
Fazit:
....." Der Weihanchtsmann ist ein Alien ".....
...oder Wir kommen zu dem zu dem Schluss,
...wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot!
"Wär Maria stark geblieben, wär uns WEIHNACHTEN erspart geblieben!!!"
Thema melden
|