Thema: glückliche kindheit
matze21
Erstellt am Sa 31.01.2004
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juescho
Erstellt am So 01.02.2004
Mag ja so sein, aber das alles macht "Deine Firma" nicht aus Humanität der Arbeitnehmer wegen, sondern weil mit diesem "Handel" Kohle zu ziehen ist ... die Ware ist der Mensch. Sorry ... für mich ist das die moderne Form von Menschenhandel. Eine stabile Industrie mit top Management und zukunftsorientierter, zuverlässiger Politik ohne "Nieten in Nadelstreifen" würde diese Art der "Taglöhnerei" aus meiner Sicht überflüssig machen. Ich denke schon das es einem Menschen ein gutes Gefühl gibt einer Firma richtig "anzugehören", mit allem was dazugehört ;o). Na ja, ich jedenfalls bin froh und dankbar einen "richtigen" Arbeitsplatz zu haben. Gruß Jürgen |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am So 01.02.2004
Hi Jürgen, Deine Rechnung geht nicht auf. *g* Als Beispiel... Ich hatte in Essen so 25 Elektriker unter Vertrag. Im Sommer waren sie meist bei kleinen Betrieben beschäftigt, wo im Winter 8 Mann, im Sommer 35 gebraucht wurden. Im Winter hab ich sie bei einem Großkunden untergebracht, der von Okt. bis März hunderte Schaltschränke für einen Mobilfunkbetreiber baute. So war der Mann durchgehend eingesetzt und hatte auch einen festen Job. Wir unterliegen denselben Gesetzen, wie jeder andere Betrieb auch. Ich verkaufe eine Dienstleistung, bzw. Arbeitsstunden. Klar sind wir ein Profitcenter. Aber der Elektriker, der zu Dir Nachhause kommt und die Waschmaschine repariert ist dann quasi auch von 8 bis 10 Uhr Dein Sklave!? *fg* Nein? Siehste, meiner auch nicht. *gg* Was ist denn ein richtiger Arbeitsplatz? 50 Jahre am selben Schreibtisch und ne goldene Uhr zur Rente? *g* Das wird seit dem weltweiten Konkurrenzkampf immer mehr der Vergangenheit angehören. Genauso wie Erdbeeren im Dezember, wird das die Zukunft sein. Die Frage ist nur wer sich schnell genug anpaßt, denn hier greift wieder Darwins Theorie... ;o) Jojo |
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juescho
Erstellt am So 01.02.2004
Ist schon klar Uwe ... natürlich gibt es Beispiele die sich gut anhören und von mir aus auch noch positiv sind. Wärst ja in Deinem Job falsch oder einfach nur schlecht wenn Du´s nicht verkaufen könntest ;o) ... meine Meinung im Grundsatz ändert sich aber nicht, die Elektriker z.B. haben für Euch/Dich ja mitgearbeitet*g*. Was ich diesbezüglich von Handel & Industrie erwarten würde habe ich schon geschrieben. Einen gewissen Strukturwandel in diversen Ämtern könnte man sich zusätzlich auch noch vorstellen. Tja ... was ist ein richtiger Arbeitsplatz? ...würde mir schon einiges einfallen, ich z.B. hab in meinen derzeit 28 Jahren bei DaimlerChrysler sicher nicht nur ´ne goldene Uhr zur Rente ;o). Dafür identifiziere ich mich auch mit Firma und Produkt und lass nicht alles fallen wenn Feierabend ist, oder es mal problematisch wird. Geben und nehmen in einem venünftigen Abgleich ist die Formel aus meiner Sicht. Ich kenne sehr viele Firmen in ganz Europa, nicht zuletzt durch persönliche Kontakte zu deren Mitarbeitern hat sich so zu diesem Thema meine Anschauung entwickelt. Gruß Jürgen |