Thema: Pro & Contra Irak Krieg

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 12.03.2003
Ich lese ständig nur von den unmenschlichen Amerikanern....
Ich bin auch kein Freund von Amerikas Imperialismus!
Was ich allerdings äusserst enttäuschend finde ist der allgemeine Informationsmangel der Demonstranten!
Weiß eigentlich wer Saddam Hussein ist?
Was der Kerl mit seinem Volk anstellt?
Eben!
Die übliche Mitläufermanie, die bei Deutschlands Birkenstockträgern so üblich ist!
Vielleicht informiere man sich mal was sich im Irak eigentlich so abspielt.....
Hier mal ein Auszug aus einem Stern Artikel:

»Viele von uns, die hier leben, sind zerrissen zwischen Angst und Hoffnung«, gesteht Sausen Ahmed vom irakischen Kulturverein Al-Rafedain in Berlin-Neukölln, wo sich Künstler und Frauengruppen im Erdgeschoss eines Altbaus treffen. Nicht nur die Biologin, deren Schwester seit langem vermisst wird, findet es beschämend, dass bloß von Massenvernichtungswaffen und US-Ölinteressen die Rede ist, wenn man in Deutschland über einen Krieg im Irak spricht. »SEIT 20 JAHREN KLAGEN wir den unmenschlichen Terror an, nur wollte das bisher keiner hören« , sagt Sausen Ahmed, »wir waren ja ,Außenseiter, Extremisten.«
Höchste Zeit, findet sie, dass endlich die Geschichten der Exil-Iraker gehört werden. Geschichten, die Männer über 50 mit Tränen in den Augen erzählen. [/b] »,Grillhähnchen [/b] heißt eine Folter, bei der Menschen an einen Stab gebunden und über einem offenen Feuer gedreht werden«, sagt Dia Al-Shakerchi, Imam der islamisch-irakischen Gemeinschaft in Hamburg, »ein Zeuge hat mir berichtet, wie man einen Gefangenen in eine große Hackfleischmaschine geworfen hat.
Frauen wurden vor ihren Kindern vergewaltigt, nackte Männer an Stühlen so festgebunden, dass sich hungrige Tiere über ihre Genitalien hermachen konnten, und zersplitterte Flaschen wurden von hinten in Körper getrieben.« Dann erzählt er, wie eine ganze Familie ausgelöscht worden ist. »Als ein Gefolterter nicht reden wollte, hat man seine Frau und seine Kinder in die Zelle geholt. Erst wurde der Säugling erschossen«, sagt der Mann mit dem grauen Bart und dem Turban, »als er weiter schwieg, wurde das nächste Kind vor seinen Augen getötet. Dann das nächste und noch ein weiteres. Zum Schluss haben die Schergen die Frau abgeknallt, schließlich den Mann selbst.«
In der Hamburger Moschee hinter einem Deich, wo Gläubige auf orientalischen Teppichen gen Mekka knien und Allah anrufen, berichten immer wieder Geflüchtete, was sie mit eigenen Augen gesehen oder von Zeugen erfahren haben. Auch Amnesty International hat seit Jahren brutalste Menschenrechtsverletzungen im Irak dokumentiert. Den Fall der 25-jährigen Um Haydar etwa, die auf offener Straße vor ihren Kindern geköpft wurde, weil man ihren Mann als Islamist verdächtigte. Die Enthauptung Dutzender Frauen in Bagdad, deren Vergehen angeblich Prostitution war und deren Köpfe vor den Häusern der Familien zur Schau gestellt wurden.
Die Vergewaltigung der Verwandten eines Generals, der ins Ausland geflüchtet war. Als »Geschenk« bekam er ein Video mit dem Verbrechen zugeschickt. »Brutalste körperliche wie auch psychologische Folter ist im Irak weit verbreitet und wird systematisch an politischen Gefangenen angewendet«, hat Amnesty International festgestellt. Immer wieder gab es Berichte über ausgerissene Fingernägel, durchbohrte Hände und Säurebäder. Auch die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen verurteilte in einer Resolution »extrem schwere Verletzungen der Menschenrechte durch die Regierung des Irak«.
Anerkannte internationale Organisationen wie Human Rights Watch schätzen, dass Hunderte von Häftlingen allein in den vergangenen Jahren bei einer Aktion zur »Säuberung der Gefängnisse« hingerichtet wurden. Und die Gesellschaft für bedrohte Völker rechnet damit, dass seit Saddams Machtantritt 500 000 bis eine Million Iraker »verschwunden« oder umgekommen sind - ohne diejenigen, die bei den mutwilligen Angriffskriegen gegen den Iran und Kuwait an der Front verheizt wurden.
DER DESPOT VON BAGDAD ließ nicht nur die Kurdendörfer ausradieren. Sein Baath-Regime, das sich sozialistisch nennt, ließ auch Dutzende islamische Geistliche umbringen. Und mit größter Brutalität verfolgte der Sunnit Saddam die Schiiten im Süden des Landes bei Basra. »Nachdem sich die Schiiten 1991 am Ende des letzten Golfkriegs gegen den Tyrannen erhoben hatten, wurden sie von den Amerikanern im Stich gelassen«, klagt Imam Al-Shakerchi, »da schlugen Saddams Spezialeinheiten zu. Die Menschen wurden niedergemäht, die Leichen in der Sonne liegen gelassen. Die wunderschönen Marschgebiete mit ihren Vögeln und Dattelpalmen ließ Saddam trocken legen und entvölkern.« Von 250 000 Einwohnern, schätzt die Organisation Human Rights Watch, blieben weniger als 40 000 übrig. Satellitenaufnahmen beweisen, dass aus einem Jahrtausende alten Paradies eine Steppe geworden ist.
»Damals sind mehr Menschen durch die Niederschlagung des Aufstands gestorben als durch den GOLFKRIEG«, sagt der Hamburger Imam, »und seitdem hat Saddam seinen Terror nur noch perfektioniert.«
Ärzte mussten »Kriminellen« Hände und Füße amputieren, Kritikern die Zunge heraustrennen und Deserteuren Ohren abschneiden und ein »X« auf die Stirn brennen - manche Mediziner fanden das so furchtbar, dass sie geflüchtet sind. »Ich habe in einem Krankenhaus in Bagdad gearbeitet«, sagt einer von ihnen, der für 7000 Dollar illegal über die Türkei nach Norddeutschland kam, »ich habe miterlebt, wie Kollegen abgehauen sind, als der Befehl zur Amputation von Ohren kam. Dann haben andere das gemacht. Aber wie kann man als Arzt so etwas tun, selbst wenn man sonst seinen Job verliert? Ich schäme mich für meine Kollegen«, sagt der Mediziner leise. Er ist besorgt: Seinen Sohn in Bagdad hat der Geheimdienst schon zum Verhör geholt. »Was soll uns eigentlich noch passieren?« - »Was ist schlimmer als dieser Albtraum?« - »Was sind ein paar Bombennächte gegen weitere Folterjahre?« In ganz Deutschland quälen sich die Exil-Iraker mit diesen Fragen. Mit der Frage: Krieg oder Frieden? »Salam« ist der Gruß, der in arabischer Schrift auf einem großen Bild im Berliner Al-Rafedain steht. »Frieden« ist auch die Parole, die Raschid Ghwelib von der Exil-KP in Ludwigshafen ausgibt - offiziell jedenfalls. ABER WER LÄNGER HINHÖRT, wer nach der Wahrheit hinter den politisch korrekten Parolen fragt, der hört andere Antworten. Hört Sätze wie: »Amerika muss kommen und Saddam wegmachen!«

Wer von Euch hat all diese Fakten schonmal hinterfragt?
Ja, ja, ich weiß, die Amerikaner waren schon so gemein als sie gegen den armen kleinen Adolf Hitler vorgegangen sind. Echt fies die Jungs!
- Saddam Hussein
- Adolf Hitler
- Stalin.....
alle in einen Sack und Du triffst garantiert den Richtigen!
Wie ich oben schon erwähnte, bin ich auch keineswegs von der Art der Amis gerade begeistert.....
Aber wenn ich solche Sachen lese, dann frage ich mich: Was ist das kleinere Übel?
Denkt einfach mal drüber nach.....
;o) Jojo


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till11 Erstellt am Mi 12.03.2003
Hab mal drüber nachgedacht......
Bin bestimmt nicht pro Sadam, aber auch nicht pro Bush!! und darum geht's. Die amerikanische Bevölkerung will genausowenig einen Krieg wie unsere "Birkenstöckler", zähl ich mich jetzt einfach mal dazu, sind doch soooo bequem *g*
@Jojo
"Die übliche Mitläufermanie, die bei Deutschlands Birkenstockträgern so üblich ist! "
Find ich einfach platt den Spruch!! Sind zumindest Leute die sich mal nen Kopf um andere Dinge machen als nur Schneebälle schmeißen!

Bush führt mit seine Helfern seinen eigenen Kreuzzug und der Rest der Welt muß kuschen!! oder es wird mit Wirtschaftssanktionen gedroht.
Der Herr Bush war(?) bis vor wenigen Jahren noch Alkoholiker und dachte die Taliban wären ne Rockgruppe. Und sowas führt das mächtigste Land der Welt!!??
Dem ist doch eh alles suspekt was nen Kopftuch trägt und ne andere Hautfarbe hat, nur kann man die leider nicht alle ausrotten, davon gibts mehr als von uns!!
Iss ja nunmal so das die Amis den Sadam damals kräftig unterstüzt haben als es gegen den Iran ging, unter anderem hat er von Ihnen die C und B-Waffen bekommen!!!
Die Amis haben überall ihre Finger drin, und wechseln die unliebsamen Regierungschefs mit ihren Geheimdiensten locker aus.
WARUM NICHT MIT SADAM ???
Leidtragende sind doch nur die normalen Leute.
Oder glaubst Du Bush oder Sadam fällt ne Bombe auf'n Kopp??
Das ganze geht doch nur ums Öl und um viel Kohle.
Wenn die Amis so tolle Demokratieschützer wären, hätten sie es in Jugoslawien nie soweit kommen lassen, aber da gabs ja auch kein Öl.
ach ja, nur Mopped fahren ist mit Birkenstock nich so prickelnd.......

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Yambi Erstellt am Mi 12.03.2003
Interessant ist wie der Stern und nicht nur er die Massen manipulieren kann. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Artikel über Bush gelesen an dem auch kein gutes Haar gelassen wurde.
Unabhängig davon bin ich der Meinung das es Bush weniger bzw. gar nicht um die Säuberung im Irak "Beseitigung von Sadam" geht als eher um eine Machtdemonstration, einhergehend mit profitablen Gewinnen wobei letzteres sicherlich nicht mehr der ausschlaggebende Faktor ist.
Lieber Jojo, immer alle Stern-Beiträge lesen...

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 12.03.2003
Hey Kinnerz,
versteht mich nicht falsch!
Ich bin auch kein Fan vom ollen Bush! (Zum dritten *g*)
Bush ist bestimmt nicht gut Yambi. Glaub mir ich hab auch einige andere Artikel gelesen, lese nämlich viel und regelmäßig. :o)
Nur Sadam ist ein Schlächter und das ist nicht im Sinne von 'schlecht' gemeint.
Es ist mir auch relativ wurscht, ob es Bush nun ums Salatöl geht, oder um den feinen Sand....
Tatsache ist, daß Saddam ein menschenverachtender Diktator ist, den die Menschenwürde einen Dreck kehrt.
Und wer ihm nun das Fell über die Ohren zieht (die Er sonst gerne amputieren läßt), ob Büschken, der smarte Tony, oder wer auch immer, der hat meiner Meinung nach nen Orden verdient!
Die Frage die sich stellt ist, ob es nun besser ist, ob 'Hussein'chen noch eine Million, oder ne halbe seiner Landsleute verstümmeln, foltern, verschwinden läßt, an ganzen Volksgruppen seine Spezialität des systematischen Völkermordes weiter verfeinert.....,
oder evtl. der zweite Wüstensturm vielleicht 50.000 zivile Opfer kostet.....,
dafür aber eine Nation wieder ohne Angst vor Verfolgung und Folter weiter existieren kann!?
Wobei Öl und profitable Gewinne, zumindest in meinen Augen das sekundäre Problem darstellen!
Das ist die Kehrseite der Medaille....
Und was meine Äußerung zu den 'Birkenstockträgern' angeht....
Ich hab da meine ganz persönlichen Erfahrungen gemacht. 90% der Figuren die bei den Demos mitrennen, haben nicht mal einen Artikel im Stern, oder einer anderen seriösen Zeitung gelesen....
Die können einem kaum sagen auf welchem Kontinent der Irak überhaupt liegt, nennen einem als Hauptstadt 'Kairo' und nuckeln derweil weiter an Maria Juanas konischen Zigaretten! *lol*
Solche soll ich ernst nehmen?
Dazu fällt mir nur Ulli Stein ein! *fg*
;o) Jojo

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Yambi Erstellt am Mi 12.03.2003
Hey Jojo, ich habe Dich keineswegs falsch verstanden und ich verstehe auch Deine Beweggründe bzw. Deine Meinung und gehe ganz klar mit Dir konform was Sadam angeht.
Meine ABER lauten:
1. Es gibt es sicherlich Möglichkeiten Sadam auf andere Art und Weise zu eleminieren und davon bin ich fest überzeugt.
2. Bush ist dahingehend gefährlich, da es ihm nicht um die Ausradierung von Sadam geht sondern um das statuieren eines Exempels, angeheizt von seinen kriegsgeilen Hintermännern und last bud not least
3. ein Volk zu bombardieren was schon genug gelitten hat...
Wer ist gefährlicher Sadam oder Bush ?

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 12.03.2003
@Till,
aus dem gleichen Artikel:
»Im Geheimen sind fast alle für den Krieg«, weiß der Anästhesist Ghalib Al-Ani, der von Hamburg aus eine Menschenrechtsgruppe aufgebaut hat. Er weiß auch, dass viele Iraker hier sich über Deutschland ärgern. Über Schröders »Fixierung« auf die Waffeninspektoren, die dank Saddams Listen sowieso nichts finden könnten. Über die 101 deutsche Firmen, die noch im November bei einer Messe in Bagdad mit dem Diktator Geschäfte machen wollten. Und über die Heerscharen von Demonstranten, die kein Wort über den Verbrecher in Bagdad verlören.
»Diese friedensbewegten Menschen müssten doch wissen, was im Irak los ist«, sagt Ahmad Berwari von der Patriotischen Union Kurdistan, »wir hatten immer gute Kontakte zu linken Gruppen und der Friedensbewegung, aber jetzt blenden alte Freunde Dinge aus, die nicht mit ihren Argumenten vereinbar sind.«
Als Al-Rafedain-Leute bei Friedenskundgebungen mit der Parole »Nein zum Diktator!« aufmarschieren wollten, wurde das abgelehnt. Stattdessen durften Palästinenser Pro-Saddam-Schilder hochhalten. Und schockiert haben Exil-Iraker auf dem Bildschirm gesehen, wie das Staatsfernsehen in Bagdad die Friedensdemonstrationen im Westen als Parteinahme für den Herrscher am Tigris darstellt.
»Ich bin wie viele meiner Freunde von den Zehen bis zum Kopf ein Gegner der USA,
ein Mensch der Dritten Welt«, sagt der Arzt Al-Ani, während er in seiner Hamburger Dachwohnung durch die arabischen Sender zappt, von Al Jazeera über eine Station in Dubai bis zu einem Network in London, »aber der Druck auf Saddam muss erhöht werden. Vielleicht gibt es noch eine letzte Chance zum Frieden. Wenn Saddam Menschenrechtsinspektoren in sein riesiges Gefängnis lässt.«
Die Basis dafür gibt es längst, argumentieren die Exil-Iraker: die UN-Resolution 688 aus dem Jahr 1991, die ein Ende der Unterdrückung im Zweistromland verlangt und die durch die Resolution 1441 ausdrücklich bestärkt wird. Der Weg, der jetzt zu einem demokratischen Irak führen soll, so Al-Ani: »Eine humanitäre Intervention unter UN-Mandat mit militärischen Mitteln.« Die wünschen sich immer mehr Iraker in Hamburg und Berlin.
»Meine Hände bekomme ich nicht wieder«, sagt Fatah Faraj, »aber ich lebe jede Minute mit der Hoffnung, dass ich in mein Land zurückkehren kann, wenn dort wieder Freiheit herrscht.«
AMNESTY INTERNATIONAL: »BRUTALSTE FOLTER IST WEIT VERBREITET«
»WAS IST SCHLIMMER ALS DIESER ALBTRAUM?«

Mehr Infos im Internet
www.wadinet.de Hilfsorganisation vor Ort
www.unhchr.ch UN-Menschenrechtskommission

Muß ich nicht weiter kommentieren, oder?
Was mich daran ganz besonders anwidert ist, daß Witzfiguren (Damit meine ich weder Dich noch irgend jemand hier!) vor mir stehen in Wrangler Jacke, Replay Jeans, Nike T-Shirt, FILA Turnschuhen und mir verkaufen wollen sie seien 'antiamerikanisch' eingestellt! *würg*
Vorzugsweise noch kauernderweise mit ner Plastikschachtel in der Hand, auf der 'McDoof' steht!
Da weiß ich echt nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll.....
Halten wir doch einfach mal fest:
- Antiamerikanisch zu sein ist 'Hip', 'Chic', oder auch einfach 'In'.
Mit wirklicher Kritikfähigkeit hat das nicht das geringste mehr zu tun!
Für mich sieht das aus wie Trittbrettfahren bis zum Kadavergehorsam.
Und nun zum vierten Mal: Ich bin kein Ami-Fan, genau so wenig wie ich auf HD's steh!
Aber wenn ich über so ein Thema diskutiere dann möchte ich mal ein paar wirklich vernünftige Argumente hören, die ich ernst nehmen kann und über die es sich lohnt nachzudenken, statt diesem ewig wiedergekäuten 'bush gehts ums Öl'.
- Ja iss klar, aber was ist mit dem irakischen Volk?
- Tut man ihm einen Gefallen es weitere 25 Jahre einer derart unmenschlichen Diktatur auszusetzen?
- Wer, wenn nicht die Amis ist derzeit gewillt dagegen etwas zu unternehmen?
- Die Staaten, die ebenfalls wegen des Öls dieses Abschlachten bereits ein Vierteljahrhundert in Kauf nehmen? (siehe oben, deutsche Firmen)
;o) Jojo

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.03.2003
Saddam!
Ohne wenn und aber!
Saddam zieht seit 25 Jahren an den Drähten der Macht.
Wird er nicht langsam gestoppt, dann wirft er uns demnächst in Frankfurt was vor den Latz!
Bush wird in wenigen Jahren abgewählt und das Thema ist durch. ;o)

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Yambi Erstellt am Do 13.03.2003
Was andere Diktatoren in "wenigen" Jahren zerstört haben, daran knabbern heute noch Nationen.
Nein, so etwas kann und will ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 13.03.2003
Es geht auch keineswegs um eine leichte entscheidung, oder 'auf die leichte schulter' nehmen.
Sondern hätten die Amis vor 60 Jahren nicht eingegriffen, würde halb Europa immer noch von Braunhemden regiert.
Ich wiederhole die Frage:
Was ist das kleinere Übel?
Darum geht es!
Gebt Bush seine paar Gallonen Öl und auf der anderen Seite ein paar Millionen Menschen ihre Rechte und ihre Würde zurück!
Ich kann mit diesem faulen Kompromiss besser leben, als mit abgeschlagenen Köpfen und menschlichen 'Grillhähnchen'.
Jojo

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Yambi Erstellt am Do 13.03.2003
Wenn es "nur" darum ginge Jojo würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Einmal davon abgesehen, daß ich nichts davon halte olle Kamellen aufzuwärmen.
Meine übergroßen Bedenken bezüglich Bush gehen dahin das er ein Mensch mit absolutem Machtstreben ist und die publizierte Vision das der Irak nur der Anfang ist und er der "arabischen Welt" ein Ende bereiten will, diese Version finde ich gar nicht einmal so weit hergeholt.
Bush ist genauso wenig einschätzbar wie Saddam und stellt somit ein Pulverfass dar.

Deaktiviert

yakamoz Erstellt am Do 13.03.2003
Gewalt gegen Gewalt ist wie Schnaps gegen Alkoholismus!!!
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