Thema: Re[5]: Tempolimt ?
Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 20.02.2004
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Speedfreak
Erstellt am Fr 20.02.2004
Als wenn es nichts wichtigeres gäbe. So gern ich ja auch mal 200+ fahre, wenn ich's eilig habe, so finde ich Tempolimits ab einer gewissen Verkehrsdichte nur richtig. Wer mal öfters in Holland unterwegs war, sollte ja schon bemerkt haben, daß bei denen mit Limit 120 der Verkehr wesentlich flüssiger läuft. Was meint ihr dazu ? Bitte jetzt keine Raser-Diskussion. |
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Jule2702
Erstellt am Fr 20.02.2004
Ich bin dafür, allerdings müssten sich die Leute dann auch wirklich daran halten. Ich habe auch nix gegen fest installierte Blitzer wie am Elzer Berg. Gab es dort eigentlich schon jemals Stau? (mal abgesehen von witterungsbedingten Problemen wie bei Schnee und Glatteis) |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 20.02.2004
das haben die franzmänner auch schon lange erkannt und auf ihren dosenbahnen entsprechend verordnet.... und je weiter die strecke, welche man zurücklegt, umso eher stellt man fest, dass man mit 130 sächelchen nicht wirklich viel mehr zeit benötigt, als wenn man mit ständig durchgetretenem gaspedal, ebenso heftig gequälter bremse und gelegentlich entsprechenden schweissausbrüchen unterwegs ist. wenn ´ne entsprechende volksabstimmung bei uns in frage käme, würde ich DAFÜR stimmen! aber dann müssten sie auch auf landstrassen "tempolimit 130" einführen...., jeder der dann langsamer vor ´nem mopped rumgurkt, wird erbarmungslos bestraft :-) |
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kdk11
Erstellt am Fr 20.02.2004
Ich für meinen Teil bin natürlich ein Gegner von Tempolimits. Aber freie Fahrt für freie Bürger funktioniert leider häufig nicht, weil sich zu viele nicht im Griff haben. Ich wiederhole mich, habe ja schon öfter geschrieben, daß ich von einem Verkehrsteilnehmer erwarte, daß er sich immer der Verkehrssituation angemessen verhält. Dies ist natürlich eine Utopie, daß weiss ich selber. Die Forderung nach einem generellen Tempolimit schmerzt, die entsprechende Umsetzung vor allem finanziell. Es ist aber schlüssig, daß eine Forderung nach einem Tempolimit aufgestellt wird. Klar, daß es mal wieder jetzt hochkocht nach dem Prozeß gegen den Mercedes-Testfahrer, aber es war natürlich viel Wasser auf die Mühlen der Limitbefürworter und das leider zu Recht. Ein Großteil unserer Bevölkerung kann mit den Freiheiten die ihnen geboten werden einfach nicht umgehen. Schade halt... |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 20.02.2004
Fuck for Speedlimits! *fg* Zum Glück denkt die Mehrheit ja anders als die Ökofuzzis. *gg* -> Sollte es ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben? In Holland macht das sicher Sinn, die haben ja nicht umsonst gelbe Nummernschilder und mit dem Wohnwagen hinten dran wär's ja auch viel zu gefährlich! *grööööhl* Wenn's nach den Grünen ginge gäb's nicht nur Tempo 130, sondern auch noch 5,00 Euro/Liter Normal bleifrei. Na ja, häkeln hinterm Steuer bei 220 ist ja auch zu schwierig und auf dem Mopped klappt es gar nicht. *fg* Ich hätte einen guten Vorschlag: rechte Spur min. 70 mittlere Spur min. 120 linke Spur min. 160 Sowas ähnliches gab's mal in Italien, vor Einführung des Speedlimits (an das sich kein Italiener hält *g*) und da floß der Verkehr erst recht flüssig. Da gab's dann richtig satte Knöllchen, so um die 300 DM, wenn die Policia einen mit 110 von der linken Spur pflückte. *ggg* ;o) Jojo |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 20.02.2004
Mike, 130 fährt Deine Zwiebacksäge doch gar nicht! *lol* |
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kdk11
Erstellt am Fr 20.02.2004
Irrige Annahme zu denken, Tempolimits würden nur von Ökos gefordert. Das allgemeine Spiessertum ist da auch vorne mit dabei. Die allerdings wollen das Tempolimit meist nur für andere. Wenn sie selber mal schnell fahren wollen, dann ist das natürlich was anderes. Ich bin alles andere als ein "Körnerfresser" aber mir ist eine konsequente Forderung nach einem Tempolimit (oder anderen mir unliebsamen Änderungen)lieber, als eine unsachliche, einfältige Stammtischforderung. |
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Jule2702
Erstellt am Fr 20.02.2004
Tja, das Problem ist, dass die Meisten die Verkehrsregeln (vor allem neue Regeln) nicht kennen. Ich bin dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer (auch Fahrradfahrer) ihren Führerschein alle 5 Jahre auffrischen. Wer weis denn noch folgendes: 1.) Die mittlere und die linke Spur sind reine Überholspuren! aus Bußgeldkatalog: gegen Rechtsfahrgebot verstoßen mit Behinderung: Bußgeld: 40 Punkte: 1 2.) Der Beschleunigungsstreifen ist zwar zum Beschleunigen, aber man hat keine Vorfahrt! Es gilt hier nicht das "Reissverschlussprinzip"! aus Bußgeldkatalog: beim Einfahren Vorfahrt nicht beachtet Bußgeld: 50 Punkte: 3 und: Rechts überholen ist nicht erlaubt, auch wenn der Vordermann einen zur Weissglut treibten sollte: außerorts rechts überholt Geldbuße: 50 Punkte: 3 bei möglicher Behinderung des Gegenverkehrs oder unklarer Verkehrslage Geldbuße: 50 Punkte: 3 - unter Mißachtung von Verkehrszeichen oder Fahrstreifenbegrenzung Geldbuße: 75 Punkte: 4 - mit Gefährdung Geldbuße: 125 Punkte: 4 Fahrverbot: 1 Monat Naja... es gibt viele Gesetze und Regeln |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 20.02.2004
Hi Jule, das mit der Auffrischung halte ich für keine gute Idee. Nicht weil es evtl. doch Sinn ergibt, sondern weil sowas in Deutschland nur wieder in Geldschneiderei ausartet. Wenn ich mir angucke was bei uns schon der Führerschein kostet und was ich 1979 dafür bezahlt habe, dann ist das glatter Irrsinn. Alle 3 Jahre eine ärztliche Untersuchung mit Seh- und Reaktionstest würde ich für gut befinden. Das zieht die mobilen Fossilien aus dem Verkehr und auch diejenigen, die am lautesten nach Speedlimits schreien. Denn das sind genau diejhenigen, die verkrampft sich am Lenkrad festbeissen und ab 130 der kalte Schweiß ausbricht. *fg* Dafür wäre ich auch gern bereit 50 Euro zu berappen! *g* Na ja, was das rechts überholen angeht... Wenn sich tatsächlich alle an 1) halten würden, dann würde sich der Punkt wohl erledigen. *gg* ;o) Jojo |
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kdk11
Erstellt am Fr 20.02.2004
Zu Punkt 2. In der Tat hat man auf dem Beschleunigungsstreifen keine Vorfahrt, aber mein Kenntnisstand ist der, daß dem Einfahrenden das Einfädeln in den Verkehr zu ermöglichen ist, zur Not auch, indem man den Fuß vom Gas nimmt. Unabhängig wie im speziellen die Rechtslage lautet, so ist es überall so, daß man sich seine Vorfahrt nicht erzwingen darf, oder die Voraussetzungen für eine Vorfahrt erst unter Missachtung anderer erst schafft. Beispiel bei einem Rückstau von ganz hinten anfangen zu Überholen, obwohl auch die Vorderleute bereits blinken. Auch bei einer ungeregelten Kreuzung kann der von rechts kommende sich nicht mit allem Mitteln seine Vorfahrt erzwingen. Das beachten ebenfalls wenige. |