Thema: Streckensperrungen

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 20.03.2002
Tach Leute,
bin gespannt wer sich hierzu ausläßt. :o)
Ich ärgere mich jedesmal auf's neue. Letztes Jahr noch eine schöne Strecke in der Eifel, oder auch im Odewald (N nicht vergessen, ist in Hessen so überflüssig wie das H in Frankreich!) gefahren und plötzlich steh ich vor diesem Streckensperrungs-Schild für Mopeds. *grrrr*
Herr und Frau Waldmeister sehe ich auch schon 150 Meter weiter auf der Lauer liegen, pah. :-(
Also umgedreht, unfreiwillige Kippenpause, Karte raus und anders plant.
Eigentlich dürfte es nicht erlaubt sein, da es ganz klar eine ungesetzliche Ungleichbehandlung ist, oder!
Ich erinnere mich noch genau, das die Kfz-Versicherer mal höhere Versicherungsbeiträge von unsren türkischen Mitmenschen erheben wollten, da sie statistisch betrachtet eine deutlich höhere Unfallquote als die deutschen Autofahrer vorzuweisen haben/hatten. Weiß nicht so genau.
Was ich aber genau noch weiß ist, daß ein Riesengeschrei angestimmt wurde mit Argumenten wie:
1. Laut Grundgesetz unzulässige Ungleichbehandlung von Minderheiten.
2. Weil einige wenige türkische Fahrer/Innen mehr Unfälle verursachen, darf man doch keine Kollektivstrafe für eine bestimmte Nationalität verhängen.
Und so weiter und so fort....
Ich stimme diesen Argumenten auch zu!
Aber was is jetzt mit den Streckensperrungen?
- Ist es nicht auch eine Ungleichbehandlung von Minderheiten ?
- Wieso wird hier über mich und andere, mit zig unfallfreien Jahren, hier eine Kollektivstrafe verhängt?
Hier um die Ecke ist eine gefährliche Kurve auf der A40, die auch mit Speedlimit 80 beschildert ist. Trotzdem titschen immer wieder BMW, Porsche, Audi und S-Klasse-Fahrer gegen die Leitplanke und landen dann meist rechts in der Botanik.
Genau die Typen bei denen ich mich auf der Autobahn immer wieder frage, ob es jetzt schon Führerscheine am Abreißblock gibt. *gg*
Wieso gibt's hier keine Streckensperrung für die genannten Kfz-Typen ? :-))
Das müßte man mal beantragen, nur so zum Spaß! Möchte das Geschrei mal hören, das von der Automobil-Lobby dann angestimmt wird!!
Bin gespannt was ihr dazu beitragt. Bin heute abend vermutlich erst spät zurück, freu mich aber schon auf die Reaktionen. ;o))
Allen einen angenehmen Tag.
Jojo


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heike1303 Erstellt am Mi 20.03.2002
Der BVDM, wir machen Politik von Motorradfahrern für Motorradfahrer

Arbeitsgemeinschaft gegen Streckensperrungen für Motorräder (ARGE)
Das werden wir tun:

Die Erfahrungen aus allen bisher geplanten, abgewendeten oder durchgeführten Streckensperrungen zusammenfassen. Dazu werden wir eine Datenbank einrichten, in dem für jeden, der sich mit der Abwendung von Streckensperrungen befaßt, folgende Informationen jederzeit abrufbar sind:
Wo gibt es in Deutschland Sperrungen?
Mit welcher rechtlichen Begründung und von welcher Behörde wurden sie erlassen?
Wurden Aktionen oder Prozesse dagegen durchgeführt, welche und mit welchem Erfolg?
Wer waren die Prozessführer?
Welche Anwälte haben einschlägige beziehungsweise rechtsverwandte Prozesse geführt?
Welches sind die Aktenzeichen, wo kann man den Schriftverkehr und die Urteile erhalten?
Welche Institutionen gibt es, die Material für Aktionen zur Verfügung stellen können?
Wer führt gegenwärtig Aktionen durch?
Welche Redaktionen und Journalisten stehen unserem Anliegen positiv gegenüber?
Für diesen Zweck stehen uns alle modernen Kommunikationstechniken sowie die nötigen Computer und Software kostenlos zur Verfügung.
Die Erfahrung der Anwälte, die sich bisher mit Streckensperrungen oder mit rechtsverwandten Prozessen befaßt haben auswerten, damit alle positiven rechtlichen Aspekte in künftigen Prozessen eingebracht werden können.
Die nötige Öffentlichkeitsarbeit betreiben und unterstützen.
Drucksachen zum Thema erstellen und verteilen.
Initiativen gegen Streckensperrungen finanziell unterstützen und Anwalts- und Prozesskostenhilfe leisten. Um dies leisten zu können, haben wir einen Fond ins Leben gerufen, an dem Ihr euch prozentual beteiligen könnt. Mindestanteil ist 1% gleich DM 250,- Auch Einzelspenden - gleich in welcher Höhe - helfen uns weiter. Mit dem Geld, das uns aus diesem Fond zur Verfügung steht, werden ausschließlich die oben beschriebenen Maßnahmen und dadurch entstehende Kosten finanziert. Zahlungen bitte auf das Konto "Streckensperrungen"​ Konto Nr. 989800 bei der Volksbank Neustadt/Wstr. BLZ 54 600 00. Ziel ist eine verfassungsrechtliche Klärung.
Unsere Mitarbeit in der ARGE ist ehrenamtlich. Außerdem hat der BVDM e.V natürlich auch selbst 2% des Fonds gezeichnet.
Was kannst Du tun?
Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren:
Werde selbst aktiv. Arbeite in Gruppen mit, die sich lokal oder überregional gegen Streckensperrungen wehren. Die Adressen kannst Du über uns erhalten. Gründe neue Initiativen gegen Streckensperrungen, gegen die noch nichts unternommen wird.
Informiere uns. Schicke uns die Angaben zum Aufbau und der ständigen Aktualisierung unserer Datenbank. Besonders benötigen wir dazu Informationen über:
Bestehende, drohende und abgewendete Sperrungen.
Tätige Initiativen und andere Aktionen sowie erzielte Ergebnisse
Prozesse, die Prozessführer, Aktenzeichen, Klage- und Urteilsbegründungen, Klageerwiderungen etc.
Die Namen von Journalisten und der Redaktionen, die schon über Motorradthemen berichtet haben und von uns ständig unterrichtet werden sollen.
Alle Anschriften bitte mit Telefon, Fax und wenn vorhanden auch eMail.
Gruss Heike

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FZR2LA Erstellt am Mi 20.03.2002
High @ all, Streckensperrungen zb. in der Eifel haben was mit Geld und Beziehungen zu tun.
Da sitzt irgendwer im Stadtrad der sein Wochenendhaus in der Eifel an einer kurvenreiche Strecke hat. Der will mit seinen Genossen in Ruhe Sonntags seinen Kaffee schlürfen. Da kann der keine aus der Kurve rausbeschleunige Motorräder gebrauchen.
Und wenn die Strecke einmal dicht ist, dann bleibt die dicht.
Das ist schon seit ich Motorrad fahre so.
Aber es gibt so viele Nebenstrecken in der Eifel die echt der Hammer sind, da lohnt die Aufregung gar nicht. Und wenn jetzt gerade so eine Sperrung stört, mein Gott, dann zünd ich da kurz durch ;-)
Meistens sind die auch auf Sonntags beschrenkt, und wer fährt schon Sonntags in die Eifel.
Also Kopf hoch, das ganze Leben ist eine Kurve
Gruss Lars....

Deaktiviert

Speedfreak Erstellt am Mi 20.03.2002
Sonntags in die Eifel ? Da krieg ich auch Plaque !
Kennt ihr eigentlich noch KITT ? den Knight International Two Thousand ? Der hatte doch den SuperPursuitMode, und da fällt mir ein, was ich gerne für Eifelfahrten hätte.......:
Den LSB-Appearance-Mode!
Das eingebaute Radarwarngerät reagiert auf das Schnittlauch (außen grün, innen hohl) und schon verwandelt sich mein Mopped in eine Chopper, auf dessen Sozius ne Kaffemaschine steht. Die Oberflächenstruktur meines Kombis ändert sich in wahlweise in eine Fransenjacke oder in einen Papageienkombi, auf dem Tank steht urplötzlich ein Airbrush-Tomahawk und meine Sitzhaltung ändert sich in eine Kloschüsselhaltung. Automatisch wird abgebremst, und die Flüstertüte wird innen mit Dämmmaterial ausgeschäumt und ist eingetragen. Freundlich wie ich bin, steige ich ab und biete den Waldmeistern einen Kaffe an. Sobald das Schlafmittel anfängt zu wirken, hebe ich die Streckensperrung auf und schicke die Fotos der schlafenden Freund und Helfern an die Bildzeitung.
~brüll~

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siggi0304 Erstellt am Mi 20.03.2002
Hallo Heike,
danke für die Hinweise, wie sich jeder einzelne gegen die Streckensperrungen engagieren kann.
In meiner Gegend ist mir nur von der Sperrung der Schauinsland-Rennstrecke an Wochenenden, meines Wissens von März bis Oktober (ansonsten liegt da sowieso Schnee), bekannt. Gibt es dagegen örtliche Initiativen, die man kontaktieren könnte? Wäre für Infos dankbar.
Gruss Sigrid

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 20.03.2002
Grüss dich Jojo,
wie Heike oben schon erwähnte, gibt es schon
ein paar Initiativen bezüglich Streckensperrungen.
Damit Dir das Planen deiner Route im Vorfeld
etwas vereinfacht wird, schau dir mal diesen Link an.
http://www.bvdm.de/service/ind​ex.html​
Irgenwie muss ich Lachen bezüglich dieser Thematik
"Streckensperrung" sorry, ist ein wenig zynisch *lol ich weiss, aber lest mal den ausgegrabenen folgenden Artikel aus dem Jahr 1996. Hat sich daran irgendetwas verändert ?
Es sind nicht immer die anderen, oder ?

Unter Helmen - die Motorradkolumne (5): "Die Streckensperrung"
von Burkhard Straßmann
Eine Straße ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten. Im Prinzip. Diesem Prinzip stellen sich zum Beispiel Berge in den Weg, Aussiedlerhöfe und tausendjährige Eichen. Darum hat die Menschheit die Kurve erfunden.
Die längste Verbindung zwischen zwei Punkten findet man an den Stauseen unserer Mittelgebirge. Folglich auch die schönsten Serpentinen und dramatischsten Kurvenkombinationen. Weil ein Motorradfahrer sich überhaupt niemals für die kürzeste, sondern immer für die kurvenreichste Verbindung zwischen zwei Punkten interessiert, nimmt er am Wochenende die Generalkarte zur Hand und sucht nach blauen Flecken im Mittelgebirge. Ein solcher blauer Fleck ist der Rursee in der Eifel.
Kaum ist der Motorradfahrer am Ufer des Rursees angekommen, die Reifen sind warm, die Hüften locker, steht er vor einem Verkehrsschild: Fahrverbot für Motorräder.
Das Problem ist: Nicht ein Motorradfahrer nimmt am Wochenende die Generalkarte zur Hand. Auch nicht hundert. Tausende suchen nach Talsperren als Tagesziel, um dort zu finden, was der Motorradfahrer zu seinem Glück braucht: Schräglage. Besonders die armen Holländer kommen in hellen Scharen: Sie haben daheim weder
Stauseen noch Kurven. Und es erzittern bei schönem Wetter die sonst so verschlafenen Eifeltäler von den dahindonnernden Motorrädern. Die Dörfler halten ihre Kinder im Haus. Über der Szene kreist der Rettungshubschrauber.
Eines Tages rief ein Kölner Rechtsanwalt, dem es in seinem Wochenendhäuschen in Woffelsbach am Rursee zu laut geworden war, bei der Bezirksregierung an. Seit Ostern ist nun die Straße zwischen Woffelsbach und der oberen Staumauer für Motorräder gesperrt. Samstags, sonntags und feiertags.
Diese plötzliche Ruhe in Steckenborn! Steckenborm liegt in der Höhe, von hier stürzt sich eine Straße kurvenreich in die Tiefe nach Woffelsbach. Zu Hunderten preschten hier an Sommertagen die Motorräder talwärts. Auf dem Asphalt sind Sprüche zu lesen. "Nordschleife" zum Beispiel, "Suzuki-Kurve, Gas! Ab hier 160!" Oder:
"Watzmann's 4. Weizen". Watzmann ist der anerkannt schnellste Steckenborner. Das vierte Weizen war zu viel.
"Boxengasse" und "Fahrerlager" steht am Parkplatz mit Seeblick. Hier waren es immer vierzig, fünfzig Motorradfahrer, die herumstanden und Kurvenlagen
kommentierten.
In diesem Teil der Eifel tragen die Leitplanken Schaumprotektoren. An den Straßenrändern stehen Kreuze für die Gefallenen. "Fahrt euch doch am Nürburgring tot!"
schlagen Einheimische vor. Der Nürburgring liegt achtzig Kilometer südlich. Sein Nachteil: Die Runde kostet 22 Mark. Am Rursee dagegen fährt man kostenlos. Leider kann es hier manchmal Gegenverkehr und Fußgänger oder Tiere auf der Fahrbahn geben. Das wird manchmal vergessen.
Menschen, die gleichzeitig Motorradfahrer und Eifelbewohner sind, betrachten das Thema Streckensperrungen differenziert. Die Ruhe, natürlich, ist schön. Schön auch, daß diese Verrückten mit ihren 140 PS, den jaulenden Vierzylindern und von allen Schalldämpfern befreiten "Krawalltüten" vergrault werden, sobald sich das Fahrverbot herumgesprochen hat. Andererseits stehen auch für die Eifelbewohner Lieblingsstrecken auf dem Spiel.
Betrachten wir Ernie aus Steckenborn. Sozialarbeiter, zwei Kinder, Moto Guzzi mit Lafranconi-Auspufftüten, die keinen guten Ruf, aber einen guten Sound haben. Ernie
ist "heute vernünftig". Als jugendlicher Mopedfahrer hat er runter nach Woffelsbach jeden abgehängt. Gefahren wurde nur auf der äußersten Profilrille. Held der Dorfjugend war, wer nach wiederholtem Aufsetzen die spitzesten Fußrasten vorweisen konnte.
Selbst zwei lebensbedrohende und zahllose kleinere Unfälle konnten das Verhältnis zwischen Ernie und seinem Motorrad nie ernsthaft trüben. Erst neulich ist sein Kumpel unter einer Leitplanke durchgerutscht - querschnittsgelähmt. Trotzdem: Wenn die Sonne rauskommt über der Eifel, juckt es in der Gashand. Dann muß Ernie eben mal runter, an den Rursee. An irgendwelche Rekorde denkt Ernie dabei nicht. Ein Bekannter ist stolz darauf, daß er die lange Kurve vor Steckenborn mit 180
nimmt, beim Kurvenausgang voll aufdreht und am Ortseingangsschild 220 Sachen auf der Uhr hat. Eine Leistung, von der unter Motorradfahrern mit einer Mischung aus Respekt und Kritik gesprochen wird.
"Nur die Besten sterben jung", hat ein Idiot auf den Asphalt gekritzelt. Teil des Motorradproblems am Rursee ist es, daß an sonnigen Wochenenden zu viele hier eintreffen, die den Spruch gar nicht für idiotisch halten.

(C) DIE ZEIT Nr.33 vom 9. August 1996

Bikergruss
Searcher

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FZR2LA Erstellt am Mi 20.03.2002
Yepp, immer noch zeitgemäss....

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Amberg Erstellt am Mi 20.03.2002
Ich persönlich stehe den Streckensperrungen, gerade in der Eifel, zwiespältig gegenüber.
Klar, auch mich stören sie, aber ich habe gerade an einer dieser Strecken mal die Einzelteile eines überfahrenen 8-jährigen Mädchen zusammensuchen müssen, weil einer dieser "Tiefflieger" sein Bike nicht in Gewalt hatte und mit dem Bike in den Garten der Familie geflogen ist.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 20.03.2002
Hallo Heike,
danke für die Info.
Meiner Meinung wird das Thema, so wie Du es wiedergibst, auch beim BVDM vom falschen Ende angefaßt.
Das Grundgesetz legt in Artikel 3 fest, daß alle Menschen gleich, bzw. auch gleich zu behandeln sind!
Das Verfassungsgericht legt als Bemessungsgrundlage folgendes fest:
Feststellung der Ungleichbehandlung
Eine verfassungsrechtlich relevante Ungleichbehandlung ist dann gegeben, wenn
· eine Person, Personengruppe oder Situation in einer bestimmten Weise (durch Eingriff, Leistung, in Teilhabe oder im Verfahren) rechtlich behandelt wird,
· eine andere Person, Personengruppe oder Situation in einer bestimmten anderen Weise rechtlich behandelt wird und
· beide Personen, Personengruppen oder Situationen unter einen gemeinsamen, weitere Per-sonen, Personengruppen oder Situationen ausschließenden Oberbegriff gefaßt werden können.
Danach liegt eine Ungleichbehandlung definitiv vor, u.z. aus folgendem Gründ:
- Sowohl Pkw- als auch Motorradfahrer werden in anderen Gesetzen, z.B. STVO unter dem gleichen Oberbegriff behandelt, nämlich als "Kraftfahrer".
Daraus folgt:
Es müssen nach dem Grundgesetz alle "Kraftfahrer" gleich behandelt werden!
Zitat STVO: Kraftfahrzeuge sind alle Fahrzeuge die maschinell angetrieben und nicht auf Schienen geführt werden.
Fazit:
Entweder sperrt man eine Straße für alle Kraftfahrzeuge, oder sie darf von allen befahren werden.
Eine Straße nur für einen Teil der Kraftfahrzeuge zu sperren ist demnach unzulässig!
Hier Einzelfälle zu prüfen, wie die Winkelgasse im im Oberammergau bedeutet sich zu verzetteln.
Die Grundsatzfrage ist, liegt ein Verstoß gegen Artikel 3 des Grundgesetzes vor, oder nicht.
Meiner Meinung liegt er eindeutig vor.
Argument wie:
Nur Moppeds verursachen eine Lärmbelästigung sind Quatsch!
- Dann laß ich Ingo in seinem Manta vor der DEA auffahren
- und zum Vergleich Horst mit seiner neuen FJR 1300 mit geregeltem Kat und Einspritzung nach EURO 4 Norm.
Das Gerät ist wesentlich leiser, umweltfreundlicher und weniger durstig als der Manta!
Zugegeben die Jungs mit den Krawalltüten machen einen furchtbaren Rabatz,
der Super Seven, Porsche, Ferrari aber auch!
Die dürfen aber durchknallen.
Dem Gesetz nach dürften Verstöße einzelner nicht kollektiv bestraft werden.
Dann heißt es das Mopped, als auch den Super Seven Fahrer mit Krawalltüte bestrafen.
Die Yamaha und den Kadett Fahrer ordnungsgemäß fahren lassen und nichts anderes!
Gruß Jojo

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 20.03.2002
Tach Amberg,
Deine Geschichte ist sehr traurig und bedauerlich.
Aber auch hier gilt folgendes: Weder das Mopped, oder der Porsche, odergehen wir einen Schritt weiter - der Colt sind gefährlich.
Gefährlich wird ein toter Gegenstand erst durch das Individuum das es benutzt!
Ich will damit sagen: Der Idiot, der in den Garten gebrettert ist, hätte das auch mit einem 150PS Golf3 getan. Der Fahrer hat das Mädchen getötet, nicht das Motorrad.
Nur weil dieses Individuum sich des Totschlags schuldig gemacht hat, kann man auch nicht alle Motoradfahrer zu Totschlägern machen!
Wieso sollte es dann gerechtfertigt sein alle Motoradfahrer zu Rasern zu stempeln.
Schau doch einfach mal eine Reality-Show an. Was unterscheidet diese rasenden Dosenfahrer von dem angeführten Motorradraser? Nichts!
Gruß Jojo

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 20.03.2002
Die Frage muß lauten: Fahren alle Motorradfahrer mit 220 durch die Ortschaft?
Eindeutig Nein!
Brettern einige wenige Schwachmaten mit weit über hundert Km/h durch die Ortschaft?
Eindeutig Ja!
Sind diese Schwachmaten ausschließlich Motorradfahrer?
Nein! Es sind sowohl einige wenige Idioten in tiefergelegten Pkw, als auch auch Motoradfahrer!
Was an der Stelle hingehören würde, wäre eine Verkehrsberuhigung keine Sperrung nur für Moppeds.
Denn mit der Sperrung bestraft man einen Großteil der Mopedfahrer unschuldig und läßt die Raser in Blechdosen weiterhin durch den Ort knallen.
Gruß Jojo
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