Thema: Urlaub in Afrika ?!
Speedfreak
Erstellt am Di 12.09.2006
F: Werde ich in den Straßen Elefanten sehen? (USA) Thema melden |
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Nebet1
Erstellt am Do 14.09.2006
Schönes Wortspiel ;-) deutlich deutsch *g* |
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GypsyDjango
Erstellt am Do 14.09.2006
Ja Henry, da hast du recht. Das muss ja auch reichen, da ein erschreckend großer Anteil der Bevölkerung Probleme mit Lesen und Schreiben hat. Gerade in den Südstaaten. Da ein Meldesystem wie in Deutschland fehlt, ist die SSN das wichtigste. Und die Daten, die auf deinem Führerschein gespeichert werden sind auch nicht gerade ohne. Natürlich kann man sagen, wer nichts ausgefressen hat, braucht nichts zu befürchten und für allen anderen ist das System sinnvoll. Es ist nicht alles Gold, was in USA glänzt und hier nicht alles Sch.... was stinkt, bzw. umgekehrt. Das, was man hat, wird immer gering geschätzt und man träumt von dem, was man nicht hat. Ich bin in beiden Ländern zu Hause und versuche das Negative zu meiden und vom Positiven zu profitieren. Definitiv richtig ist, dass es eine derart perverse Bürokratie wie hier in Deutschland in den USA unbekannt ist..... |
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Spiritus_Rector
Erstellt am Do 14.09.2006
jap... allerdings findet der deutsche regulierungswahn nicht von ungefähr deutschland statt. er ist ein teil der deutschen 'seele'. das trieb einst deutsche ingeneurkunst in die sphären der unfehlbarkeit, anderseits führt es auch zu rechtlichem kleingezänk am nachbarschaftszaun. 'migration' zum status quo erhoben, wird in deutschland als 'assimilation' verstanden... und migrierte deutsche im kulturfremden ausland, kann man allenfalls mit der lupe suchen. fazit: was dem einen sein "pax americana"- ist dem anderen sein "am deutschen wesen, soll die welt genesen" nonsens... es ist scheissegal ob man bigotterie, kleingeistiges bürgertum, dumpfen patriotismus oder soziale bildungsstandards, als argumente anführt... dummheit ist und bleibt grenzenlos... und gleich verteilt... |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Do 14.09.2006
in Abwandlung von Herrn Mays Hit: Über den Ländern mag die Dummheit wohl grenzenlos sein.....lalala....... |
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Megarider
Erstellt am Do 14.09.2006
Hi Django. Gebe ich dir völlig Recht. Gerade in Amerika ist nicht alles Gold was glänzt. Gerade in den Südstaaten ist die Armut auf Entwicklungslandniveau. Das ist zum einen historisch bedingt, (Stichwort -> Sklaverei) zum anderen wandern jährlich tausende von illegalen Einwanderern über die grüne Grenze aus Mexiko und Mittelamerika in die USA ein. Lohndumping ist die Folge. Im internationalen Wettbewerb muss natürlich zum Beispiel auch der amerikanische Orangenbauer sehen wo er bleibt. Hier in Deutschland wird illegale Einwanderung noch nicht so thematisiert. Aber auch hier sind Tendenzen vor allem in der Baubranche oder in der Landwirtschaft aus Osteuropa erkennbar. Die Osteuropäer brauchen auch gar nicht nach Deutschland einzuwandern, da die Entfernungen ja viel geringer sind. Oder wo kommen die vielen Reisebusse zum Beispiel aus Litauen oder Rumänien auf der AB her? Warten wir mal noch 20 Jahr ab und vergleichen dann noch mal. Zu dem Thema passt übrigens entfernt auch ein Artikel, den ich heute morgen in der Zeitung gelesen habe. Es wird ja von einigen Seiten ein gesetzlicher Mindestlohn gefordert. Hmmm... prizipiell eine gute Sache. Können keine Billigarbeiter mehr aus den angrenzenden EU-Länder mehr beschäftigt werden. Aber haben sich die Vorderer eigentlich auch mal Gedanken darüber gemacht, was mit den 3 Millionen Arbeitslosen hier in Deutschland passieren soll die nicht qualifiziert sind und deshalb niemand einen Mindestlohn von z.B. 8 Euro für so jemanden bezahlen würde? |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Do 14.09.2006
Tach Henry, der Mindestlohn hat nicht unbedingt etwas mit Qualifikation zu tun. Ein ungelernter Lagerhelfer in D'dorf, bekommt ohne Quali sein 7,20 €/Std.. Die gelernte Friseuse in Jena nur 4,50 €. Es ist eher eine Frage der Branche. Lohndumping findet man in erster Linie im Dienstleistungsbereich, mit oder ohne Qualifikation. Und wenn wer seinen Frseursalon erweitern will, hat derjenige bei einem gesetzl. Mindestlohn wohl keine Wahl. ;o) Uwe |
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Megarider
Erstellt am Do 14.09.2006
Hallo Uwe. Ich will mich jetzt nicht auf Spekulationen einlassen. Ich denke aber, dass im Grossteil der Republik ein ungelernter und unqualifizierter Arbeiter weit unter 8 Euro verdient. Natürlich gibt es da regionale Unterschiede. In extrem teueren Gegenden wie Düsseldorf oder München mag das jetzt schon höher sein, dafür sich die Lebenshaltungskosten aber auch horrend. Sodass der Münchener schon fast in Italien wohnen muss um halbwegs was von seiner monatlichen Lohntüte übrig zu haben. Deshalb sehe ich gerade für die ländlichen Gebiete eine große Gefahr in der Einführung eines Mindestlohnes. Wie gesagt: 3 Million unqualifizierte Arbeitslose gibt es jetzt schon in Deutschland. Ich will lieber nicht wissen, wie viele dann noch zusätzlich auf der Strasse sitzen weil niemand für einen ungelernten Arbeiter 8 € die Stunde berappen will. Die Leute wollen aber natürlich weiterhin was auf dem Tisch haben. Also wird die Schattenwirtschaft nur noch weiter wachsen. Was das für die Staatskasse bedeutet, muss ich ja wohl nicht extra betonen. Henry :o) |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 15.09.2006
Henry, man beachte die Zusammenhänge. Deutschland ist Exportweltmeiter, da gehen deutsche Produkte wie warme Semmeln. Aber der Binnenmarkt kränkelt. In den umliegenden Ländern, wie Frankreich, England, Holland, Belgien, bibt es Mindestlöhne. Sie sind nicht die Exportweltmeister, aber haben eine gesunden Binnenmarkt. Dazu kommen Lohnerhöhungen von bis zu 25% in den letzten 10 Jahren. Deutschland dümpelt mit -0,9% dahin, nur die Japaner haben die Gürtel noch enger geschnallt. Da ist doch was faul Kollege. *g* Wie wär's mit der Theorie, wenn die Leute ein existenzsicherndes Einkommen hätten, dann könnte sie auch was ausgeben. Geben sie was aus, lebt die Binnenwirtschaft auf. OK, mit dem Exportweltmeister, noch vor China wird's dann im nächsten Jahr nix mehr. Aber ich könnt's so grad noch verkraften! *fg* ;o) Uwe |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 15.09.2006
nun, habe den Eindruck, dass unsere Regierung alles tut, um die binnenländische Kaufkraft weiter zu schwächen |