Thema: Was mich viel eher interessieren würde

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Indi_88 Erstellt am 25.02.2016 , Zuletzt bearbeitet Do 25.02.2016 von Indi_88
ist, was waren die gemachten Anfängerfehler beim fahren / beim Kurvenfahren
etc. Wenn es Unfälle gab, was war dabei der Fehler etc.

Was können die Profis den Anfängern mitgeben an Info's etc.

Wie motiviert ihr euch für lange Fahrten, was beachtet ihr?

Wie wartet man sein Motorrad selbst, auf was muss man achten?

Was gebt ihr den "frisch angebrüteten" auf den Weg?

Ich zum Beispiel würde gern ein Sicherheitstraining machen,
aber ich denke immer, wo möglich lege ich mein geliebtes Bike in den Dreck...
wer hat eins gemacht und wie war es wirklich?

Diese Dinge würde mich mehr interessieren?

Ach ja, ich finde hier nicht die Motorradtreffen - früher war hier mal derartiges aufgelistet?
In welchem Biker-Forum gibt es derartige Listen? (bitte PN)

Gruß Indi


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Mopedjeck Erstellt am Do 25.02.2016, Zuletzt bearbeitet am 25.02.2016 von Mopedjeck
So ein Sicherheitstraining ist ein guter Ansatz. Könnte sogar sein das ich mich mit dran hänge, wenn es irgendwie interessant ist.

Der Kardinalfehler, aus meiner Sicht: Wenn man mit einer Horde "alten Säcken" unterwegs ist, die mit zwei Rädern aufgewachsen sind, braucht es die Stärke nicht schneller zu fahren als man das alleine machen würde.
Wenn es dann mal geknallt hat, waren meist die Worte: "Normalerweise fahre ich ja nicht so schnell" die ich hörte, nach einem "Niedergang".
An dieser Stelle sich nicht dem "Gruppenzwang" unterzuordnen ist schon einmal eine Grundvorraussetzung.
Da haben es die Frauen deutlich leichter als die Jungs, von denen einige Exemplare seit dem Laufstall irgendwie immer irgendwie im Wettbewerb zu allem stehen. *lol*

Das nächste ist Kondition: Wenn Mensch den ganzen Tag auf der Couch verbringt und dann auf eine mehrstündige Tour startet, kostet das Kraft. Hier hauszuhalten und vor allem genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Lässt die Konzentration nach. Pause machen. Zur Not andere Fahren lassen.

Treffen: Das war früher geil. Aus dem Netz rausgesucht und los geht es. Die schönen kleinen familiären Treffen, die ich so mag, wo man den Gastgeber noch kennen lernen kann, die sind selten öffentlich ausgeschrieben. Das geht meist per persönlicher Einladung.
Die größeren Partys finden man leicht. www.treffenkalender.org zum Beispiel. Wobei meine Erfahrung eher durchwachsen sind. Ist halt eine Fahrt ins Blaue. Garantien gibt es auf Waschmaschinen... *lol*

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heike1303 Erstellt am Do 25.02.2016
Da wo du hinguckst fährst du hin, das ist das wichtigste, gepaart mit deinem Wohlfühltempo um die Kurve und immer die Richtige Linie suchen. Nicht zu früh oder zu spät einlenken.

Sicherheitskurs: Mach nicht nur einen, mache mehrere, jeder bringt was anderes. Das oberste Gebot lernen, zuhöhren und umsetzen bei den Übungen, dann bleibst du auch am Leben.
In den ausgeschriebenen Touren bei Biker.de werden auch ein paar private Treffen mit Touren angeboten. Man muss sich halt durchwühlen. Genoveva macht zum Beispiel viel, wenn du sowas mit privaten Motorradtreffen meinst. Ich habe aufgehört, weil es einfach zu kostspielig wurde und zu aufwendig. Aber dafür kenne ich einen Haufen Leute aus Biker.de mit denen ich heute noch in Kontakt bin.

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sc50fahrer Erstellt am Do 25.02.2016, Zuletzt bearbeitet am 25.02.2016 von sc50fahrer
M.M.n. fängt es doch schon mit der Wahl des Untersatzes an.
Wer nicht bequem und entspannt auf seinem Teil sitzt der fährt auch nicht entspannt!!!

Das gefährt sollte ausreichend Leistung haben damit nicht jeder Überholvorgang zum Ratespiel werden muß.** (Manche Mopeds, oft von Fahranfängerinnen gefahren, fahren einfach nicht gut! Die Dinger sind nix für Kurven und auch nix für Touren!!!
Die GS 500E ist, meineMeinung, ein Paradebeispiel dafür.)

Die ersten Ausfahrten ruhig mit !einem! besonnenen und erfahrenen Kradisten machen!
Nie über die eigenen Verhältnisse fahren! Soll heißen: Auf der LS gibts nix zu gewinnen. Spaß ohne Stress muß das Ziel sein. Wie es Mopedjeck schon geschrieben hat, niemandem Nachjagen. Immer so fahren dass ein gutes und sicheres Gefühl da ist.

Strecken ruhig mehrere Male bewußt fahren um evtl. selber bemerkte Fehler wegzutrainieren.

Ruhig mal erklären lassen was warum und wieso anders besser und einfacher und sicherer geht!

Ruhig öfter mal das Bremsen üben!!! Kann mal lebenswichtig sein!

Schräglage, rechts und links trainieren!!!!! Der Ritt auf der letzten Rille könnte mal nötig werden.

Autobahnkreuze bieten sich zum Üben ganz gut an.
Keine Geschwindigkeitsbeschränkung und kein Gegenverkehr. Man kann das Kreuz vorher auf Schlglöcher etc. untersuchen und sich langsam steigern.
(Ich liebe mein BOT-Kreuz)

Ansonsten gilt wie immer: Übung macht den Meister! Alles mit Ruhe angehen!!! Wenn bemerkt wird das der Kopf nicht frei ist kann das Moped auch mal wieder weg gestellt werden.

Kostenpflichtige Trainings sind natürlich nie verkehrt!!!
Ein geführtes Kurventraining auf ner Renne ist wohl auch was Feines...aber ziemlich kostspielig.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 25.02.2016
Mein erster Anfängerfehler war, das ich mein 125er Moped falsch versichert habe.
Das fiel mir allerdings erst gestern auf.
Ich hatte nach nem preislichen Unterschied der Versicherung zwischen einer R1150RS und einer Deauville geschaut.
Hab damals die 125er Haftpflicht und Teilkasko versichert. (ca.50€)
Mit Schadenfreiheitsrabattstufe 33 (geiles Wort).
Das durfte ich aber nicht, weil ich ja gleichzeitig noch ein Auto mit der SFK laufen hab.
Überhaupt nicht nachgedacht. Als Zweitfahrzeug hätte sie gestern ca. 130 € gekostet.

Gott sei Dank musste ich sie nicht in Anspruch nehmen.
Aber was wäre passiert, wenn doch?
Die Versicherung hätte doch mit Sicherheit nicht zahlen brauchen.

Beim neuen Moped pass ich aber auf...

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 25.02.2016, Zuletzt bearbeitet am 19.06.2017 von Gelöschter Benutzer
!

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rolly1954 Erstellt am Do 25.02.2016
Ein Sicherheitstraining habe ich leider noch nicht gemacht, ergo 0 Erfahrung.
Sag mal Moni, hast Du noch eine längere Tour gefahren? allein die Vorfreude ist Motivation genug. Wochentouren sollte allein gefahren werden, so erspart man sich das Gequatsche der anderen:-)
Ich führe sehr gern Touren und plane sie auch gern, Neulinge sollten in der Gruppe sehr weit vorn fahren und der schwächste Fahrer bestimmt das Tempo, deshalb ist es wichtig die Dynamic vorher zu besprechen. Nichts ist für Anfänger schlimmer als sich zu überfordern.
Naja es gibt noch vieles zu erzählen, aber werde zu allem seinen Senf dazu gibt, gerät schnell in den Verdacht ein Würstchen zu sein.

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Indi_88 Erstellt am Do 25.02.2016
Ein Sicherheitstraining habe ich leider noch nicht gemacht, ergo 0 Erfahrung.
Sag mal Moni, hast Du noch eine längere Tour gefahren? allein die Vorfreude ist Motivation genug. Wochentouren sollte allein gefahren werden, so erspart man sich das Gequatsche der anderen:-)
Ich führe sehr gern Touren und plane sie auch gern, Neulinge sollten in der Gruppe sehr weit vorn fahren und der schwächste Fahrer bestimmt das Tempo, deshalb ist es wichtig die Dynamic vorher zu besprechen. Nichts ist für Anfänger schlimmer als sich zu überfordern.
Naja es gibt noch vieles zu erzählen, aber werde zu allem seinen Senf dazu gibt, gerät schnell in den Verdacht ein Würstchen zu sein.


Hallo Roland, also meine Motivation ist, wenn ich meine Stiefel anziehe dann höre ich immer ein bestimmtes Lied was mir gut gefällt - quasi wenn ich in den Schuhe bin, bin ich mental schon am Bike :-)

Mein härtester Weg war mal vom Wohnort hoch in den Norden - dort 2 Stunden Pause (dabei Navi kaputt weil ich in der Sonne direkt am Fahrzeug hatte - also es kam kein Bild mehr) und dann zurück...in Stuttgart hatte ich das Gefühl ich fahre rückwärts - da wusste ich, ich hab mich übernommen.

Mein erster Unfall war mit jungen Jahren in einer Kurve - sie wurde gerade gerichtet und Straße war noch nicht ganz fertig...6 Wochen lag ich da krank....der zweite Unfall war im Wald wegen nassen Blättern - da rutsche ich
und lag dann da (mein Bruder war damals vor mir, kam zurück und fragte: "lebst du noch"? und ich sagte: "halt die Klappe mir tut alles weh".
Ein heftiger Unfall erlebte ich mal, als ein Motorrad Fahrer in der Kurve rausflog und ich das erste Fahrzeug war das am Unfallort war....ich saß auf dem Boden und sein Kopf mit dem offenen Visier auf meinen Füßen und ich erlebte wie er starb während wir auf den Sanka warteten...Ich hab den Mann nicht gekannt, aber ich werde ihn wohl nicht vergessen so lange ich lebe...seine Augen werde ich nie vergessen....

Was mir wichtig ist, ist, ich möchte einfach mal von den "alten Profis" die Erfahrungen wissen - für mich und für alle die anfangen zu fahren....

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 25.02.2016
Als Anfänger -wenn überhaubt in einer Gruppe- nur mit FREUNDEN fahren.
Nicht mit "Bekannten".
Denn Freunde müssen Dir nichts beweisen ..... Und DU denen auch nichts.

Als meine Frau nach zig Jahren ohne Mopped wieder angefangen hatte zu fahren, waren wir eigentlich anfangs immer nur zu 2 unterwegs.
Da nimmt man automatisch noch mehr Rücksicht, als wenn man " nur" mit Bekannten unterwegs ist.
Klingt jetzt vielleicht blöd, ist aber so.

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Indi_88 Erstellt am Do 25.02.2016
!

Mein erster Anfängerfehler war, das ich mein 125er Moped falsch versichert habe.
Das fiel mir allerdings erst gestern auf.
Ich hatte nach nem preislichen Unterschied der Versicherung zwischen einer R1150RS und einer Deauville geschaut.
Hab damals die 125er Haftpflicht und Teilkasko versichert. (ca.50€)
Mit Schadenfreiheitsrabattstufe 33 (geiles Wort).
Das durfte ich aber nicht, weil ich ja gleichzeitig noch ein Auto mit der SFK laufen hab.
Überhaupt nicht nachgedacht. Als Zweitfahrzeug hätte sie gestern ca. 130 € gekostet.
Gott sei Dank musste ich sie nicht in Anspruch nehmen.
Aber was wäre passiert, wenn doch?
Die Versicherung hätte doch mit Sicherheit nicht zahlen brauchen.
Beim neuen Moped pass ich aber auf...


Die Yamaha kostet mich im viertel Jahr 134 Euro (incl. Vollkasko) und 44 Euro Steuer pro Jahr. Die Yamaha hat 78 PS.
Die neue Maschine hat mehr als 150 PS also werde ich dafür im Vierteljahr (so wie man mir sagte, einiges mehr zahlen dürfen).
Aus diesem Grund melde ich die dann nur ein halbes Jahr an, die andere ist das ganze Jahr angemeldet....

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Indi_88 Erstellt am Do 25.02.2016, Zuletzt bearbeitet am 25.02.2016 von Indi_88
M.M.n. fängt es doch schon mit der Wahl des Untersatzes an.
Wer nicht bequem und entspannt auf seinem Teil sitzt der fährt auch nicht entspannt!!!
Das gefährt sollte ausreichend Leistung haben damit nicht jeder Überholvorgang zum Ratespiel werden muß.** (Manche Mopeds, oft von Fahranfängerinnen gefahren, fahren einfach nicht gut! Die Dinger sind nix für Kurven und auch nix für Touren!!!
Die GS 500E ist, meineMeinung, ein Paradebeispiel dafür.)
Die ersten Ausfahrten ruhig mit !einem! besonnenen und erfahrenen Kradisten machen!
Nie über die eigenen Verhältnisse fahren! Soll heißen: Auf der LS gibts nix zu gewinnen. Spaß ohne Stress muß das Ziel sein. Wie es Mopedjeck schon geschrieben hat, niemandem Nachjagen. Immer so fahren dass ein gutes und sicheres Gefühl da ist.
Strecken ruhig mehrere Male bewußt fahren um evtl. selber bemerkte Fehler wegzutrainieren.
Ruhig mal erklären lassen was warum und wieso anders besser und einfacher und sicherer geht!
Ruhig öfter mal das Bremsen üben!!! Kann mal lebenswichtig sein!
Schräglage, rechts und links trainieren!!!!! Der Ritt auf der letzten Rille könnte mal nötig werden.
Autobahnkreuze bieten sich zum Üben ganz gut an.
Keine Geschwindigkeitsbeschränkung und kein Gegenverkehr. Man kann das Kreuz vorher auf Schlglöcher etc. untersuchen und sich langsam steigern.
(Ich liebe mein BOT-Kreuz)
Ansonsten gilt wie immer: Übung macht den Meister! Alles mit Ruhe angehen!!! Wenn bemerkt wird das der Kopf nicht frei ist kann das Moped auch mal wieder weg gestellt werden.
Kostenpflichtige Trainings sind natürlich nie verkehrt!!!
Ein geführtes Kurventraining auf ner Renne ist wohl auch was Feines...aber ziemlich kostspielig.


Danke, das ist sehr interessant.
"Geführtes Kurventraining auf ner Renne", das hört sich sehr interessant an...was kostet so was ungefähr? Bei Darmstadt ist doch so was, oder?
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