Thema: Wetterkunde

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 07.09.2010
Prima, wir haben ein Hochdruckgebiet (gehabt). Die Luft strömt von innen nach außen. Die Druckunterschiede wollen sich ausgleichen. Durch die Erddrehung (Coriolis-Kraft) auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn. Wer das nun nicht auf Anhieb versteht sollte seine Physik-Kenntnisse auffrischen. Oder sich bei Wikipedia schlau machen. Da bei einem Hoch die Luft nach außen strömt werden alle Regenwolken ferngehalten. So haben wir bei einem Hoch auch meist schönes Wetter. Aber auch tagelang andauernder Nebel kann eine Erscheinung des Hochs sein, besonders im Winter. Aber diese barometrischen Maxima und Minima wandern immer von West nach Ost. So bleibt das Hoch nur ein paar Tage bei uns. Das ist auch gut so, sonst hätten wir hier eine Wüste.
So, nun kommt das Tief. Da strömt die Luft von außen nach innen. Infolge der Erddrehung gegen den Uhrzeigersinn (Coriolis-Kraft). Die Tiefdruckgebiete entstehen etwa am 60. Breitengrad, das ist die Höhe von Island - Schottland. Da trifft die feuchte und warme subtropische Luft mit der kalten trockenen Polarluft zusammen. Die schwerere kalte Luft schiebt sich unter die Warmluft. Infolge der Erddrehung gerät das ganze System in Rotation, die viel zitierte Corlioliskraft. Die warme und feuchte Luft wird mit dem Aufsteigen in der Höhe abgekühlt. Nun kann sie den Wasserdampf aber nicht mehr aufnehmen, es bilden sich Wolken und es regnet. Da die meisten Tiefs ihren Kern nördlich von uns haben erwischen uns die Regenwolken (Tiefausläufer) fast immer von West-Südwest. Wenn die Druckunterschiede besonders groß sind gibt es Sturm.
Habe ich euch nun schlau gemacht? Ganz ohne Mathematik. Übrigens, es regnet heute. Tiefdruckgebiet.
Peter


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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
Na, die Wetterprognose ist doch mittlerweile recht zuverlässig! Ich weiß allerdings nicht, wie die das in Oberfranken machen. Lassen die sich da die Karten legen oder würfeln die?

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
Nenenenene!!
Wir machen das ganz einfach:
Aus dem Fenster schaun und je nachdem:
"schau noo, hob iech doch gleich gsoggt, das heind reengd!"
wahlweise:
"sixxdesla, die Sunna scheind - hob iechs need gsoggt???"
Diese Kommentare sind allerdings wetterabhängig....

;o))

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
....-außerdem:
Karten legen tun wir beim "Schoofkupf-Spilln" oder "Muggn",
gewürfelt werden bei uns die Bröggala,bzw. des Glieeserbruud!!
Alles klar soweit??!
*ggg*

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
nene Grufti, das was die Tante Silfi damit meinte, entspringt wohl dem Wortstamm des französischen Substanitives "Voute" (Artikel:"la") und bedeutet soviel wie "Gewölbe, oder (Aus-) Höhlung.
Sie meint wohl, dass das Gros der hier Lesenden wohl eher auf etwas vulgärere Artikel anspringen würde.*gg*

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
Na jut. So perfekt ist mein Französisch nicht. Soll ich nun was versautes schreiben? O.K.
Also ich kann französisch. Nur mit der Sprache habe ich Schwierigkeiten!

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
Nix klar. Kann das mal jemand übersetzen?
Sonst fangen isch aan mit Kölsch. Dat verstähste dann ooch net!

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Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
Leeve Pitter!
Höörens Jung - isch han fast 15 Joohr in Kölle jeläävd - mit de Kölsche Platt kannsde mieer ned druhe - ooch wenn isch dat nit äsu schrieve ka wie dat Fränkische!
=o))
der multi-lingual- bazi

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
sehr schön herausgearbeitet, René! Hiermit wäre dann bewiesen, welche linguistischen Hinterlassenschaften der französischen Besatzungsmacht im Rheinland zu finden sind...
;-)
Wobei der Begriff 'Futt' (auch 'Fott', 'Föttchen' oder 'Füttchen' - je nach Landstrich) durchaus als Synonym für den gesamten Becken-/Hüftbereich genutzt wird, womit Peter dann auch nicht fehlinterpretiert hat.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
na klar doch.... sind bei uns die aus F originären Ausdrücke noch im täglichen Sprachgebrauch zu finden
Bei uns weiß kaum einer (zumindest von den Älteren), was gemeint ist wenn jemand sagt:
Bürgersteig, Geldbörse oder Regenschirm.
Bei uns sagt man:
Trottoir, Portemonnaie (Portmonnäh) und Parapluie (paraplü)
Aber behaupte bitte nie-nie-nie-mehr wieder, dass wir sonst noch etwas mit den Rheinländern gemeinsam hätten...., wir sind nämlich "Kurpälzer"
:-)))

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 08.09.2010
ich kann nur für´s Rheinland sprechen.
Aber warts ab, Babe, für das 'Tante' verpass ich Dir irgendwann nochmal ne Kopfnuss, wenn wir uns treffen!!!!!! ;-)))
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