Thema: Wikipedia.de wieder in Freiheit..

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bulldog Erstellt am Di 18.11.2008
Wikipedia-Sperre: Heilmann bedauert..
Der Bundestagsabgeordnete Lutz Heilmann (Die Linke) hat sein Vorgehen gegen Wikipedia.de bedauert. "Ich habe zu kurz gedacht und die Folgen nicht überschaut", sagte Heilmann der taz (Dienstagsausgabe). Er sei aktiv geworden, nachdem "immer wieder Falsches über mich" in einem Wikipedia-Eintrag geschrieben worden sei und seine Beschwerden bei dem Betreiber erfolglos geblieben seien.
Heilmann hatte im Oktober zunächst versucht, Wikimedia wegen der Verbreitung von Falschaussagen abzumahnen. Der Verein lehnte die Verantwortung für Wikipedia-Inhalte jedoch ab. Er betreibe nur das Portal wikipedia.de, auf dem Nutzer nach Wikipedia-Inhalten in verschiedenen Sprachen suchen können. Die Inhalte selbst liegen auf den Servern der Wikimedia Foundation mit Sitz in San Francisco. Die offizielle deutschsprachige Wikipedia-Startseite ist unter der Adresse de.wikipedia.org zu finden.
Der Linke-Politiker beantragte daraufhin per Einstweiliger Verfügung eine Sperrung der Weiterleitung von wikipedia.de auf das in den USA beheimatete Angebot von Wikipedia, der das Landgericht Lübeck Ende vergangener Woche auch stattgab. Nach heftigen Protesten und Schelte auch aus der eigenen Partei zog Heilmann sein Ersuchen auf eine Sperrung des Portals Wikipedia.de aber wieder zurück. Seit dem heutigen Montag ist Wikipedia.de wieder online.
quelle
http://www.heise.de/
aber nich nur die...;))

tja, da hat sich der gute abe rastrein ins eigene Knie gefickt würd ich mal sagen.
soso, wusste ich ja gar nich, das der vogel bim MFS aktiv war??
staun..
hmm,so ab und an mag ich Verständnis aufbringen,dafür das die Linke partei Überwacht wird..
obwohl, EIGENTLICH verstößt es ja gegen de Verfassung..?? ;)
;)
hatta aber fein gemacht der nette Herr. der Sack kneift sich ja sogar,seine HP freizuschalten.. stattdessen gibts nur nen Lapidaren Kommetar zu seiner WIKI BÖSE aktion.
muhhaha, wie geil, Seine aktion bringt der Wiki mal eben locker über 32 tsnd Euro an Spenden..
Mein dank dafür,ohne Ihn wären es sicherlich weniger gewesen.
*ggg*


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Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 18.11.2008
Das witzige: Er hat damit was ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt, was er eigentlich zu verbergen suchte... Als Jurist!
Und damit nicht nur sich, sondern auch seiner Partei geschadet (völlig egal, was man von der Linken hält). Wie war das mit den Anlässen für Parteiausschlussverfahren?
Politiker sind klasse - wenn man was zu lachen sucht. Das Traurige: Die Folgen dürfen alle ausbaden, und die sind dann oft nicht zum Lachen..........
Ne schöne Jrooß
Stoppel
PS: Und das witzigste: Sowohl als Politiker als auch als Jurist als auch im Marketing/PR-Sektor hat er sich damit als disqualifiziert erwiesen - tolle Karriereaussichten für einen mit Stasi-Hintergrund... Wenns nicht so lächerlich wäre, könnte man glatt Mitleid haben.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 18.11.2008
Tja, stehen genug Fettnäpfchen rum, warum sollte nicht auch mal ein Linker da reinlatschen. *g*
Ich schätze mal, die schleswig-holsteinischen Genossen werden ihn nächstes Jahr nicht mehr aufstellen...
Parteiausschlußverfahren ist immer so eine Sache. Zum einen hat man dann mehr PR als einem lieb ist und meist kassiert entweder die Bundesschiedskommission oder ein ordentliches Gericht solche Beschlüsse.
Also einfach nicht mehr aufstellen und gut iss...
;o) Uwe

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Speedfreak Erstellt am Di 18.11.2008
Als ich dessen Bild in der Zeit sah, kam ich trotz guter vorsätze nicht umhin, leute nach ihrem ausehen zu beurteilen ;-)

Deaktiviert

Speedfreak Erstellt am Di 18.11.2008
tja, SED-Restmüll eben... Deshalb ist die Linke auf bundesebene ja auch so'n Tabu.
In den alten Ländern wäre das weniger ein problem, aber da gibt's dann wieder genug Lafontaine-Hasser.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 18.11.2008
Hi Chris,
das Problem löst sich mit den nächsten Wahlen der Kandidaten zu den Bundestagswahlen.
2005 war es so, dass damals nur die Mitglieder der Linkspartei.PDS abstimmungsberechtigt waren, den die WASG Kandidaten kandidierten über deren Liste.
Inzwischen sind wir eine Partei, nämlich DIE LINKE. und die Delegierten im Westen setzen sich aktuell wie folgt zusammen:
- ca. 25% Ex-PDS
- ca. 50% Ex-WASG und
- ca. 25% Delegierte die nach dem Gründungsparteitag 2007 erst eingetreten sind.
Alles ne grobe Schätzung. Dürfte aber ungefähr passen.
Was glaubst Du wie das ausgeht? *fg*
Ich will jetzt hier nicht spekulieren, aber ich denke die Karten werden neu gemischt...
Und... Wir werden uns die jeweiligen Lebensläufe gründlicher anschauen.
Abgesehen davon sollen die CDU + FDP Fritzen mal ganz ruhig sein und sich mal die Rede vom SPD Onkel Moron anhören. Was er nämlich über die Aufnahmen aus den ehemaligen Blockparteien sagt, trifft es nämlich ziemlich genau.
;o) Uwe
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