Thema: Freiheitsberaubung, Falco hinter Gitter

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Ibysu Erstellt am 06.04.2011 , Zuletzt bearbeitet Mi 06.04.2011 von Ibysu
Seit Wochen fiebere ich darauf hin meine Aprilia aus dem Winterschlaf zu wecken.
Am morgen des 1. April, super Sonne für Samstag angesagt und für Sonntag war eine Tour mit Freunden geplant. Also fuhr mein Freund zur angemieteten Garage, wollte sehen ob sie anspingt, Luftdruck kontrollieren und natürlich eine kleine Runde drehen, ich hatte noch beruflich zu tun. Kurz darauf eine sms; komme nicht an die Garage, ein BAUGERÜST steht davor. .........Was soll das? Ein Aprilscherz, mein Anruf, vera........ kann ich mich alleine, lass das, schaffte dann Klarheit. Es war wirklich so, er hatte auch schon bei der Gerüstfirma angerufen, die ihm sagten, dass das Gerüst Montag abgebaut wird. Der Vermieter war auch nicht da, klar ich hätte die Tür auch nicht aufgemacht. Versuche die Quer-und Diagonalstangen abzubauen waren zwecklos, das Tor ließ sich trotzdem nicht Öffnen.
Voller Erwatung fuhr ich Dienstag nach der Arbeit, in Motorradklamotten zur Garage.........das Gerüst steht immer noch davor, jetzt reicht es.

Meine Frage: kann ich Nutzungsausfall geltent machen, Miete kürzen was geht?
Gute Fahrt für Euch
Sibylle


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Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mo 11.04.2011
Wenn schon vom Thema abgeschweift wird, mach´ich da doch glatt mal mit...

Hilfsbereitschaft unter Moppedfahrern ist (für mich zumindest) immer noch eine Sache der Selbstverständlichkeit.
Es wird prinzipiell immer dann (zumindest kurz gestoppt und) gefragt, wenn nicht eindeutig zu erkennen ist,d ass derjenige grade Pinkelpause macht und bei seinem Mopped steht - und zwar am Straßenrand (und nicht mit Kippe auf´m Parkplatz).

Habe zwar selbst noch nie Hilfe benötigt (in allen Fällen konnte ich mir bzw. meinen Mitfahrern selbst aus der KLemme helfen)...., hoffe und baue jedoch darauf, dass es immer noch mehr Moppedfahrer gibt, die diese alte (und gute) Sitte bewahrt haben.
Vor ´n paar Jahren z.B. .... mitten in der abendlichen Einsamkeit der franz. Cevennen......, ca. 25 km vom nächsten Kaff mit Tanke entfernt, sehe ich einen Wingfahrer, der zusammen mit seiner Sozia das Teil durch die Gegend schiebt (und das nicht, weil er die Gegend so toll fand, sondern weil er keinen Sprit mehr hatte).
Angehalten und die Situation gecheckt......, schnell ´n Stück Ersatzbenzinschlauch (den ich immer unterm Tankrucksack mitführe), rausgeholt und aus dem 28 Liter-Riesenfass meiner DR paar Liter Sprit umgefüllt.
Da es bereits sehr spät war, den beiden angeboten, mit in meiner Ferienbleibe zu pennen - was diese auch dankend angenommen hatten - denn izwischen war bereits ca. 22:00 und das nächste Hotel noch ca. 1 Wegstunde entfernt.
Die wollten mir das damals auch "vergüten"......., jedoch ebenfalls dankend abgelehnt..., mit der Bitte, es einfach gleich zu tun, wenn sie mal an jemanden geraten, der Hilfe benötigt.

Eigentlich traurig, wenn man auf sowas erst aufmerksam machen muss......
*immer noch auf die "good-old-times" fixiert ist, in denen sowas einfach eine Selbstverständlichkeit war - und irgendwie immer noch ist*

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mo 11.04.2011
find ich klasse.... im netbiker stand grade ein bericht, dass jemandem NICHT geholfen wurde und der nun als konsequenz daraus auch nicht mehr anhalten will - das find ich sehr schade, denn so wird dann bald niemand mehr auf hilfe hoffen können...


Wobei damit - sieht man von seinem sicherlich berechtigten ärgern ab - alle über einen Kamm geschert werden. Was kann der nächste der liegenbleibt dafür...

Mir wurde auch nicht geholfen. War zu schönes Wetter, alle drehten den Kopf zur anderen Richtung um ja nix zu sehen. Nach ein paar Minuten ärgern die Schultern gezuckt. Frau kann sich selber sowieso am besten und effizientesten helfen :-) Aber anhalten ist für mich weiterhin eine Selbstverständlichkeit.
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