Thema: Inspektions Preisunterschiede

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MissiHyper Erstellt am Di 15.10.2002
Habt Ihr auch schon erlebt, dass es bei den Werstätten wahnsinnige Preisunterschiede gibt, was die Inspektionen angeht?
Ich habe bei meinem Händler in Mönchengladbach für die 1000er 150€ gezahlt. Für die 6000er wollte er 180€, diese bekomme ich bei einem Suzuki Händler hier in Solingen hingegen für 120€ obwohl ich das Mopped weder bei ihm gekauft habe, noch schon einmal als Kunde dort war.
Wie könnt Ihr Euch solche Preisunterschiede erklären?


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Dweezle Erstellt am Di 15.10.2002
Drei als Ersatz oder wie????

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 15.10.2002
Stimmt, für Dich würd auch einer reichen! ~frechgrinz~

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Dweezle Erstellt am Di 15.10.2002
Wenn Du mir einen abgibst hab ich drei.... was soll ich mit drei???

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Di 15.10.2002
Dann hättest Du Speed Triple, statt Slow-Suzi! ~feix~

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ms3 Erstellt am Do 17.10.2002
An Einspritzungen usw. würde sich doch auch sicher kein "freier" ohne Markenbindung rantrauen, oder?
Sicher kann aber (fast) jede Werkstatt Sachen wie Ölwechsel, Kette + Ritzel neu, Bremsen belegen usw. Ansonsten fehlt denen natürlich die Mess- und Prüfstrecke, eben der computergesteuerte Kram.
Es kommt also darauf an, was man wo machen läßt, oder selbst machen kann.
Zum Öl: Ist immer interessant zu sehen, wieviele Leute mit dem teuren und "guten" vollsynth. Öl rumfahren. -Dafür fehlt aber öfter mal was, weil: Das Ölkontrollieren macht doch der Typ in der Werkstatt? ;o)
Marion

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ms3 Erstellt am Do 17.10.2002
Oh Annette,
mach nicht so viel Schleichwerbung. ;o)
An deiner Einspritzung wird Ralf sich auch nicht vergreifen. Aber theoretisch sollte die sicher wie beim Neuwagen wartungsarm sein, oder?
Ich habe auch keine Ahnung, ich sach nur immer: Ralf, siehst Du mal nach Öl?*fg*
Oops, Kaffee ist durch!
Marion

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 17.10.2002
Moin,
meine Erfahrungen sehen da etwas anders aus. Die Marken-Öschis haben mir persönlich zu viel vergeigt und ich hab verschiedene hinter mir.
Angefangen mit...
- losgerupfter Befestigung der Bremsleitung hinten.
- nicht gekonterte Lenkopflager-Einstellschraube.​
- verkehrt rum eingebaute Gabelfedern.
Und derlei Feinheiten mehr...
Wie besagt, ich hab verschiedene Markenwerkstätten getestet. Eine in Oberhausen ist ganz OK, aber auch nicht fehlerfrei.
Die Einspritzanlage, sowie andere elektronische Bauteile (SDTV) sind so gut wie wartungsfrei, er wird evtl. alle 6.000 Km die Leerlaufdrehzahl kontrolliert und eingestellt. Das ist ein einziges kleines Schräubsken. *g*
Ansonsten wird wohl mal bei der 24.000 der Abgaswert überprüft. Mehr aber auch nicht.
Genau weiß ich es allerdings nicht, aber das läßt sich relativ leicht rausfinden. *g*
Man kaufe sich ein 'Wie mach ich es mir selbst'!
Meine Qintessenz:
- Mach es lieber selbst, dann weißt Du auch das es richtig gemacht ist. *fg*
(Oder wahlweise auch ein nachweislich guter Schrauber.)
(Oder wenn ich schon drauf gehen soll, dann will ich es wenigstens sebst verzapft haben! ~lol~)
- Ich bring die Kawa nur noch zum Ventile und Vergaser einstellen in die Vertragswerkstatt, dafür fehlt mir das Spezialwerkzeug
(das würde ich auch mit nem Einspritzer exakt so halten, Vergaser bitte durch Einspritzanlage / SDTV ersetzen).
Dies gilt natürlich nur nach Ablauf der Garantie!
Was das Öl angeht.... Manche Modelle brauchen wegen der hohen Drehzahlen Synthetisches Öl. Wenn der Hersteller ein Öl unter '15' als unteren Wert angibt, dann ist es synthetisch!
Wer im Winter fährt, sollte auf Öl mit hoher Viskositätsspanne wechseln, das sind durchweg synthetische Öle. Dadurch werden die Schmierung und das Startverhalten verbessert.
Sprich mineralisches Öl fängt bei ner Viskosität von 15 an. Heißt, die Brühe ist bei 5° Umgebungstemperatur dick wie Langnese Honig. Schmiereffekt gleich '0'!
Ich selbst fahr ein relativ preisgünstiges 'teilsynthetisches ÖL', aber die Rikscha ist da auch nicht so wählerisch. ~lol~
;o) Jojo

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 17.10.2002
PS. Wenn ich schreibe, Winterfahrer auf synthetisches Öl wechseln, dann heißt das NICHT im Sommer wieder auf Mineralöl gehen. Wenn irgendwie machbar immer bei einer Sorte Öl bleiben!
Am besten sogar immer das selbe Fabrikat.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 18.10.2002
Hi Pit,
tja die Sache mit dem Öl....
vieles ist eine Glaubensfrage. Bei mir sind es auch Erfahrungswerte. Vielfach ist es auch einfach eine Geschmackssache. *g*
Das man nur und ausschließlich MOTORADÖL verwenden soll ist klar, u.z. genau aus dem Grund den Du nanntest.
Pkw- / Motorad-Öle
Die Markenhersteller gehen bei der Auswahl der Additive auf diese Unterschiede ein.

Beispiel: Castrol RS10W60. Dort sind im „Autoöl“ vermehrt „Friction-Modifier“ (Reibungsverminderer) verwendet, während dies beim Castrol RS10W60 für den Motorradsektor nicht funktionieren würde, da dort sonst die Kupplungen rutscht, die ja im selben Öl wie Motor und Getriebe läuft !!

Das die Hersteller zusagen das man die Öle mischen kann ist logisch. Ist ja ein Verdrängungswettbewerb und Folgeschäden kaum nachzuweisen. *g*
Vom logischen her mal betrachtet:
Heinz Ohnesorg holt sich immer 1/2 Liter Öl an der Tanke, grad was da ist und mischt fröhlich.
Preisfrage:
Welche Viskosität fährt Heinz nach nem halben Jahr? *fg*
Zudem sagen die Hersteller auch das ->
Wenn dann der Motor auf Synthetiköl umgestellt wird, ist folgendes zu beachten:
Der Ölverbrauch kann anfangs etwas höher liegen.
Das Synthetiköl kann Stoffe und Ablagerungen lösen (reinigt den Motor) und deshalb sollte nach Umstellung schon nach ca. zwei Drittel des eigentlichen Wartungsintervalls gewechselt werden, damit die Ablagerungen, die sich nun im Öl als Schwebeteilchen befinden entfernt werden.

Deshalb mische ich keine Öle, denn Schwebeteilchen sind Gift für den Motor und können bei ner Alpen-Tiefflug-Tour den Motor killen. ;o)
Ich will mich ja gar nicht zanken. Ich fahre ja selbst halbsynthetisches Öl, also Grundstoff Mineralöl u.z. zu ca. 90%.
Das einfach weil es bei meinem Haus & Hof Lieferanten Fa. Kuffner preisgünstig ist und es aufgrund der synthetischen Zusätze einen 10W - 50 er ist. Das deckt die meisten Einsatzzwecke ab.
Da gibt es nämlich auch Hersteller Empfehlungen, wie folgt:
10W40 Mineralöl mit hoher Spezifikation: „Normalfahrer“
0W30 Synthetiköl mit hoher Spezifikation: „Kurzstreckenbetrieb“
10W60 Synthetiköl mit hoher Spezifikation: „Sportfahrer“

Kurzstrecke fällt bei mir wech. Wenn ich die Rikscha raushol geht in der Regel mindestens ne Tankfüllung drauf. *g*
Also reicht 10 als unterer Wert.
Bei der C4 fängt der rote Bereich bei 10.000 an und ich dreh sie ja auch meist höchstens bis 11.
*lol* Also reicht nach oben auch 50.
Grundsätzlich unterschreib ich Dir ja was Du schreibst.
Aber mischen würde ich nicht und wenn wer seinen 14.000 U/Min. Quirl auf Synthetiköl umstellt, was man übrigens erst nach der Einfahrphase tun sollte, dann sollte man auch dabei bleiben.
Es verhindert die erneute Ablagerung von Rückständen im Motor, die dann beim wechseln auf Synthetik wieder Brösel im Ölkreislauf verursachen.
Das istnur meine persönliche Einstellung dazu, mit derich bisher sehr gut gefahren bin. Hab nämlich bisher noch nie nen Kolben wechseln müssen. *g*
Aber das soll jeder so halten wie er es für richtig hält.
Ich geb derzeit auch nicht 10 tEuros für Shynthetik-Öl aus. Sollte ich aber mal so'n Endlos-Quirl in meinem Besitz haben, werde ich drüber nachdenken.
;o) Jojo

Deaktiviert

Speedfreak Erstellt am Fr 18.10.2002

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