Thema: Versichert und Verschaukelt

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 11.05.2012
Vielleicht mag der eine oder andere sich diesen Link einmal ansehen. 45 Minuten die einem die Sprache verschlagen können. Es kann jeden betreffen, gerade Motorradfahrer.

http://www.swr.de/betrifft/-/i​d=98466/did=9693760/pv=video/n​id=98466/1dg2gxg/index.html​

Der SWR strahlte diese Woch unter der Rubrik: "betrifft" das Thema
"Versichert und Verschaukelt" aus.

Vielleicht kann der eine oder andere von euch Helfen, den Unfallopfern eine Lobby zu geben..... Vielleicht!? - oder einfach nur mal sacken lassen -
Mach mit und Ride Safe.

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Mopedjeck Erstellt am Sa 12.05.2012, Zuletzt bearbeitet am 12.05.2012 von Mopedjeck
Ja so ist das!
Damit habe ich auch bereits meine Erfahrung gesammelt und versucht mit meinem Kopf Wände einzurennen.

Zu den Gutachten, da gibt es einen bemerkenswerten Satz, den ich im Laufe meines Lebens gelernt habe: "Der das Gutachten bezahlt bestimmt was drin steht".
Wenn eine privat Person keine weiteren Gutachten in Auftrag gibt, ist das für den "Gutachter" zu verschmerzen. Wenn eine Versicherungsgesellschaft die "Bilanz" der Gutachten ansieht und die Quote der Ablehnungen wird nicht erfüllt, bekommt der Gutachter einfach keine Aufträge mehr.
Wobei ich nicht mit allen Versicherungen schlechte Erfahrung gemacht habe. Was aber nicht heissen soll, das diese ihre Praktiken nicht inzwischen angepasst haben.
Auch Vorschäden werden kreativ mit eingebaut. Einen Schaden am linken Knie erzeugte eine Vorschädigung am rechten.

Ohne das man die richtigen Leute kennt, welche an oberer Stelle unbürokratisch ein gutes Wort einlegen, kann es schwer werden.

Was meinte ein Richter, der mir 5TDM Schmerzensgekd zugesprochen hatte. Das sieht der Katalog für die Verletzung vor. Für die Spätfolgen die sicher eintreffen, ist dann die soziale Gemeinschaft zuständig.

Das war "nur eine Tibiakopffraktur und bei der OP nicht entdeckter Kreuzband riss. Als ich dann nach einem Jahr noch immer nicht wieder laufen konte und man mich als Simu abstempeln wollte hat man das denn festgestellt. Schade das nach einem Jahr nix mehr mit reparieren ist.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Do 17.05.2012, Zuletzt bearbeitet am 11.04.2016 von Gelöschter Benutzer
Mit Sicherheit ein sehr unbequemes Thema. Ich hatte es nur hinein gestellt um den ein oder anderen einmal auf diese Thematik hin zu sensibilisieren. Ein Crash ist der Horror, gerade auch als Unfallopfer, dass hier angesprochene ist nur die Spitze des Eisberges, im Bezug auf den gesamten Sachverhalt aneinandergereiht der folgt. Wenn es Dir wiederfahren sollte, wirst Du leider feststellen, dass keiner sich um Deine Belange kümmern wird. Du stehst „ALLEIN“ vor einem riesen Scherbenhaufen. Du wirst zum Don Quichote. Wäre es da nicht schöner oder leichter gewesen, hätte man schon vorher Prävention betrieben? Anderen Helfen um die unsäglichen Umstände Stück für Stück mit ab zu bauen?
Es scheint mir es ist leichter Fische im Wasser zu ertränken!
Ride Safe.
Searcher

PS: Jeder sollte wohl selber seine Erahrungen aif diesem Gebiet sammeln. Doch höre Ich die schrei schon wenn es einem wiederfährt, warum dagegen nicht schon längst was getan wurde?
Ja, warum eigentlich nicht???

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Mopedjeck Erstellt am Do 17.05.2012
Doch höre Ich die schrei schon wenn es einem wiederfährt, warum dagegen nicht schon längst was getan wurde?
Ja, warum eigentlich nicht???


Wenn man sieht, wie alleine hier im Forum zeitweise rumgegiftet wird, ist das ein Spiegel der Gesellschaft. Jeder kümmert sich um seinen eigenen Vorteil.
"Divide et impera" oder Teile und Herrsche. Solange sich die Bürger nicht solidarisieren, wird mit Ihnen gemacht.

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Urubu Erstellt am Sa 09.06.2012, Zuletzt bearbeitet am 09.06.2012 von Urubu

Wenn man sieht, wie alleine hier im Forum zeitweise rumgegiftet wird, ist das ein Spiegel der Gesellschaft. Jeder kümmert sich um seinen eigenen Vorteil.
"Divide et impera" oder Teile und Herrsche. Solange sich die Bürger nicht solidarisieren, wird mit Ihnen gemacht.


Wie kannst Du so kritisch sein, Mopedjeck? Die meisten Menschen fallen doch übereinander her und machen sich schöne Gefühle ... ;-))

Daß dieser Film von Profiteuren der Szene genutzt wird, um Unfallopfer für sich zu gewinnen, brachte mich heute dazu, folgenden Kommentar im Blog einer Versicherungsberaterin zu hinterlassen:

"Der Film ist gut, auch weil er dem Betrachter Zeit läßt, alles zu verstehen. Doch verschweigt er die gnadenlose Systematik der Machtkooperative Versicherungsgesellschaft-Anwa​lt-Gutachter-Richter.​ Schuldlos schwer Geschädigte des Straßenverkehrs sind überhaupt nicht abgesichert!! Solange hier der Versicherungswirtschaft nicht die Zuständigkeit entzogen ist, wäre es das beste, mit einem fitten Versicherungsberater (gerne eine Frau, weil Frau grundsätzlich besser kommuniziert), außergerichtlich unter Hinweis auf bislang ungenutzte juristische Möglichkeiten so viel wie möglich herauszuholen, und sich dann mit einem Vergleich zufrieden zu geben. Ich habe mit dem wichtigsten juristischen Know How innerhalb weniger Wochen außergerichtlich 10 mal so viel Schadensersatz realisieren können wie meine 5 Rechtsanwälte davor in 12 Jahren. Schöne Grüße und alles Gute!"

Die Homepage, die ich ebenfalls genannt habe, hat sie nicht veröffentlicht.

Bekamst Du ein Urteil, oder "durftest" Du einem Vergleich zustimmen?

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Urubu Erstellt am Sa 09.06.2012

Was meinte ein Richter, der mir 5TDM Schmerzensgekd zugesprochen hatte. Das sieht der Katalog für die Verletzung vor. Für die Spätfolgen die sicher eintreffen, ist dann die soziale Gemeinschaft zuständig.

Es ist unglaublich, was sich Richter alles leisten. Richter sind nur dem Gesetze unterworfen und verpflichten sich im Diensteid, der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen. Noch nie waren Kataloge verbindliche Maßgaben für irgendwas. Das Gesetz, das den Umfang des Schmerzensgeldes regelt, sieht eine billige Entschädigung in Geld vor, wobei "billigen" angemessen bedeutet, also auch die Zahlungspotenz des Schädigers zu beachten ist. Die spielt lt. höchstrichterlicher Rechtsprechung keine Rolle, weil Versicherer jede Menge Geld bekommen von der Gemeinschaft der Schädiger (Versicherte). mit dem Quatsch, den sich dieser Richter geleistet hat, könnten wir auf die KFZ-Haftpflicht auch ganz verzichten, was vor allem für jene sehr vorteilhaft wäre, die schuldlos schwer geschädigt werden. Denn die wüßten gleich von Anfang an, daß sie sich nicht bemühen müssen. Schlußendlich legen die nämlich sogar drauf. Und zwar alle. Das ist kein Witz. Ich hatte schon mit sehr vielen Unfallopfern und Medizingeschädigten Kontakt.

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suzi1 Erstellt am Sa 09.06.2012, Zuletzt bearbeitet am 10.06.2012 von suzi1
Zeige mir die Unternehmen, Anwälte u.ä. und Politiker, die sich nicht korrumpieren lassen. Leider ist es nur ganz schwer oder überhaupt nicht nachzuweisen.
Meine Unfall-Zeugin litt plötzlich an Gedächtnisschwund, was zwar alle irritierte, natürlich bis auf den gegnerischen Anwalt, aber sie kam damit auch bei der Richterin durch und ich hatte gelitten.
Für mich war das ein glasklarer Fall von..... mehr sage ich nicht dazu.
LHzG

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Urubu Erstellt am So 10.06.2012
suzi1, im ersten Jahr, als ich anfing, anderen mein Wissen zur Verfügung zu stellen (überwiegend ehrenamtlich), kamen 3 Fälle auf meinen Tisch, in welchem der eigene Anwalt eine 6-stellige Schadensersatzsumme, die er vom Versicherer erhalten hatte, nicht an seine Mandanten weitergegeben hatte ...

All das ist möglich, weil niemand Lust hat, rechtzeitig ein bißchen was gegen dieses damit sehr machtvoll werdende Beschei§er- und Abgreifersystem zu tun!

Erst wenn man selbst betroffen ist, würde man einiges tun. Das Richtige auch nicht immer, weil man sich dann ja gegen die Macht auflehnen müßte, die sich durch die Ignoranz vieler entwickelt hat ... Viele sind dann lieber bequem und vertrauen weiterhin.

Ein Teufelskreis, der nur durch den Widerstand vieler durchbrochen werden kann. Daran arbeite ich. Es gibt sogar eine einfache Möglichkeit, mit der sich jede r schnell Klarheit verschaffen kann, mit wem er es zu tun hat und ob der auch wirklich was Rechtes tut. Ich sage "DAS WICHTIGSTE BÜGERRECHT" dazu, weil damit alles möglich wird, um Unrecht zu verhindern.

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Laresie Erstellt am Do 14.06.2012
suzi1, im ersten Jahr, als ich anfing, anderen mein Wissen zur Verfügung zu stellen (überwiegend ehrenamtlich), kamen 3 Fälle auf meinen Tisch, in welchem der eigene Anwalt eine 6-stellige Schadensersatzsumme, die er vom Versicherer erhalten hatte, nicht an seine Mandanten weitergegeben hatte ...
All das ist möglich, weil niemand Lust hat, rechtzeitig ein bißchen was gegen dieses damit sehr machtvoll werdende Beschei§er- und Abgreifersystem zu tun!
Erst wenn man selbst betroffen ist, würde man einiges tun. Das Richtige auch nicht immer, weil man sich dann ja gegen die Macht auflehnen müßte, die sich durch die Ignoranz vieler entwickelt hat ... Viele sind dann lieber bequem und vertrauen weiterhin.
Ein Teufelskreis, der nur durch den Widerstand vieler durchbrochen werden kann. Daran arbeite ich. Es gibt sogar eine einfache Möglichkeit, mit der sich jede r schnell Klarheit verschaffen kann, mit wem er es zu tun hat und ob der auch wirklich was Rechtes tut. Ich sage "DAS WICHTIGSTE BÜGERRECHT" dazu, weil damit alles möglich wird, um Unrecht zu verhindern.

Und was wäre das, mit dem man sich schnell Klarheit verschaffen kann und was Du "das wichtigste Bürgerrecht" nennst?

Deaktiviert

MiniCooperMF40 Erstellt am Fr 15.06.2012
Moin

Das Video werde ich mir nochmal anschauen müssen. Ein sehr komplexes Thema. Wo sich wieder mal bewahrheitet, dass „Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat!“

MFG Klaus

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Husky0 Erstellt am Fr 15.06.2012, Zuletzt bearbeitet am 15.06.2012 von Husky0
Ja so ist das!
Damit habe ich auch bereits meine Erfahrung gesammelt und versucht mit meinem Kopf Wände einzurennen.
Zu den Gutachten, da gibt es einen bemerkenswerten Satz, den ich im Laufe meines Lebens gelernt habe: "Der das Gutachten bezahlt bestimmt was drin steht".
Wenn eine privat Person keine weiteren Gutachten in Auftrag gibt, ist das für den "Gutachter" zu verschmerzen. Wenn eine Versicherungsgesellschaft die "Bilanz" der Gutachten ansieht und die Quote der Ablehnungen wird nicht erfüllt, bekommt der Gutachter einfach keine Aufträge mehr.
Wobei ich nicht mit allen Versicherungen schlechte Erfahrung gemacht habe. Was aber nicht heissen soll, das diese ihre Praktiken nicht inzwischen angepasst haben.
Auch Vorschäden werden kreativ mit eingebaut. Einen Schaden am linken Knie erzeugte eine Vorschädigung am rechten.
Ohne das man die richtigen Leute kennt, welche an oberer Stelle unbürokratisch ein gutes Wort einlegen, kann es schwer werden.
Was meinte ein Richter, der mir 5TDM Schmerzensgekd zugesprochen hatte. Das sieht der Katalog für die Verletzung vor. Für die Spätfolgen die sicher eintreffen, ist dann die soziale Gemeinschaft zuständig.
Das war "nur eine Tibiakopffraktur und bei der OP nicht entdeckter Kreuzband riss. Als ich dann nach einem Jahr noch immer nicht wieder laufen konte und man mich als Simu abstempeln wollte hat man das denn festgestellt. Schade das nach einem Jahr nix mehr mit reparieren ist.



ja,so ist das!da sieht man mal wieder,wie schwachsinnig unsere gesetzgebung ist!!geistesgestörte politiker!!die versicherungen bauen einen palast nach dem andern+können sich renditen ohne ende reinziehen,+für körperliche spätschäden kann der einzelne geschädigte zusehen,wie er zurecht kommt!jedenfalls Keine staatliche hilfe!!+richter,das ist eigentlich abschaum,die glauben einem gutachter sogar,wenn der ein teil als zugehörig bezeichnet,was der hersteller garnicht im katalog führt!!!eine rechnung über die angeblich zugehörigen teile einer fremdfirma vorliegt!!es sagte mal jemand:selbst im 3 reich hatten richter immer recht!ich habe von dieser sorte mensch jedenfalls genug!!gruß
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