Thema: Winter auf Gran Canaria

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casamoto Erstellt am 07.10.2010 , Zuletzt bearbeitet Do 07.10.2010 von casamoto
Suche Leute von meinem Stern, Zugvoegel :

Rock´n Roll, Musik, fahren und feiern im Sonnenschein im Winter :

Das Geheimnis des Nordens

Verschlafene Doerfer und ueppige Natur : Fast die Haelfte Gran Canarias
ist noch immer recht unbekannt.

Vertraeumte Orte, eine ueppige Vegetation und fast keine Touristen. Gran Canarias Norden wird nicht von Touristenstroemen ueberrannt. Waehrend im Sueden der Ferieninsel seit Jahrzehnten ein Hotel ans naechste grenzt und sich eine Strandliege an die andere reiht, blieb der Norden mit seinen Shenswuerdigkeiten lange unentdeckt. Besucher kommen dort in familiaeren Landhotels unter, lernen den Alltag der Einheimischen kennen und koennen fern des Trubels die Ruhe Gran Canarias geniessen.

Im Vergleich zum Sueden hat der Norden zwar einen Nachteil : Das Wetter ist meist etwas schlechter als in den Touristenorten Maspalomas oder in Puerto de Mogan. "Eselsbauch" nennen die Einwohner es, wenn sich dunkle WOlken an den Bergkaemmen festklammern und die ganze Gegend unter sich begraben. Wirklich kalt oder ungemuetlich ist es aber auch dann selten.

Stattdessen herrschen gerade im Winter angenehme Temperaturen, die Ausfluege in die Umgebung erlauben.

Galdar im Nordwesten ist dafuer ein idealer AUsgangsort. Ehemals die
Inselhauptstadt ist sie mit 22000 Einwohnern die groesste Stadt im
Norden. Das Leben dort ist noch typisch kanarisch : Vormittags treffen
sich die Einwohner in der Markthalle, tauschen Klatsch aus, diskutieren
ueber das letzte Fussballspiel und kaufen Lebensmittel. Postkarten gibt
es nirgends, dafuer bieten aeltere Frauen am Strassenrand Sardinen an,
die ihre Maenner erst in der Fruehe aus dem Meer gefischt haben.

Doch der Ort wartet gleich mit einer Touristenattraktion auf. Im Zentrum
gleich nahe der Plaza de Santiago findet man das am besten erhaltene
Dorf der einstigen Insel-Ureinwohner. Unter einer Bananenplantage hatten Arbeiter vor einigen Jahren die Relikte entdeckt, die nun im
Archaeologiepark Cueva Pintada ("Bemalte Hoehle") zu besichtigen sind. Spuren der Ureinwohner gibt es in dieser Gegend immer wieder. Im benachbarten Tal von Agaete beispielsweise wird derzeit eine uralte Grabstaette im Lavagestein hergerichtet, und noerdlich von Galdar haengen ueber der kurvigen Landstrasse Dutzende Hoehlenkammern. Dieser Komplex mit der Bezeichnung "Cenubio de Valeron" sieht aus der Entfernung ein bisschen aus wie ein loecheriger Kaese oder wie Honigwaben. Tatsaechlich wurden die Hoehlen von den Altkanariern wohl als Silos fuer ihre Vorraete genutzt. Schliesslich lagen sie nicht nur
versteckt, sondern konnten auch gut vor Feinden geschuetzt werden.

Der Ort Arucas dagegen lohnt sich wegen seiner neugotischen Kirche
Iglesia San Juan Bautista, die inspiriert ist von Gaudis beruehmter
Kathedrale La Sagrada Familia in Barcelona - im Gegensatz zu dieser aber mittlerweile fertiggestellt wurde. Ueber die Inselgrenzen hinaus bekannt ist auch der Rum einer Destillerie in Arucas, und die AUssichtsplattform auf einem Berg noerdlich der Stadt sollte ebenfalls besucht werden. Bei gutem Wetter kann man von hier bis Teneriffa blicken.

Etwas weiter im Landesinneren liegt Firgas, das wegen seines
Wasserreichtums bekannt ist. EIn Tafelwasser traegt den Namen des
Oertchens, das mit diesem fluessigen Schatz aber auch noch auf andere
Wiese protzt: Mitten durch Firgas rauschen Wasserfontaenen einen
kuenstlich angelegten Wasserweg hinab, der mit balu-gelben Kacheln
reichlich verziert ist.

Der Wallfahrtsort Teror setzt auf noch mehr Ruhe. Rund um die
Pilgerkirche stehen in der Altstadt kleine, geschmackvoll sanierte
Haeuser. In der Fussgaengerzone, wo sich der alte Barbier neben dem
Zeitschriftenladen einreiht, ist jedes Haus in einer anderen Farbe
gestrichen, was die wenigen Besucher entzueckt.

Fast im Zentrum der Insel steht Gran Canarias Wahrzeichen : Der Roque
Nublo, der den Urkanariern heilig war, weil er mit seinem Monolithen
scheinbar die Erde mit dem Himmel verband. Auf diese Gebirgskette und
das davor liegende Tal haben Touristen vom STaedtchen Tejeda aus einen sehr schoenen Blick. Beruehmt ist die Gegend auch wegen ihrer
Mandelbaeume, die im Fruehjahr mit ihren Blueten alles in zartes Weiss
tauchen. Der bekanntesten Konditorei der Insel in Tejeda bescheren diese Baeume ausserdem die wichtigste Zutat fuer ihre Suessspeisen.

Artenara in mehr als 1200 Metern Hoehe schliesslich ist - zumeindest
geografisch - der Hoehepunkt der Reise in den Norden Gran Canarias.

DIe kurvige ANnahrt lohnt sich, beseitzt Artenara doch auch die einzige
Hoehlenkirche der Insel. In einer Felswand ueber den meisten anderen
Gebaeuden versteckt sich der EIngang zu dieser ungewoehnlichen Kirche, deren Madonna als Schutzpatronin von Radfahrern gilt. Ins Innnere gelangt nur schummriges Licht, an der Decke waechst Moos, und selbst die Kanzel und der Beichtstuhl sind aus Stein. Viel weiter entfernt vom Trubel des Alltags zu Hause kann man kaum sein.

Mehr unter www.casamoto.eu


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casamoto Erstellt am Do 07.10.2010
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Thema: Winter auf Gran Canaria Online
casamoto Erstellt Heute 00:33 , Zuletzt bearbeitet Heute von casamoto
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Rock´n Roll, Musik, fahren und feiern im Sonnenschein im Winter :

Das Geheimnis des Nordens

Verschlafene Doerfer und ueppige Natur : Fast die Haelfte Gran Canarias
ist noch immer recht unbekannt.

Vertraeumte Orte, eine ueppige Vegetation und fast keine Touristen. Gran Canarias Norden wird nicht von Touristenstroemen ueberrannt. Waehrend im Sueden der Ferieninsel seit Jahrzehnten ein Hotel ans naechste grenzt und sich eine Strandliege an die andere reiht, blieb der Norden mit seinen Shenswuerdigkeiten lange unentdeckt. Besucher kommen dort in familiaeren Landhotels unter, lernen den Alltag der Einheimischen kennen und koennen fern des Trubels die Ruhe Gran Canarias geniessen.

Im Vergleich zum Sueden hat der Norden zwar einen Nachteil : Das Wetter ist meist etwas schlechter als in den Touristenorten Maspalomas oder in Puerto de Mogan. "Eselsbauch" nennen die Einwohner es, wenn sich dunkle WOlken an den Bergkaemmen festklammern und die ganze Gegend unter sich begraben. Wirklich kalt oder ungemuetlich ist es aber auch dann selten.

Stattdessen herrschen gerade im Winter angenehme Temperaturen, die Ausfluege in die Umgebung erlauben.

Galdar im Nordwesten ist dafuer ein idealer AUsgangsort. Ehemals die
Inselhauptstadt ist sie mit 22000 Einwohnern die groesste Stadt im
Norden. Das Leben dort ist noch typisch kanarisch : Vormittags treffen
sich die Einwohner in der Markthalle, tauschen Klatsch aus, diskutieren
ueber das letzte Fussballspiel und kaufen Lebensmittel. Postkarten gibt
es nirgends, dafuer bieten aeltere Frauen am Strassenrand Sardinen an,
die ihre Maenner erst in der Fruehe aus dem Meer gefischt haben.

Doch der Ort wartet gleich mit einer Touristenattraktion auf. Im Zentrum
gleich nahe der Plaza de Santiago findet man das am besten erhaltene
Dorf der einstigen Insel-Ureinwohner. Unter einer Bananenplantage hatten Arbeiter vor einigen Jahren die Relikte entdeckt, die nun im
Archaeologiepark Cueva Pintada ("Bemalte Hoehle") zu besichtigen sind. Spuren der Ureinwohner gibt es in dieser Gegend immer wieder. Im benachbarten Tal von Agaete beispielsweise wird derzeit eine uralte Grabstaette im Lavagestein hergerichtet, und noerdlich von Galdar haengen ueber der kurvigen Landstrasse Dutzende Hoehlenkammern. Dieser Komplex mit der Bezeichnung "Cenubio de Valeron" sieht aus der Entfernung ein bisschen aus wie ein loecheriger Kaese oder wie Honigwaben. Tatsaechlich wurden die Hoehlen von den Altkanariern wohl als Silos fuer ihre Vorraete genutzt. Schliesslich lagen sie nicht nur
versteckt, sondern konnten auch gut vor Feinden geschuetzt werden.

Der Ort Arucas dagegen lohnt sich wegen seiner neugotischen Kirche
Iglesia San Juan Bautista, die inspiriert ist von Gaudis beruehmter
Kathedrale La Sagrada Familia in Barcelona - im Gegensatz zu dieser aber mittlerweile fertiggestellt wurde. Ueber die Inselgrenzen hinaus bekannt ist auch der Rum einer Destillerie in Arucas, und die AUssichtsplattform auf einem Berg noerdlich der Stadt sollte ebenfalls besucht werden. Bei gutem Wetter kann man von hier bis Teneriffa blicken.

Etwas weiter im Landesinneren liegt Firgas, das wegen seines
Wasserreichtums bekannt ist. EIn Tafelwasser traegt den Namen des
Oertchens, das mit diesem fluessigen Schatz aber auch noch auf andere
Wiese protzt: Mitten durch Firgas rauschen Wasserfontaenen einen
kuenstlich angelegten Wasserweg hinab, der mit balu-gelben Kacheln
reichlich verziert ist.

Der Wallfahrtsort Teror setzt auf noch mehr Ruhe. Rund um die
Pilgerkirche stehen in der Altstadt kleine, geschmackvoll sanierte
Haeuser. In der Fussgaengerzone, wo sich der alte Barbier neben dem
Zeitschriftenladen einreiht, ist jedes Haus in einer anderen Farbe
gestrichen, was die wenigen Besucher entzueckt.

Fast im Zentrum der Insel steht Gran Canarias Wahrzeichen : Der Roque
Nublo, der den Urkanariern heilig war, weil er mit seinem Monolithen
scheinbar die Erde mit dem Himmel verband. Auf diese Gebirgskette und
das davor liegende Tal haben Touristen vom STaedtchen Tejeda aus einen sehr schoenen Blick. Beruehmt ist die Gegend auch wegen ihrer
Mandelbaeume, die im Fruehjahr mit ihren Blueten alles in zartes Weiss
tauchen. Der bekanntesten Konditorei der Insel in Tejeda bescheren diese Baeume ausserdem die wichtigste Zutat fuer ihre Suessspeisen.

Artenara in mehr als 1200 Metern Hoehe schliesslich ist - zumeindest
geografisch - der Hoehepunkt der Reise in den Norden Gran Canarias.

DIe kurvige ANnahrt lohnt sich, beseitzt Artenara doch auch die einzige
Hoehlenkirche der Insel. In einer Felswand ueber den meisten anderen
Gebaeuden versteckt sich der EIngang zu dieser ungewoehnlichen Kirche, deren Madonna als Schutzpatronin von Radfahrern gilt. Ins Innnere gelangt nur schummriges Licht, an der Decke waechst Moos, und selbst die Kanzel und der Beichtstuhl sind aus Stein. Viel weiter entfernt vom Trubel des Alltags zu Hause kann man kaum sein.

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skyskippy Erstellt am Mo 11.10.2010
Hallo Andreas, da hast Du wahr ;-)

Würde gern im Winter etwas Sonne tanken, leider ist meine Geldbörse da anderer Meinung ;-)
Wünsch Dir eine gute Zeit.

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casamoto Erstellt am Di 12.10.2010
Hallo Andreas, da hast Du wahr ;-)
Würde gern im Winter etwas Sonne tanken, leider ist meine Geldbörse da anderer Meinung ;-)
Wünsch Dir eine gute Zeit.



Is gar nix so schlimm hier, wenn mans richtig macht,
hier ists noch echt guenstig und gut,
krieg jedenfalls nicht staendig einen Hals wie in
Deutschland ! Das einzig schlimme ist immer der Flug,
das muss man halt rechtzeitig planen, dann ists gar nicht
so teuer !

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skyskippy Erstellt am Sa 06.11.2010
Noch halte ich es hier aus. Hatten die Tage noch Temperaturen von 18-20° in LA
Aber wenn das Schmuddelwetter und die Kälte da sind werd ich sicher Sonne tanken müssen. Schaun mer mal.

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Eiskoenigin Erstellt am Do 18.11.2010
das lockt mich grad - seufz
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