HARLEY-DAVIDSON Road King Classic FLHRCI (FL1)
Allgemeines: | Modellvariante: | FL1 |
Technische Daten: | Hubraum: | 1449 ccm |
Leistung: | 71 PS / 52 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 185 km/h | |
Leergewicht: | 385 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 570 kg | |
Standgeräusch: | 86 db | |
Fahrgeräusch: | 80 db |
Serienausstattung: |
Road King Classic Injection
Modell:
HARLEY-DAVIDSON R...
Stärken:
Schwächen:
Nach 15 Jahren HD-Chopper (Softail), war das eine ziemliche Umstellung! Die Sitzposition erinnert mehr an einen Wohnzimmersessel als an einen Liegestuhl. Der Vorgänger war nicht gerade ein Leichtgewicht, aber die Road King bringt mit 345 kg gleich 50 kg mehr auf die Waage und wirkt viel Wuchtiger. Viele scheinen zu glauben, Harleys hätten einen Rückwärtsgang. Ich habe keine Ahnung, woher dieses Gerücht kommt, aber sie haben definitiv keinen. Also immer schön rückwärts einparken.
Wegen der verkleideten Gabel und des großen Scheinwerfers wird oft die Road King mit HD-Lifestyle-Motorrädern wie die Softail Heritage oder die Fat Boy verwechselt. Es sind aber grundverschiedene Motorräder: die Road King ist eine reinrassige abgespeckte Tourenmaschine, und unterscheidet sich deutlich von den o.g. Softail-abgeleiteten Modellen durch Rahmen, Federung und Motor.
Letzterer hat keine Ausgleichswellen, ist gummigelagert und vibriert bei niedrigen Drehzahlen wohltuend. Ab 3000 rpm (80 km/h) wird beim ansetzen der Silent Blocs alles ruhiger, so dass man längere Strecken mit der für Harley-Verhältnisse unglaublichen Geschwindigkeit von 130-140 km/h problemlos hinterlegen kann ohne sämtliche Plomben zu verlieren. Der Benzinverbrauch hält sich auf Landstraßen bei rücksichtsvoller Fahrweise bei übersichtlichen 4 l/100 km, in der Stadt, aufgrund des hohen Gewichts, etwa 6l. Die elektronische Einspritzanlage sorgt stets für einen problemlosen Start und saubere Abgaswerte.
Es gibt viele Kleinigkeiten, die einem das Leben leichter oder angenehmer machen, wie Packtaschen, Zusatzleuchten, Sturzbügel, Trittbretter, Alarmanlage und Spitze-Ferse Schaltung, aber mein Favorit ist das Tempomat. Da kann sich auf längeren Strecken auch mal die Gashebel-Hand ausruhen. Apropos Trittbretter: (wieder) ein weit verbreitetes Gerücht besagt, dass sie in den Kurven schleifen. Dafür sind sie aber zu hoch angebracht. Es ist der Rahmen der schleift und es kann gefährlich werden, wenn man nicht darauf gefasst ist. Meistens fahre ich ohne Windschutzscheibe, aber bei bedarf lässt sie sich innerhalb von Sekunden und ohne Werkzeug an- bzw. abbauen.
Ich persönlich lehne das Umbaufieber ab und fahre lieber Harleys im seriennahen Zustand. Dazu gehört selbstverständlich eine bessere Auspuffanlage sowie ein abnehmbarer Gepäckträger. Punkt. Ah ja, und ganz unter uns, bestimmt wird mich der eine oder andere imagebewußte Saisonkennzeichen-Held selbstgefällig auslachen aber ich verrate es euch trotzdem: Heizgriffe. Eine großartige Erfindung.
Wegen der verkleideten Gabel und des großen Scheinwerfers wird oft die Road King mit HD-Lifestyle-Motorrädern wie die Softail Heritage oder die Fat Boy verwechselt. Es sind aber grundverschiedene Motorräder: die Road King ist eine reinrassige abgespeckte Tourenmaschine, und unterscheidet sich deutlich von den o.g. Softail-abgeleiteten Modellen durch Rahmen, Federung und Motor.
Letzterer hat keine Ausgleichswellen, ist gummigelagert und vibriert bei niedrigen Drehzahlen wohltuend. Ab 3000 rpm (80 km/h) wird beim ansetzen der Silent Blocs alles ruhiger, so dass man längere Strecken mit der für Harley-Verhältnisse unglaublichen Geschwindigkeit von 130-140 km/h problemlos hinterlegen kann ohne sämtliche Plomben zu verlieren. Der Benzinverbrauch hält sich auf Landstraßen bei rücksichtsvoller Fahrweise bei übersichtlichen 4 l/100 km, in der Stadt, aufgrund des hohen Gewichts, etwa 6l. Die elektronische Einspritzanlage sorgt stets für einen problemlosen Start und saubere Abgaswerte.
Es gibt viele Kleinigkeiten, die einem das Leben leichter oder angenehmer machen, wie Packtaschen, Zusatzleuchten, Sturzbügel, Trittbretter, Alarmanlage und Spitze-Ferse Schaltung, aber mein Favorit ist das Tempomat. Da kann sich auf längeren Strecken auch mal die Gashebel-Hand ausruhen. Apropos Trittbretter: (wieder) ein weit verbreitetes Gerücht besagt, dass sie in den Kurven schleifen. Dafür sind sie aber zu hoch angebracht. Es ist der Rahmen der schleift und es kann gefährlich werden, wenn man nicht darauf gefasst ist. Meistens fahre ich ohne Windschutzscheibe, aber bei bedarf lässt sie sich innerhalb von Sekunden und ohne Werkzeug an- bzw. abbauen.
Ich persönlich lehne das Umbaufieber ab und fahre lieber Harleys im seriennahen Zustand. Dazu gehört selbstverständlich eine bessere Auspuffanlage sowie ein abnehmbarer Gepäckträger. Punkt. Ah ja, und ganz unter uns, bestimmt wird mich der eine oder andere imagebewußte Saisonkennzeichen-Held selbstgefällig auslachen aber ich verrate es euch trotzdem: Heizgriffe. Eine großartige Erfindung.
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Ich hab auch die Erfahrung gemacht, daß die Tourer von Harley in erster Linie gute, durchdachte Tourenmotorräder sind, die anderen kompetenten Reisemaschinen höchstens in der Leistung nachstehen, dafür im Komfort die Maßstäbe setzen. In zweiter Linie sind sie auch Harleys mit all den guten (individuelle Umbaumöglichkeiten, günstiger Unterhalt, vor allem bei Versicherung, viele gute Ideen verbaut bzw. erhältlich, usw.) Seiten und den für mich wenig wichtigen Eigenschaften (mehr und anderes Image für den Fahrer) Aber letzteres ist dann ja meine Sache.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, auch mit der Bodenfreiheit, schmunzel.