Mit dem Motorrad durch Norditalien
15. January 2014
Wer jetzt mit der Planung für die nächste Motorradtour beginnt, sollte sich die abwechslungsreichen Gegenden im Nordosten von Italien anschauen. Neben kurvenreichen Pässen durch die Ausläufer der Dolomiten können auch Strecken entlang des Gardasees und der Adriaküste unternommen werden. Immer eine Reise wert ist Venedig, die Hauptstadt der Region Venetien. Dabei ist der Weg natürlich das Ziel.
Tag1:
Startet man von Deutschland aus geht, es über die österreichische Grenze nach Kärnten in die Marktgemeinde Költschach-Mauthen. Dort beginnt die erste Etappe. Da von Österreich aus keine direkte Straßenverbindung nach Venetien existiert, führt der Weg über den Plöckenpass in das italienische Tolmezzo im Friaul, die Nachbarregion im Osten Venetiens. Richtung Stella Chianzutan geht die kurvenreiche Fahrt auf der Regionalstraße SP1 nach Forgaria Nel Friuli und von dort aus nach Spilimbergo weiter. Diese Strecke ist die Einzige, die die einzelnen Dörfer und Städte entlang der Route miteinander verbindet, wodurch es mitunter zu einem hohen Verkehrsaufkommen kommen kann. Die Landschaft entschädigt jedoch für dieses kleine Manko. Von Spilimbergo aus geht es zum vorzeitigen Ziel Cavallino. Da es in dieser Region viele Hotels und Campingplätze gibt, informiert man sich am besten bereits vor der Abreise über Preise, Lage und natürlich Parkmöglichkeiten für die Motorräder. Einen guten Überblick über die Angebote findet man im Internet auf sogenannten Bewertungsportalen. Hier kann man gezielt nach den einzelnen Unterkünften suchen und bekommt alle relevanten Informationen auf einen Blick. Bei dem online Bewertungsportal Zoover hat beispielsweise das Resort Camping Union Lido sehr gut abgeschnitten. Hier kann man mit direktem Blick auf die Adria übernachten.
Tag 2:
Am morgen geht es von Cavallino aus in das etwa 10 Kilometer entfernte Punta Sabbioni. Hier legt die Fährlinie 14 nach Venedig ab. In ca. 45 Minuten erreicht man die Stadt im Wasser. Den Tag sollte man sich unbedingt für die Besichtigung des Weltkulturerbes der UNESCO nehmen. Neben dem Markusplatz und einer stilechten Gondelfahrt sind auch die engen Gassen einen Besuch wert. Möchte man nicht in Venedig übernachten, kann man mit dem 12 Stunden geltenden Fährenticket ab Abend wieder das Festland ansteuern.
Tag 3:
Am dritten Tag steht das Motorrad wieder im Mittelpunkt. Von der Adria geht es Richtung Monte Grappa, einem der höchsten Berge der Vizentiner Alpen. Ab Pederobba führt eine einspurige Straße bis auf eine Höhe von 1400 Meter. Alle Freunde kurviger Strecken kommen hier auf ihre Kosten. Nach einem kurzen Stopp, um die Aussicht zu genießen, geht es dann über Fietta und Borsa del Grappa erneut hinauf zum Cima Grappa. Der Tag endet in Mezzano, im Trentino.
Tag 3:
Am dritten Tag steht das Motorrad wieder im Mittelpunkt. Von der Adria geht es Richtung Monte Grappa, einem der höchsten Berge der Vizentiner Alpen. Ab Pederobba führt eine einspurige Straße bis auf eine Höhe von 1400 Meter. Alle Freunde kurviger Strecken kommen hier auf ihre Kosten. Nach einem kurzen Stopp, um die Aussicht zu genießen, geht es dann über Fietta und Borsa del Grappa erneut hinauf zum Cima Grappa. Der Tag endet in Mezzano, im Trentino.
Tag 4:
Die Route des vierten Tages ist bergig und kurvig und führt am Lago di Barcis vorbei. Ein Abstecher in die östlich des Sees gelegene Schlucht Gola del Cellina zu ist zu empfehlen, jedoch optional. Vom nahegelegenen Andreis geht es dann über eine kleine Straße nach Meduno und von dort über den Passo Monte di Rest nach Tolmezzo ins Kanaltal. Die Strecke verspricht Fahrspaß pur. Am Abend beginnt die Rückreise. Von Tolmezzo führt der Weg zurück nach Österreich. Nach einer letzten Übernachtung in Arnoldstein geht es dann über die deutsche Grenze zurück in die Heimat.
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Ach Bella Italia!
Italien ist ein wunderschönes Land. So reich an einzigartiger Kunst, wunderschöner Flora und Fauna, geistreicher Kultur. Auch wenn ich Süditalien Norditalien vorziehen würde, würde ich auf der Stelle mit nach Norditalien fahren. Jeder Urlaub, der mich nach Italien verschlagen hat, hat mich erleben lassen, wie schön doch das Leben ist. Ich glaube das ist der Zauber, die Magie, das Besondere des Urlaubs. Es bringt uns in neue Länder, neue Städte, neue Ortschaften.
Übrigens ein sehr schöner Beitrag über Norditalien. So eine Tour mit dem Motorrad steht auch ganz oben auf meiner Liste. Doch dieses Jahr fahren woanders hin mit den Bike. Meine Frau und ich freuen uns schon seit Anfang des Jahres und können diesen Urlaub sehr gut gebrauchen. Es war bis jetzt ein sehr intensives und auch ein anstrengendes Halbjahr. Viel gearbeitet, viel erlebt. Und daher fahren wir in 2 Wochen und nächtigen in einem Wellnesshotel im Harz: https://www.revita-hotel.de/ Am meisten freue ich mich persönlich auf den Spa-Bereich. Oujaaa... mein Körper braucht Entspannung!
Auch wenn das Leben kurz ist, Italien: wir kommen bald!