SUPERHELDEN

Was wir Menschen von Superman, Batman, Wonder Woman & Co Lernen können

05. August 2013

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Grant Morrison
Hannibal Verlag 2013
496 Seiten
ISBN-13:385445418X
Preis: 29,99€







In seinem voluminösen Band »Superhelden. Was wir Menschen von Superman, Batman, Wonder Woman & Co. lernen können« schildert Grant Morrison, einer der populärsten Comic Autoren unsere Zeit, die vier großen Epochen der Superhelden, von ihrem ersten Auftauchen in den dreißiger Jahren bis heute: „Golden Age“, „Silver Age“, „Dark Age“ und „Renaissance“.
„Ohne die Erfahrung von Weltkrieg und Atombombe, so die These des Autors, hätte der Aufstieg der Superhelden nie so rasant verlaufen können. Man brauchte Superhelden, um die traumatischen Erfahrungen verarbeiten zu können. An vielen Beispielen zeigt Morrison auf, dass jede gesellschaftliche Veränderung binnen kürzester Zeit in den Comics reflektiert wurde. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren wurde versucht, diese boomende neue Bilderindustrie mit einem eigenen Kodex zu bändigen, der den politischen Würgegriffen der McCarthy-Ära nicht ganz unähnlich war. Doch das erwies sich als vergeblich. Nach einer kurzen Krise, die sich in den sinkenden Verkaufszahlen der plötzlich langweiliger gewordenen Geschichten niederschlug, griff der Comic sich wieder jedes neue Phänomen, um seine Helden in Unterhosen dafür oder dagegen ins Feld ziehen zu lassen. Egal, ob die nun Hippietum oder Punk, Kalter Krieg oder Turbokapitalismus hießen.“ (Zitat: Knut Kohr)


Grant Morrison ist einer der populärsten zeitgenössischen Comic-Autoren. Die lange Liste seiner Werke reicht von „Batman: Arkham Asylum“, der erfolgreichsten Graphic Novel aller Zeiten (mehr als 600.000 Verkäufe weltweit), über „Animal Man“, „Doom Patrol“ und „New X-Men“ bis zu „Superman“ und „JLA – Justice League Of America“. Morrison ist bekannt für seinen Einfallsreichtum und seine Kreativität. Er modernisiert traditionsreiche Comic-Serien und transportiert sie in unsere heutige Zeit. Außerdem verfasst er Drehbücher für Kinofilme und Computerspiele. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt von Queen Elizabeth II 2012 mit dem MBE (Member of the Order of the British Empire) für seine Verdienste um Film und Literatur.
eine Verdienste um Film und Literatur.



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