Aerodynamik beim Motorrad

30. September 2011 Aerodynamik im Fahrzeugbau bezeichnet im Prinzip den Luftwiderstand bzw. die Windschnittigkeit eines Fahrzeugs. Dieser wird in cw (Strömungswiderstandskoeffizie​nt)​ angegeben und setzt sich aus dem Verhältnis zwischen Stirnfläche, Geschwindigkeit und der Dichte der Luft (Viskosität) zusammen. Gute Aerodynamik = niedriger Luftwiderstand.

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Foto: Thilo Kozik

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Traditionell ist der Strömungswiderstand bei Motorrädern meist hoch, da das gesamte Erscheinungsbild eines Motorrades zerklüftet ist und dem Fahrtwind dadurch viel Angriffsflächen bietet.

Spätestens der Fahrer “versaut” hier alles, es sei denn er hat eine vollverkleidete Maschine und klemmt sich so klein wie möglich hinter selbige. Wer schon einmal mit einem Mopped ohne Verkleidung 140, 200 oder mehr km/h auf der Autobahn gefahren ist, der weiß wie viel Druck dabei auf Oberkörper und Kopf wirken.

Entsprechend wirkt sich der Luftwiderstand auf die Höchstgeschwindigkeit und auf den Spritverbrauch aus. Weil die Karosserieauslegung direkten Einfluss auf die Aerodynamik hat, wird heutzutage beim Design eines Motorrads versucht den Luftwiderstand durch Verkleidungen, Abdeckungen, Seitenverkleidungen der Sitzbank und geeignete Formen des Tanks so gering wie möglich zu halten. Die Sitzposition des Fahrers spielt dabei ebenfalls eine erhebliche Rolle.

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