Bowdenzug

30. September 2011 Mit dem Bowdenzug wird eine mechanische Kraft per Zug übertragen. Er besteht aus einem gewickelten Stahlseil oder einer Drahtseele, die von einer flexiblen druckfesten Ummantelung umgeben ist. Beim Zweirad ist der Bowdenzug meist über Nippel am jeweiligen Ende in einer Öse eingehakt. Bowdenzüge werden beim Motorrad als Gas-, Kupplungs- oder Bremszüge eingesetzt, beim Fahrrad für Bremsen und Schaltungen.

Daran erkennt man schon, wie wichtig diese Bowdenzüge für das Funktionieren des Motorrads sind und sollten daher regelmäßig gefettet oder mit entsprechendem Öl (Bowdenzugöler) gewartet werden.

Rost und Schmutzpartikel, die sich in der Ummantelung sammeln, können dazu führen, dass der Zug rostet und reißt, was im schlimmsten Fall die Weiterfahrt unmöglich macht. Blöd, wenn man dann gerade oben auf der Passtrecke oder nachts im tiefen Wald steht.

Darum sollte ein Universalbowdenzug zur Standardwerkzeugausstattung eines Motorrades gehören. Insbesondere, wenn lange Touren anstehen.

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