Integralbremse

30. September 2011 Mit diesem hydraulischen Bremsenkonzept soll bei Motorrädern das Überbremsen des Hinterrades (oder von beiden Rädern) verhindert werden, indem Vorder- und Hinterradbremse über denselben Bremskreislauf gekoppelt werden. Dabei wird der Bremsdruck der Fußbremse über ein Ventil reguliert und an der Hinterradbremse dadurch um ca. 70% reduziert und größtenteils auf eine von zwei Bremsscheiben am Vorderrad geleitet.

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Die 2. Scheibenbremse am Vorderrad wird zusätzlich separat über einen eigenen Kreislauf per Handhebel betätigt. Beispiele gibt es bei Moto Guzzi, die die Integralbremse in den 70er Jahren zusammen mit der Firma Brembo umsetzte und bei Honda mit deren (Single-) CBS-System (Combined Brake System). Das System der Integralbremse bietet insbesondere für unerfahrene Biker eine Sicherheitsreserve. Allerdings reagiert das System nicht auf unterschiedliche Bedingungen wie der Fahrbahnoberfläche, weshalb sich BMW nach anfänglichem Interesse lieber dem ABS zuwandte.

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