Kreiselkraft

29. September 2011 Bei jedem sich drehenden Objekt wirken Trägheitsmomente in Form der nach außen drängenden Massen. Das rotierende Objekt ist dabei ein Kreisel. Die Kreiselkräfte stabilisieren ein Rad in Laufrichtung, so dass es ab einer bestimmten Geschwindigkeit relativ stabil weiterrollt.

Dabei wirken gleichzeitig seitliche Kräfte, die sogenannte Präzession, die dass das Rad entgegen der Laufrichtung um die senkrechte Achse pendeln lässt.

Wird eine bestimmte Geschwindigkeit beim Rollen des Rades unterschritten, so kippt das Rad immer stärker hin und her, bis es umkippt.

Dieser Effekt, der durch bestimmte Fahrwerkseigenschaften und den Schwerpunkt eines Motorrades mehr oder weniger verstärkt werden kann, wird besonders beim sogenannten „Shimmy“-Effekt deutlich, bei dem das Vorderrad bei Langsamfahrt bis hin zum Lenkerschlagen hin- und herpendeln kann.

Dabei gerät das gesamte Motorrad in Schwingungen.

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