Scheibenbremse
21. October 2011 Die Scheibenbremse ist ein Bremssystem, bei dem die Verzögerung durch Bremsklötze, die auf eine an der Radnarbe befestigte Bremsscheibe wirken, erzielt wird.
Die Scheibe dreht sich mit der Bewegung des Rades mit. Die Bremsklötze werden bei Betätigung des Bremshebels über hydraulisch betriebene Kolben seitlich auf die Bremsscheibe gedrückt und erzeugen dort Reibung, wodurch sich die Rotationsgeschwindigkeit von Scheibe und Rad verringert - und das Fahrzeug verlangsamt oder zum Stillstand bringt.
Die Bremswirkung ist von der Größe und dem Gewicht des Motorrads und vom Material der einzelnen Komponenten (Bremsklötze, Bremsbeläge) abhängig.
Die Scheibenbremse kommt sowohl als Vorder- als auch als Hinterradbremse zum Einsatz. Bei der Vorderradbremse werden heutzutage meist 2 Bremsscheiben angebracht, um eine bessere Bremswirkung zu erzielen.
Scheibenbremssysteme sollten regelmäßig gewartet werden. Dabei sollte die Abnutzung der Bremsbeläge, die Beschaffenheit und Sauberkeit der Bremsscheibe, sowie Stand und Beschaffenheit der Bremsflüssigkeit der hydraulischen Übertragungseinrichtung überprüft werden.
Die Scheibenbremse hat die bei Motorrädern früher ebenfalls verwendete Trommelbremse weitestgehend abgelöst.
weiter zum Motorrad-Lexikon...
0 Benutzern gefällt dies.Gefällt mir