Wasserkühlung Motorrad
18. October 2011 Die Wasserkühlung ist ein Flüssigkeits-Kühlsystem, bei dem die Temperatur, die im Motor durch Reibung entsteht indirekt über das Kühlmittel Wasser abgegeben wird.
Die Kühlflüssigkeit rotiert mithilfe einer vom Motor angetriebenen Wasserpumpe in einem geschlossenen Kreislauf zwischen dem Motor und dem Kühler.
Zylinder und Zylinderköpfe haben eine Ummantelung, in der das Kühlmittel zirkuliert und die beim Brennvorgang entstehende Hitze aufnimmt. Diese Wärmeenergie wird dann über Kühlschläuche zum Kühler, der vorn am Motorrad angebracht ist, weitergeleitet. Dort findet ein Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft statt - die Kühlflüssigkeit kühlt wieder ab und wird in den Motor zurückgepumpt.
Wasser leitet Wärme etwa 25 mal besser als Luft, d.h. die Wasserkühlung ist deutlich effektiver, als eine Luftkühlung. Auch kann mit einer Flüssigkeitskühlung eine höhere Wärmemenge abgeführt werden.
Allerdings ist ein wassergekühltes Motorrad wartungsaufwändiger, wenn z.B. vor Reparaturen am Motor die Kühlflüssigkeit erst abgelassen werden muss.
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