Situation am Nürburgring

31. October 2012 Motorsport muss am Nürburgring Zukunft haben
Politik ist gefordert, Klarheit zu schaffen

Über die aktuelle Situation und die Zukunft des Nürburgrings diskutierten heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sport im Plenarsaal des Mainzer Land-tages. Auf Einladung von Julia Klöckner, Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, erörterten ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk, Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug, Eckehart Rotter, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und Henning Meyersrenken, Rechtsanwalt des ADAC in Sachen Nürburgring, unter Moderation des Landtagsabgeordneten Alexander Licht die aktuelle Situation.

Die Teilnehmer diskutierten verschiedenen Zukunftsszenarien des Rings im-mer unter der Voraussetzung der Rückbesinnung auf den motorsportlichen Kernbereich. Dabei machte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk klar, dass der Motorsport und der Nürburgring untrennbar miteinander verbunden sind. "Der Mythos Nürburgring darf nicht sterben. Eine Zukunft ohne Mo-torsport am Nürburgring ist schwer vorstellbar, denn er ist zu einem großen Teil die Basis des deutschen Motorsports, des Breitensports und im Hinblick auf die Nordschleife automobiles Kulturgut. Der Nürburgring hat das Image des Motorsports weltweit geprägt. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz muss sich aus ihrer Lethargie und Schockstarre befreien und jetzt endlich aktiv werden und Klarheit schaffen", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomc-zyk.

Der krankheitsbedingt abwesende DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck ergänzt: "Wichtig ist jetzt, dass sich alle Beteiligten - Vertreter der Landesregierung, der Rennstreckenverantwortlichen und der Veranstalter - an einen Tisch setzen und die bestmögliche Lösung suchen. Die Zeit drängt, denn die Mo-torsportsaison 2013 steht längst vor der Tür."

Pressekontakt:
Kay-Oliver Langendorff
Leiter Motorsport Presse



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