Wie ein kleines Motorrad die Welt eroberte
Aufstieg und Niedergang der Zweiradindustrie Mitteldeutschlands
12. January 2012 Sonderausstellung ab dem 20. Januar 2012 im Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg e.V.
Schwerpunkte:
Anfänge der Motorrad- und Mopedentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg in Thüringen und Sachsen
Neuentwicklungen, aber auch Vorkriegsmodelle bilden Vorlagen für einen der größten Motorradbauer der Welt- MZ
Wie aus der DKW RT 125 das am meisten kopierte Motorrad der Welt wurde
Wie es z.B. in Amerika bei Harley Davidson mit der Motorradentwicklung im Vergleich zu Europa und Deutschland voran ging.
Mit Hilfe von Zeitschienen werden hier anschaulich die Anfänge, die Blütezeit, aber auch den Untergang der Motorradindustrie in Mitteldeutschland dokumentiert.
Die unter der maßgeblichen Leitung von Vereinsmitglied Jürgen Klöß zusammengestellte Sonderausstellung zeigt chronologisch die Entwicklung zur Motorisierung und dessen zeitgenössischem Zubehör bis hin zur Wartung und Restauration, sowie Wettfahrten nebst über 200 Pokalen eines Motorrad-Rennfahrers in 2 Hallen auf über 1000 qm Ausstellungsfläche. Alle fahrbereiten Originale mit dem entsprechenden Zubehör sowie Anschauungs- und Schnittmodelle aus dem Zweiradbau werden sehenswert mit Bild und Texttafeln präsentiert.
Besonders interessante Exponate sind dabei die Eigenbauten „MZ mit Trabant-Motor“ und das „Zweizylinder-Simson“ Moped. Gezeigt werden die Militärmotorräder aus Zschopau ebenso wie Fahrräder mit Hilfsmotor aller Epochen, historische Motorroller, sowie historische fahrbereite Mopeds von Zündapp bis Jawa. Selbstverständlich kommen auch die schweren Maschinen von Honda, BMW, Harley-Davidson, Pannonia und Suzuki nicht zu kurz.
Das Spektrum der Ausstellung schließt aber auch historische Zweitakt-Zapfsäulen, Mischkannen, den Motorrad-Reifen aus den Buna-Werken sowie historische Fahrzeugpapiere, Bekleidung, Helme, Reinigungsmittel und dergleichen ein.
Es gelten im Luftfahrt- und Technik Museumspark Merseburg leicht veränderte Öffnungszeiten im Winterhalbjahr :
Di - Do 9.00 -16.00 Uhr (letzter Einlaß jeweils 1 Stunde vor Schließung – aus
Fr. von 9.00 -14.00 Uhr Sicherheitsgründen bei Einbruch der Dunkelheit
Sa - So 10.00 -17.00 Uhr auch früher)
www.luftfahrt-technik-museum.de
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