SUZUKI RF 600 R (GN76B)
Allgemeines: | Baujahr: | 1993 - 1997 |
Modellvariante: | GN76B |
Technische Daten: | Hubraum: | 600 ccm |
Zylinder-Anzahl: | 4 | |
Leistung: | 98 PS / 72 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 228 km/h | |
Leergewicht: | 218 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 420 kg | |
Standgeräusch: | 96 db | |
Fahrgeräusch: | 80 db |
Serienausstattung: |
RF 600 R
Modell:
SUZUKI RF 600 R (...
Stärken:
Schwächen:
Die Hex und ihr "Renn-Bienchen"
*volldollfreu*
Übrigens freuen wir uns über jede nette Bewertung !!!! *zwinker*
Das Jahr der geschlitzten Motorrad-Verkleidungen war ganz klar 1992: BMW mit der K 1100 RS und Suzuki mit der RF 600 R präsentierten sich mit ihrem stark an den Testarossa von Ferrari angelehnten Design der Öffentlichkeit.
Obwohl das Erscheinungsbild der Suzuki RF 600 R für Aufsehen sorgte, hielt sich das Kaufinteresse in Grenzen.
Etwa 5000 Stück sind in Deutschland zugelassen - für eine 600er Sportmaschine nicht allzu viel. Das eigenwillige Design fand offensichtlich nicht bei allen Motorradfahrern Zustimmung.
Die inneren Werte der kleinen RF -1994 wurde ihr in Form der RF 900 R eine große Schwester zur Seite gestellt - waren allerseits anerkannt. So bekam die Suzuki im ersten großen 600er-Vergleichstest Bestnoten in der Motorwertung. „Samtweicher, turbinenartiger Lauf“ und „äußerst präzise, mit kurzen Wegen schaltbares Getriebe“ überzeugten die Tester und ließen der Konkurrenz zumindest in diesen Kriterien das Nachsehen.
Apropos Getriebe: In den unteren beiden Gängen neigt die RF zu nervigen Heulanfällen. Rauhe Zahnrad-Oberflächen sind für diese unangenehmen Geräusche zuständig. Auf die Haltbarkeit des Getriebes hat die Geräuschentwicklung glücklicherweise keinen Einfluß.
Dies zeigte sich bei der Dauertest-Maschine von MOTORRAD, deren Motor nach 50.000 Kilometern zerlegt wurde und kaum Anlaß zur Kritik bot (MOTORRAD 3/1995).
Die wenigen negativen Eigenschaften der RF 600 R spiegeln sich in den Leserzuschriften wider. Schlechte Lackqualität, rostanfällige Krümmer, hoher Verbrauch, nervende Vibrationen bei hohen Drehzahlen und Probleme mit den Zündkerzen gehören zu den meistgenannten Ärgernissen.
Ab dem Modelljahr 1995 verbesserte sich zumindest die Lackqualität, und Edelstahlkrümmer verhinderten fortan frühzeitigen Rostansatz.
Der Spritverbrauch unter Vollast blieb trotz leicht geänderter Zündbox nahezu unverändert und konnte auf 100 Kilometer durchaus zweistellige Literbeträge erreichen.
Wohlgemerkt bei Autobahn-Vollgasfahrten - der Durchschnittsverbauch der Dauertest-Maschine betrug 6,8 Liter.
Ein Wert, der sich bei gemäßigter Landstraßenfahrt noch deutlich unterbieten läßt.
Und auf der Landstraße fühlt sich die Suzuki am wohlsten - solange der Fahrbahnbelag mitspielt, läßt sie sich mühelos durch die wildesten Kurvenkombinationen dirigieren.
Wird es gar zu holprig, stößt die Gabel vor allem im Zweipersonenbetrieb an ihre Grenzen, und der Sozius hat alle Hände voll zu tun, auf dem ungemütlichen Sitzbrötchen Haltung zu bewahren.
Doch nicht nur der Sozius, sondern auch der Fahrzeuglenker wird auf eine harte Probe gestellt. Für Menschen über 175 Zentimeter sind längere Etappen aufgrund der extrem angewinkelten Beine kaum schadlos zu überstehen.
Dafür bietet die Verkleidung ausreichenden Windschutz.
Solange sie mit dem eigenwilligen Schlitz-Design zurecht kommen, wird ihnen das Motorrad viel Freude bereiten - denn Motor und Fahrwerk sind absolut zuverlässig und fast nicht kaputtzukriegen.
*volldollfreu*
Übrigens freuen wir uns über jede nette Bewertung !!!! *zwinker*
Das Jahr der geschlitzten Motorrad-Verkleidungen war ganz klar 1992: BMW mit der K 1100 RS und Suzuki mit der RF 600 R präsentierten sich mit ihrem stark an den Testarossa von Ferrari angelehnten Design der Öffentlichkeit.
Obwohl das Erscheinungsbild der Suzuki RF 600 R für Aufsehen sorgte, hielt sich das Kaufinteresse in Grenzen.
Etwa 5000 Stück sind in Deutschland zugelassen - für eine 600er Sportmaschine nicht allzu viel. Das eigenwillige Design fand offensichtlich nicht bei allen Motorradfahrern Zustimmung.
Die inneren Werte der kleinen RF -1994 wurde ihr in Form der RF 900 R eine große Schwester zur Seite gestellt - waren allerseits anerkannt. So bekam die Suzuki im ersten großen 600er-Vergleichstest Bestnoten in der Motorwertung. „Samtweicher, turbinenartiger Lauf“ und „äußerst präzise, mit kurzen Wegen schaltbares Getriebe“ überzeugten die Tester und ließen der Konkurrenz zumindest in diesen Kriterien das Nachsehen.
Apropos Getriebe: In den unteren beiden Gängen neigt die RF zu nervigen Heulanfällen. Rauhe Zahnrad-Oberflächen sind für diese unangenehmen Geräusche zuständig. Auf die Haltbarkeit des Getriebes hat die Geräuschentwicklung glücklicherweise keinen Einfluß.
Dies zeigte sich bei der Dauertest-Maschine von MOTORRAD, deren Motor nach 50.000 Kilometern zerlegt wurde und kaum Anlaß zur Kritik bot (MOTORRAD 3/1995).
Die wenigen negativen Eigenschaften der RF 600 R spiegeln sich in den Leserzuschriften wider. Schlechte Lackqualität, rostanfällige Krümmer, hoher Verbrauch, nervende Vibrationen bei hohen Drehzahlen und Probleme mit den Zündkerzen gehören zu den meistgenannten Ärgernissen.
Ab dem Modelljahr 1995 verbesserte sich zumindest die Lackqualität, und Edelstahlkrümmer verhinderten fortan frühzeitigen Rostansatz.
Der Spritverbrauch unter Vollast blieb trotz leicht geänderter Zündbox nahezu unverändert und konnte auf 100 Kilometer durchaus zweistellige Literbeträge erreichen.
Wohlgemerkt bei Autobahn-Vollgasfahrten - der Durchschnittsverbauch der Dauertest-Maschine betrug 6,8 Liter.
Ein Wert, der sich bei gemäßigter Landstraßenfahrt noch deutlich unterbieten läßt.
Und auf der Landstraße fühlt sich die Suzuki am wohlsten - solange der Fahrbahnbelag mitspielt, läßt sie sich mühelos durch die wildesten Kurvenkombinationen dirigieren.
Wird es gar zu holprig, stößt die Gabel vor allem im Zweipersonenbetrieb an ihre Grenzen, und der Sozius hat alle Hände voll zu tun, auf dem ungemütlichen Sitzbrötchen Haltung zu bewahren.
Doch nicht nur der Sozius, sondern auch der Fahrzeuglenker wird auf eine harte Probe gestellt. Für Menschen über 175 Zentimeter sind längere Etappen aufgrund der extrem angewinkelten Beine kaum schadlos zu überstehen.
Dafür bietet die Verkleidung ausreichenden Windschutz.
Solange sie mit dem eigenwilligen Schlitz-Design zurecht kommen, wird ihnen das Motorrad viel Freude bereiten - denn Motor und Fahrwerk sind absolut zuverlässig und fast nicht kaputtzukriegen.
1 Benutzer gefällt dies.Gefällt mir