SUZUKI RF 900 R (GT73A/B)
Allgemeines: | Baujahr: | 1994 - 1999 |
Modellvariante: | GT73A/B |
Technische Daten: | Hubraum: | 938 ccm |
Zylinder-Anzahl: | 4 | |
Leistung: | 135 PS / 99 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 280 km/h | |
Leergewicht: | 226 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 420 kg | |
Standgeräusch: | 92 db | |
Fahrgeräusch: | 79 db |
Serienausstattung: |
RF 900R
Modell:
SUZUKI RF 900 R (...
Stärken:
Schwächen:
Als Tourer Super
Das trotz meiner 189 cm.
Habe meine RF erst in diesem Frühjahr gebraucht gekauft. Bau Jahr 1997
Zuerst musste ich mich erstmal an die brachiale Gewalt des Motors, der seine Kraft bereits in niedrigen Drehzahlen imposant an die breiten Hinterreifen bringt, gewöhnen. Die 937 cm³ aus dem Reihenvierzylinder gehen absolut souverän zu Werke und erlauben sich lediglich unter 3000 Umin eine Schwäche, danach (und erst recht ab 8000 Umin) geht es ab!! Mit ihren 136 PS und einem max. Drehmoment von über 110 Nm bei 8000 Umin (aber schon 84 bei 4500 Umin) nicht verwunderlich.
Mit der ursprünglich aufgezogenen Pirelli Dragon Bereifung war ich allerdings sehr unzufrieden, vermittelte diese mir doch kein Vertrauen zum Motorrad. Nachdem ich mir jedoch Metzeler Z4 draufziehen liess war alles in Ordnung.
Neues Kettenkit drauf und neue Carbon-Bremsbeläge und vor mir stand ein nahezu neues Motorrad. Aprospos Bremsen, die Hinterradbremse ist erfreulich gutmütig, die Vorderradverzögerer (2x4 Kolben, je 32 cm) gehen barsch zur Sache und erfordern ein feines Händchen.
Alles in allem etwas wuchtig geraten ist sie erstaunlich wendig und legt sich willig in jede Kurve die ich biete. Nachdem ich die Gabel etwas härter und das Federbein etwas weicher eingestellt habe ist auch sämtliche Unruhe aus dem Fahrwerk gewichen.
Absolute Stabilität bei Top-Speed na was wohl?(eingetragen sind 264 km/h) rundet das Bild ab. Manch einer mag sich noch einen sechsten Gang wünschen und auch ich ertappe mich häufig dabei, dass ich nach dem fünften Gang noch weiterschalten möchte, unbedingt notwendig ist dies aber nicht. Das Kaltstartverhalten ist vorbildlich, Choke aufziehen, ein Druck und der Motor brummt, nach ca. 30 Sekunden kann der Choke schon wieder weggenommen werden.
Die Sitzposition entspricht eher einem Sporttourer, wobei der Fahrer nicht allzu lange Beine haben sollte, da gerade diese eine extrem sportliche Haltung einnehmen. Nichtsdestotrotz kommt erst nach einigen Hundert Kilometern der Wunsch nach ein er Pause auf. Der Wind- und Wetterschutz ist absolut in Ordnung, wobei eine seperat erhältliche Tourenscheibe gerade bis 200 km/h eine deutliche Entlastung bringt.
Der Verbrauch liegt im Schnitt bei etwa 6 - 6,5 Litern auf 100 km, wobei die Reichweite aufgrund des 21 Liter-Tanks bei etwa 300 km liegt. Selbst flotteres fahren treibt den Verbrauch selten über 7 Liter. Eine Abgasreinigung gibt es leider nicht.
Die Optik ist Gewöhnungsbedürftig und spaltete seinerzeit die Motorradgemeinde. Die Vollverkleidung ziert sich an der Seite mit Litzen ähnlich einem Ferrari Testarossa und die Rückleuchten erinnern ein wenig an den Impulsantrieb der Enterprise aus Star Trek. Das Heck ist auch sehr Bullig geraten. Die Optik war wohl der Grund, warum dieses Motorrad von Suzuki nicht mehr gebaut wird. Schade.
Fazit:
Ich bin froh mich für sie entschieden zu haben und freue mich riesig auf den Rest der Saison.
Das trotz meiner 189 cm.
Habe meine RF erst in diesem Frühjahr gebraucht gekauft. Bau Jahr 1997
Zuerst musste ich mich erstmal an die brachiale Gewalt des Motors, der seine Kraft bereits in niedrigen Drehzahlen imposant an die breiten Hinterreifen bringt, gewöhnen. Die 937 cm³ aus dem Reihenvierzylinder gehen absolut souverän zu Werke und erlauben sich lediglich unter 3000 Umin eine Schwäche, danach (und erst recht ab 8000 Umin) geht es ab!! Mit ihren 136 PS und einem max. Drehmoment von über 110 Nm bei 8000 Umin (aber schon 84 bei 4500 Umin) nicht verwunderlich.
Mit der ursprünglich aufgezogenen Pirelli Dragon Bereifung war ich allerdings sehr unzufrieden, vermittelte diese mir doch kein Vertrauen zum Motorrad. Nachdem ich mir jedoch Metzeler Z4 draufziehen liess war alles in Ordnung.
Neues Kettenkit drauf und neue Carbon-Bremsbeläge und vor mir stand ein nahezu neues Motorrad. Aprospos Bremsen, die Hinterradbremse ist erfreulich gutmütig, die Vorderradverzögerer (2x4 Kolben, je 32 cm) gehen barsch zur Sache und erfordern ein feines Händchen.
Alles in allem etwas wuchtig geraten ist sie erstaunlich wendig und legt sich willig in jede Kurve die ich biete. Nachdem ich die Gabel etwas härter und das Federbein etwas weicher eingestellt habe ist auch sämtliche Unruhe aus dem Fahrwerk gewichen.
Absolute Stabilität bei Top-Speed na was wohl?(eingetragen sind 264 km/h) rundet das Bild ab. Manch einer mag sich noch einen sechsten Gang wünschen und auch ich ertappe mich häufig dabei, dass ich nach dem fünften Gang noch weiterschalten möchte, unbedingt notwendig ist dies aber nicht. Das Kaltstartverhalten ist vorbildlich, Choke aufziehen, ein Druck und der Motor brummt, nach ca. 30 Sekunden kann der Choke schon wieder weggenommen werden.
Die Sitzposition entspricht eher einem Sporttourer, wobei der Fahrer nicht allzu lange Beine haben sollte, da gerade diese eine extrem sportliche Haltung einnehmen. Nichtsdestotrotz kommt erst nach einigen Hundert Kilometern der Wunsch nach ein er Pause auf. Der Wind- und Wetterschutz ist absolut in Ordnung, wobei eine seperat erhältliche Tourenscheibe gerade bis 200 km/h eine deutliche Entlastung bringt.
Der Verbrauch liegt im Schnitt bei etwa 6 - 6,5 Litern auf 100 km, wobei die Reichweite aufgrund des 21 Liter-Tanks bei etwa 300 km liegt. Selbst flotteres fahren treibt den Verbrauch selten über 7 Liter. Eine Abgasreinigung gibt es leider nicht.
Die Optik ist Gewöhnungsbedürftig und spaltete seinerzeit die Motorradgemeinde. Die Vollverkleidung ziert sich an der Seite mit Litzen ähnlich einem Ferrari Testarossa und die Rückleuchten erinnern ein wenig an den Impulsantrieb der Enterprise aus Star Trek. Das Heck ist auch sehr Bullig geraten. Die Optik war wohl der Grund, warum dieses Motorrad von Suzuki nicht mehr gebaut wird. Schade.
Fazit:
Ich bin froh mich für sie entschieden zu haben und freue mich riesig auf den Rest der Saison.
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