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Frehni 10.01.2008

2Tage / 1029km /21Pässehöhen

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Dolomiten
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
Alle 6 Kommentare anzeigen


2Tage / 1029km /21Pässehöhen

oder fahren bis der etwas weh tut
Abstecher in die Dolomiten auf meiner Pässechallenge
Tag 1
Montagmorgen 06.30, wenn andere noch im Bett liegen weil sie Ferien haben, fahre ich ab auf meine Kilometerfresserei.
Zuerst ging es via Feldkirch in Richtung Silvretta Hochalpenstrasse. Schön so früh am Morgen, nicht zu heiss und noch wenig Verkehr. Unten an der Mautstelle mal erstmal die Kinnlade wieder zu machen. 10.50 Teuronen damit ich mit meiner ZZR über die Bielerhöhe darf. Werde ich wohl zahlen müssen. Ich hatte das Gefühl alleine unterwegs zu sein. Kein Gegenverkehr und nichts zum überholen. (War ich etwa zu langsam unterwegs?) Oben auf der Passhöhe eine kurze Pause und rasch die Beine vertreten, die werde an dem Tag noch genug angewinkelt am Motorrad bleiben. Gemütlich geht es wieder ins Tal hinunter.
So allmählich wird es wärmer und wärmer.
Weiter geht es Richtung Timmelsjoch. Kurz vor der Kreuzung ändere ich rasch meine Route und gehe noch schnell auf einen Kaffe im Ferienschlössel vorbei. www.ferienschloessl.at
Von da ist es nur ein Katzensprung auf das Kühtai hinauf. Also rasch die Kurven schnupfen und hoch geht es. Oben angekommen überlege ich mir soll ich jetzt runter nach Insbruck und über den Brenner oder zurück und doch übers Timmelsjoch. Das Timmelsjoch hat gewonnen.
Also den ganzen langen Weg das Ötztal durch bis endlich der Anstieg kommt. Was sehe ich doch da oben. Die wollen schon 11 Teuronen von mir. Die Ferienkasse wird mal wieder gezückt und weiter geht es. Zum Glück weht auf den Bergen ein kühler Wind. So kann ich mich wieder abkühlen von den Temperaturen im Tal unten.
Gemütlich Kurve ich die italienische Seite ins Tal runter. Doch ange bleibe ich nicht im Tal unten den der Jaufenpass ruft meinen Namen.
Nun folge ich den Wegweisern "Sterzing" Ich siehe da ich komme sogar da an ohne verfahren. Weiter sollte es eigentlich nach Brixten gehen, aber ich endecke den Wegweiser "Penserjoch". rasch auf dem Navi die Karte studieren und die Extraschlaufe abschätzen". Egal, hoch geht es. Macht Spass das Penserjoch. Oben angekommen eine kleine Diskussion mit 2 deutschen Motorradfahrern die mich im Tal unter versägten und ich sie am Berg wieder einholte und überholte. Wusste gar nicht das man so im Stolz verletzt sein kann wenn einem ein "Koffertransporter" überholt.
Egal. auf das Mopet und hinunter nach Bozen. Da will ich eigentlich so schnell als möglich durch. Endlich entdecke ich die Tafeln "Brenner und Brixten". Also denen nach, meine Runde hat mich genug zeit gekostet. Und der Verkehr hier im tal ist extrem. haben die Italiener keinen Urlaub???
Nun wird den Wegweissern "Tre Croci" nachgefahren. Irgendwann verpasste ich beim überholen eine anzweigung und musste wieder
ca. 10 km. zurück. Mein Navi hatte schon lange "Bitte Wenden" angezeigt, aber eben.
Unterdessen wird es langsam Abend und auch ich spüre so langsam die Knochen und die Wärme die an mir Nagt. Aber bis 19.00 wird weitergefahren.
So wird der Passo Falzerego auch noch erstürmt. Oben entschliesse ich mich noch bis Arabba zu fahren und dort im Al forte zu nächtigen. Mein "Brüderchen" hatte es mir empfohlen.
Naja, es war zwar sauber, aber irgendwie zu Teuer.
42 Euro für ein EZ ohne Fenster
31 Euro für ein normales Nachtessen mit Dessert
8 Euro für einmal Whirlpool !!!!!! Aber Hallo
Tag 1
566km
12.50 unterwegs davon 10.36 im Sattel und am fahren.
Tag 2
Am nächsten tag düse ich um 0630 wieder weiter.
In Arabba biege ich gleich mal rechts ab und fahre auf den Passo Capolongo. Oben schnell ein paar Fotos und zurück nach Arabba. Denn ich muss ja eigentlich über den Passo Pordoi.
Auch den überquere ich ohne Probleme. Bei der fahrt ins Tal sehe ich den Wegweiser Passo Sella 5km. Es kommt iwe es kommen muss, blinkerraus und hoch mit der ZZR. Oben angekommen ein Blick auf die Karte im Navi
und mit schrecken feststellen das es wieder ein grössere schlaufe geben wird wenn ich nicht umkehre. Als retour Richtung Pordoi talabfahrt.
Nun heisst es den Karrerpass zu besteigen. Ist eigentlich eher ein harmloses Hügelchen. bei der Talfahrt mache ich einen Kaffehalt beim Karrersee. gedanklich bin ich aber schon auf dem Weg auf den Passo di Lavaze. Da hänge ich mich an eine BMW und schwinghe mich hinter Ihm den Berg hoch. Er schaut zwar immer öfters in den Rückspiegel und wird langsam Nervös aber ich glaube nicht das ich dehalb überholen muss. Kurz vor dem Pass winkt er mich nervös vor.
Nun sollte es weiter gehen Richtung Mendelpass aber wieder folge ich schnell einem anderen Pässeschild und fahre über den S.Lugano. Nun muss ich aber wirklich langsam den wegweissern Kaltern etc. folgen. Endlich lese ich Mendelpass und sehe auch den Pfeil dazu.
Oben entschließe ich mich dazu was zu trinken. Wie der Zufall so will sind da auch die 3 netten Schweizer die auch im Forte übernachtet hatten. Nur sind Sie doch sicher 1Std. nach mir los gefahren, aber halt ohne die Umwege die ich eingeschlagen hatte. Von Ihnen erfahre ich auch das sie im Hotel weniger bezahlt hätten als ich. bei mir wurde anscheinend der Preis hoch angesetzt weil man nach 1900Uhr im Südtirol fast keine Zimmer mehr findet. Was solls icch werde sicher nie mehr da übernachten un des sicher auch niemandem weiter empfehlen. Es gibt sicher bessere und günstigere Hotels in den Dolos.
Aber weiter mit der Reise.
gestärkt geht es nun den Wegweisern Passo Tonal nach. Ich fahre hinter den anderen Schweizern nach folge aber plötzlich meinen Navi und nicht mehr den Wegweisern. Und siehe da als ich am Tonale eine Trinkstop einlege rauschen sie wieder an mir vorbei. Oben auf dem Pass trinken wir zusammen noch eine Runde Kaffe und verabschieden uns. Den unten im tal wird sich unsere Route trennen. ich rausche da nämlich den Gavia hoch. Er ist ja nun wenigstens geteert aber immer noch verd....t eng.
Oben ein Kurzer Fotohalt und weiter geht es. Kurz bevor ich unten ankommen traue ichmeinen augen nicht. Da wollte einer mit dem Sattelzug hoch. Naja, nun steckt er mal kurz fest. also kleine Pause und ab in die Wiese. Unten wird der arme LKW Lenker bereits von der Polizei erwartet. Nehme mal an der ist blind dem Navi gefolgt.
Endlich geht es weiter. Also ab nach Bormio und von da nach Livigno. Nochmals 2 Pässhhen bis Livigno. Macht das Spass.
Angekommen im Zollfreibezirk wird natürlich Bleifrei nachgefüllt. beim tanken entscheide ich mich via Davos nachhause zufahren. Der Grund ist eigentlich nur das Tunnel vom Ital. Zoll zum CH Zoll. Kostst mich zwar nochmals 10.- Fr. Maut aber es ist KÜHL im Tunnel. Endlich kann ich kurz abkühlen. dann über den Zoll und ich bin wieder in der Schweiz. schnell geht es nach Zernez und von da weiter auf den Flüelapass. Oben muss ich nun erst mal was essen. bin ja wie am vortag nur auf dem Bock gesessen oder habe mal kurz irgendwo was getrunken. Nach dem essen schwineg ich mich runter nach Davos und bekomme so langsam "Stalldrang". Ich rausch durch den neuen tunnel der Umfahrung Klosters und freue mich auf eine Badewanne.
Am Schluss war ich 35.59Std unterwegs , 20.01 im Sattel (AUA)
Bilder oder den Link in mein Fotoalbum findet man unter www.frehnisworld.li

Kommentare


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tundrarabbit
Klingt mehr nach Stress als nach Spaß. Einen Teil der Strecke kenne ich auch, aber meine Übernachtungen haben nie mehr gekostet als nichts...
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Kayn
nett erzählt, die Italiener machen Urlaub, deshalb sind die Städte leer und die Berge voll von ihnen.
gruss
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Frehni
Jeep. das tue ich
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BikerHexle1962
Toller Bericht ...,
da werden Erinnerungen an 2006 wach,
Du wohnst aber auch einfach perfekt, lach.
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Frehni
Abstecher in die Dolomiten auf meiner Pässechallenge  mehr...
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Frehni
Wenn die Dolos nur nicht so überlaufen wären
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