Die Stromschnellen bei Echternach

Die Stromschnellen bei Echternach

Tourbeschreibung: Frauenberg – Thalfang – Mehring- Schweich – Kordel – Welschbillig – Irreler Wasserfälle – und ähnlich back home
In unserer Heimatgegend ist es echt so, dass, wenn man morgens aus dem Fenster schaut und der Himmel sieht verhangen aus, man trotzdem auf sein Moped steigen sollte und einfach losfahren, denn wie Bertha unterwegs irgendwann sagte : Wenn Engel reisen – und sie muss es ja wissen – gelle *ggg.

Geplant war die Tour etwas anders, aber macht nix – jung, flexibel, dynamisch, nix erfolglos!!!
Heute fuhren wir mit nur 2 Mopeds ... schade eigentlich, aber es waren viele Familienfeste angesagt. Um kurz nach elf Uhr ging es los – die BMW und die Suzuki freuten sich schon von ihren Gashebeldrehern in Bewegung gesetzt zu werden. Die kleine 3 er Truppe mit Bertha, Merxummer und mir, setzten sich also in Bewegung.

Erst mal Richtung Thalfang – über die Hunsrückhöhenstraße – bis nach Mehring, wie immer bestrebt Autobahnen zu umgehen, hatten wir vorher eine Strecke direkt neben der Autobahn ausgesucht und die führte uns nun die Weinberge bei Trier – Schweich und Kordel hinauf.
Eine sehr schöne Strecke, die es lohnt zu fahren –
Der erste Rast war direkt hinter Trier – Bertha fuhr schon auf dem allerletzten Tropfen, aber es reichte noch grad so – Frau kann sich doch nicht das günstige Benzin in Luxemburg entgehen lassen. Und wer gerne Schokolade isst – also die Schokolade von Cote D`or kann ich nur empfehlen – unsere ist leider schon alle – sonst könntet ihr auch mal noch testen .....
Das erste Etappenziel war an Echternach vorbei, hin zu den Wasserfällen bei Irrel, die wir auch gleich beim 2. Mal fanden *ggg . Aber vorher fuhren wir von Manternach aus Richtung Irrel – das ist vielleicht ein Naturpark –diese Teufelsschlucht …. Die unverwechselbare Landschaft begeistert mit ihren eindrucksvollen Sandsteinfelsen, umgeben von herrlichen Waldlandschaften und malerischen, teils bizarren Flussläufen. Bis zum Anfang dieses Jahrhunderts wurden mancherorts Mühlsteine aus dem Felsen gebrochen.
Wer gerne wandern und klettern geht – das reinste Paradies ....
Zerkluftete Felsen, die sich moosbedeckt an den Boden schmiegen – karge Felsen, die mitten im Berg rausragen –und einen ahnen lassen, dass darunter Hohlräume sind und das alles im Frühling, in dieser erwachenden Natur.
Und dann fanden wir die Irreler Wasserfälle ... waow kann ich nur sagen, direkt gegenüber gibt es Parkmöglichkeiten – nagut 50 mtr muss man schon gehen ... aber das ist es auch auf alle Fälle wert.

Beschreibung:
Diese im Volksmund als "Wasserfälle" bezeichneten Stromschnellen sind in der letzten Eiszeit durch herabstürzende Felsmassen entstanden. Die sonst gemächlich dahinfließende Prüm wandelt an dieser Stelle plötzlich ihr Gesicht: Von einer überdachten Brücke aus lässt sich das tosende Wasser beobachten, das sich hier einen Weg durch die bemoosten Steine und großen Felsinseln bahnt - ein einzigartiges Naturschauspiel, wo selbst noch so selten gewordene Arten wie Eisvögel und Wasseramseln eine Heimat gefunden haben.



Eine Bank lud zum Rasten ein – mit Picknicktasche, wie immer. Das mit den nutscorners hat dieses Jahr Anlaufschwierigkeiten, aber das wird – ich gelobe Besserung.
Da saßen wir nun und konnten unsere Seelen baumeln lassen an den Stromschnellen – einfach entspannt miteinander plaudern –



zurücklehnen – die Natur genießen ... den Vögeln zuschauen und hören, aber auch diese Wahnsinnsfauna bewundern .... Lasst es euch nur nicht entgehen, wenn ihr mal in der Nähe seid.


Auch die Stadt Echternach, die wir nur am Rande streiften ist eine sehenswerte Stadt und wer hat nicht schon mal von der Echternacher Springprozession gehört? 3 Hüpfer vor und 2 zurück (ihr kennt das nicht? Dann schaut mal im Internet nach – oder besser noch springt mal ne tour mit *gg)
Mittlerweile war es früher Nachmittag und wir machten uns langsam auf den Heimweg, aber nicht, bevor wir bei Elke noch zum Kaffee eingeladen waren. Da stieß auch der Saarcowboy noch dazu, der es sich nicht nehmen ließ, uns mit ein paar Kaffeestückchen zu verwöhnen.
Fazit des Tages : Ich möchte keine, der bisher gefahrenen Touren missen, immer wieder neue Eindrücke, von Flora und Fauna, von der gesamten Natur. Gerade heute hab ich mir wieder mal gedacht, – welche Wunder man in der Natur erleben kann – wenn man jeden AugenBlick und jedes Zusammensein mit Menschen, die man mag genießt … thanks for another nice day mymanohman.

Eure Red-rose-GMS

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