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watak 15.08.2003

Wenn Eine eine Reise tut...... Teil 3 von 8

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Pyrenäen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
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Wenn Eine eine Reise tut...... Teil 3 von 8

.......dann fährt sie auch durch Wolken und es geht’s auch über Pässe.
Mit dem Mopped durch die Pyrenäen...
endlich wirklich in den Bergen :-))
Tag 4 Montag, den 28. Juli 2003 300 km 1954 km gesamt

Für Heute hatte ich mir die Route de Col's vorgenommen. Sie war in dem Tourenbuch sehr gut beschrieben, bis ich zum Anfangspunkt dieser Tour kam musste ich aber noch ein paar Kilometer fahren, und hatte auch auf dieser "Anreise" bereits zwei Pässe. Zunächst einmal der Col du Port mit 1249 Metern nicht allzu hoch, davon liegen allerdings gut 200 Meter in den Wolken, die hängen heute nämlich sehr niedrig...

Weiter geht es über den Col de Cougnous nach Oust, vorbei an schroffen Felswänden und Flüssen mit dem Wasserstand von Bächen. Aber hier gibt es noch genug Feuchtigkeit wie eine reichhaltige Fauna beweist.




In Oustbeginnt nun die eigentliche Route de Cols, eine kleine Nebenstraße, die aber gut befahren ist. Hier in den Pyrenäen sieht es vom Verkehr her ganz anders aus als ich es von den Alpen her gewöhnt bin, Viel weniger Moppeds, aber bedeutend mehr Autos nutzen diese Straßen und natürlich auch jede Menge Radfahrer, denn es sind ja auch die Col's der Tour de France dabei. Die Straßen selber sind entweder so schmal, dass es bei Gegenverker , gerade bei Wohnmobilen bzw. Gespannen, eng wird, mit Split in den Rechtskurven oder Steinschlag auf der ganzen Straße, dann wieder sind sie dreispurig ausgebaut, mit dem besten Asphalt

den man sich nur wünschen kann, solche Abschnitten können sich innerhalb weniger Kilometer abwechseln, und so richtig interessant wird es dann, wenn sich zudem noch Schafe oder Kühe (mit dazugehörigen Kuhfladen) auf der Straße tummeln.. Das ganze dazu dann noch in dichten Wolken, da hält sich die rechte Hand dann doch sehr bedeckt....

Trotz der Wolken geht es nun über den Col de Portet d' Aspet, den Col de Mente, und noch so manch anderen Pass

neben der Straße fallen mir einige in den Felsen geschlagene Höhlen auf, für was man sich diese Arbeit wohl gemacht hat?

sie haben nur eine Tiefe von ca. 3 bis 4 Metern, und sehen nicht so aus als seien sie natürlich entstanden...
Und wieder wechselt die Landschaft ihr Gesicht, manches mal läuft die Straße schnurgerade hindurch

Massen an Sommerflieder verströmen ihren Duft

Nach dem Col de Portillo komme ich zum Col d'Aspin. Oben sitzt eine Radfahrerin und strickt sich eine Decke, na, dafür könnte ich mir auch einen schöneren Platz vorstellen...

Zum Abschluß des heutigen Tages gilt es nun den Tourmalet in Angriff zu nehmen. Wenn die Sicht besser wäre, würde die Auf.- und Abfahrt das reinste Vergnügen sein, so bin ich froh oben überhaupt noch etwas zu sehen....



Aber das Lokal oben auf der Passhöhe ist zu sehen, und wie bei diesem Wetter nicht anders zu erwarten ist es leer, so dass ich schon fast ein schlechtes Gewissen habe mir eine Crepe zu bestellen. Ich genieße sie dann trotzdem und dann geht es wieder nach unten....
Dort suche ich mir in der Ortschaft Luz St. Sauve ein Zimmer und schiebe den Rest der Tour auf morgen.
Vor meiner Herberge steht ein monumentales Flügelpaar. Es dürfte irgendwann aus Stalaktiten entstanden sein..

Es reicht noch für ein paar Bilder der Berge in den Wolken, und um eine Mohnblume zu entdecken, dann gibt es Essen und der Tag ist zu Ende.




Tag 5 Dienstag, den 29. Juli 2003 363 km 2317 km gesamt
Die Wolken sind wie weggeblasen am nächsten Morgen, zumindest vor dem Frühstück.

Denn als ich mich etwas später aufs Mopped setze sind sie doch vereinzelt schon wieder da. Ich versuche es trotzdem, und habe Glück, heute kann ich den Tourmalet wolkenlos genießen.



Vor hier aus fahre ich dann zur Grotte de Medouse, da geht es in einem Kahn über einen unterirdischen Fluß, wie oft kann man so etwas schon machen....
Dann geht es weiter nach Lourdes, hier scheint allerdings der "Herr" den Namen Mammon zu tragen. Ich halte gerade mal für einige Fotos




und seh zu dass ich schnell aus dieser Metropole wieder weg komm. Angeblich gibt es in Lourdes mehr Hotelbetten als in ganz Paris, und wenn ich diese Massen an Menschen sehe ist das sogar glaubhaft....
Als nächstes steht in meiner Planung der Col de Soulon und danach der Col d' Aubisque an.

Hier gibt es mal etwas neues, Pferde auf der Straße, der Verkehr steht....
Leider nicht lange genug um die Kamera heraus zu holen, das wäre doch mal ein nettes Bild gewesen :-))
Überhaupt habe ich hier Probleme mit dem Fotografieren, da wo es sich lohnt finde ich keinen für mich geeigneten Parkplatz, häufig sind sie so tief abgesenkt, oder mit so tiefen Rillen durchzogen, dass ich mich einfach nicht traue darauf stehen zu bleiben....

Nun geht es auf die N134, Zeit mal wieder so richtig am Gasgriff zu drehen.... und prompt verpasse ich die geplante Abfahrt. Aber da ich am Nachmittag eh noch mal hier her fahre wird nicht gewendet, sondern ich fahr über die D918 und freue mich über die schöne Strecke.




Dann geht es nach Arras dort bin ich wieder auf der N134 und diesmal darf ich dann so richtig Speed machen, es geht nun nach Spanien, über den Col de Somport, der aber so gut ausgebaut ist, das man gar nicht merkt, daß das eine Passstraße ist. Kurz darauf dann Stop, ich bin in Canfrance Estaeon. Der Bahnhof hier zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen, in den 20ern gebaut und praktisch nie benützt, dafür aber sehr gut erhalten...




Für mich verblüffend, dass hier noch kein Touristen-Eldorado entstanden ist, aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein, ich habe Schwierigkeiten ein paar Postkarten aufzutreiben, und die dazugehörigen Marken sind gänzlich vergriffen...
Weiter geht es in Spanien über die N330 und die N260, beide geeignet zum Gas geben, was ich auch umgehend ausnutze. Wobei ich dann aber nicht vergesse noch einen Halt an einem Stausee einzulegen um noch ein paar Bilder zu machen.


Zurück nach Frankreich über den Col de (oh je, den Namen hab ich vergessen, und das gesamte Kartenmaterial ist beim Rücktransport der Fazer verschwunden:-(( ), von dem wieder nichts zu merken ist, ich wüsste es nicht, hätte es nicht einige Kilometer vor der Passhöhe auf einem Schild gestanden.

Kurz darauf bin ich wieder in Laruns und verpasse dieses mal die Abfahrt nicht, so fahre ich nun den Rest der gestrigen Tour über den Col de Marie Blanque. Und das auch noch völlig ungehindert von den diversen Tieren :-))
In Escot wende ich mich Richtung Norden, langsam wird es Zeit sich wieder nach einer Bleibe um zu schauen. In Orlon St. Marie habe ich Glück, Im Hotel Bristol bekomme ich ein Zimmer für ganze 35 Euro, dass mir sogar noch deutsches Fernsehen bietet. Mal wieder Nachrichten schauen, was sich so tut ist ja auch nicht verkehrt :-))
Bilder vom 1. bis 3. Tag gibt es hier zu sehen.
Bilder vom 3. bis 6. Tag gibt es hier zu sehen.

Kommentare


ABSENDEN

Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Es sei denn.... Was? *ggg*
Sprich Dich aus... ;o)
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watak
Hi Jojo,
gescheit fahren, nöö eigentlich nicht, aber das dann weniger wegen der leicht feuchten Straße, sondern wirklich mehr weil ich nicht sehen konnte was vor mir ist. Bin da halt schon recht langsam rumgeeiert....
Die Wauwaus der Nonnen, die hatten was, vor allem bei einem Trupp, den ich etwas später noch gesehen habe, die Damen waren so zwischen 60 und 70 :-))
für was die den Wauwau hatten ist mir wirklich schleierhaft....
es sei denn....
*lol*
Wally
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watak
Mit dem Mopped durch die Pyrenäen...
endlich wirklich in den Bergen :-))  mehr...
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Hu Wally,
wieder 10 für diesen 'nebulösen' Artikel. *g*
Konnste da überhaupt noch gescheit fahren?
Die Straße war doch garantiert auch feucht, oder? *g*
Tja... und mit Stallvieh auf öffentlichen Straßen haben wir ja auch so unsere Erfahrungen gemacht. *gg*
Ach ja... Nonnen mit Anstands-Wau-Waus sind ja witzig... *lol*
Sowas hab ichauch noch nicht gesehen.
;o) Jojo
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