YAMAHA XJR 1300 (RP02)
Ein Kultklassiker und den Big Bikes: mit ihrer hochwertigen Ausstattung und ihrem durchzugsstarken Motor ist sie eine gute Wahl für Fans der klassischen Naked Bikes mit großvolumigem Motor und viel Leistung aus dem Drehzahlkeller. Sie ist bequem und bietet auch auf langen Touren genug Platz für Fahrer und Sozius. Die Federgabel muss individuell abgestimmt werden.
Allgemeines: | Baujahr: | 1999 - 2001 |
Modellvariante: | RP02 |
Technische Daten: | Hubraum: | 1251 ccm |
Zylinder-Anzahl: | 4 | |
Leistung: | 98 PS / 72 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 234 km/h | |
Leergewicht: | 253 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 460 kg | |
Drehmoment: | 119 Nm bei 6 U/min | |
Standgeräusch: | 91 db | |
Fahrgeräusch: | 79 db |
Serienausstattung: |
XJR 1300
Modell:
YAMAHA XJR 1300 (...
Stärken:
Schwächen:
Hier die dicke Mimmi Nummer zwei. Ja geht los mit Nummer zwei, da Nummer eins sich 2000 an einem Sonntag Mittag unbedingt mit einem Hirsch knutschen musste und es keine Bilder vor dem Totalschaden gibt.
Tja, mein Liebling mußte ersetzt werden.
Ich wollte nach meiner langen Auszeit unbedingt wieder ein nacktes Bike haben. Da ich nicht auf der Flucht bin und die Landschaft genießen will, kam natuerlich nur XJR in Frage. Gefällt mir viiel besser als vollverkleidete Maschinen.
Der Motor sieht nicht nur bullig aus, sondern ist auch uneingeschränkt durchzugstark aus dem Keller wie kaum ein Anderer und dabei vibrationsarm. Das ist schon beeindruckend. Einskommadrei Liter Hubraum, 100 Nm Drehmoment - das bedeutet in der Praxis Druck bis zum Abwinken. 1000 Umdrehungen genügen vollauf, um den Gasgriff sauber durchzuziehen und dann nur noch zu grinsen. Ist es das imaginäre Gummiband, der legendäre Tritt in den Arsch? Egal, irgendetwas reißt einen dermaßen brutal voran, dass einem das Gesicht über beide Ohren gezogen werden. Kein Ruckeln, kein Verschlucken, erster Gang zum Anfahren, danach geht alles im fünften und damit letzten. Dieses Motorrad hat keine Verkleidung, dieses Motorrad wiegt über fünf Zentner - und trotzdem: knapp drei Sekunden von 0 auf 100, rund 13 Sekunden bis zur 200er Marke, echte 230 Spitze. Ist alles machbar, aber wie gesagt gemütlich fahren endet bei 130. Aber gut zu wissen das es geht. Wenn dir zum Beispiel ein Benz / BMW oder jemand von der Generation Golf innerorts schon am Hinterrad nagt so ist spätestens am Ausgangsschild Schluss damit.
Aus oben genannten Gründen sollte auch ein gewisses Kampfgewicht vorhanden sein um der Dicken ordentlich was entgegenstemmen zu können (hab ich ;-)) ).
Da ich anfangs oft im Doppel unterwegs war, ist dass Sitzmöbel auch wichtig. Man sitzt auf dem Teil wie auf einem Wohnzimmersofa (auch der Sozius hält mühelos aus).
Die Anker stammen von der R1 und verzögern sehr gut. Sind ja auch schon legendär. Es ist schon beeindruckend, wie vehement die Stopper zu Werke gehen und die Fuhre zum Stehen bringen.
Die Reifen sind eine vieldiskutierte Angelegenheit. Die originalen Macadams von Michelin sind zwar sehr haltbar, aber der Vorderreifen fährt sich sägezahnartig ab. Ich vermute, daß die starke Bremse dafür die Ursache ist. Vermutlich gibt die Gabel beim Bremsen leicht nach und so entsteht das Sägezahnmuster auf dem Reifen. Bei ca. 8000 km ist das dann so stark, daß beim Schieben und in Kurven die Zahnung zu merken ist. Abhilfe schafft ein Metzeler ZE4, der ist allerdings feuchteempfindlich aber trocken sehr handlich. In Kurven sollte man aufpassen, da die Maschine etwas kopflastig einlenkt.
Das Fahrwerk wird ja in fast allen Beiträgen sehr kritisiert und bemängelt. Die Dämpfer sind zu schwach und und die Federbeine nicht einstellbar. Ich habe mir vorn progressive Federn von Wirth eingebaut und nun stimmt die Fuhre wieder. So la la paßt es jetzt auch zu den Standarddämpfern hinten. Allerdings denke ich noch über eine Änderung nach, habe aber noch keine rechte Idee dazu.
Noch ein wunder Punkt ist das Säufertum der Dicken. 6,8 Liter im Standard und 8 Liter im Schnellgang. Aber was soll´s, es sind 1300 ccm und alle 4 Zylinder wollen gefüllt werden. Durst ist relativ und jeder hat ihn.
So ist die XJR ein Bike, was rundherum zu frieden macht. Lange Strecken machen keine Probleme und ist die Dicke erst mal in die Kurve gezwungen, hält Sie suverän die Bahn, sogar im 2. Gang steil bergan.
Die Yarnaha XJR 1300 ist ein echtes Big Bike – jederzeit zu empfehlen für Leute die Freude am Genießen haben.
Ach ja, für die kälteren Tage habe ich jetzt Heizgriffe montiert. JA, ja – von wegen Weichei und so. Anbauen und wohlfühlen is angesagt. Kaum zu glauben das man so lange ohne gefahren ist.
Tja, mein Liebling mußte ersetzt werden.
Ich wollte nach meiner langen Auszeit unbedingt wieder ein nacktes Bike haben. Da ich nicht auf der Flucht bin und die Landschaft genießen will, kam natuerlich nur XJR in Frage. Gefällt mir viiel besser als vollverkleidete Maschinen.
Der Motor sieht nicht nur bullig aus, sondern ist auch uneingeschränkt durchzugstark aus dem Keller wie kaum ein Anderer und dabei vibrationsarm. Das ist schon beeindruckend. Einskommadrei Liter Hubraum, 100 Nm Drehmoment - das bedeutet in der Praxis Druck bis zum Abwinken. 1000 Umdrehungen genügen vollauf, um den Gasgriff sauber durchzuziehen und dann nur noch zu grinsen. Ist es das imaginäre Gummiband, der legendäre Tritt in den Arsch? Egal, irgendetwas reißt einen dermaßen brutal voran, dass einem das Gesicht über beide Ohren gezogen werden. Kein Ruckeln, kein Verschlucken, erster Gang zum Anfahren, danach geht alles im fünften und damit letzten. Dieses Motorrad hat keine Verkleidung, dieses Motorrad wiegt über fünf Zentner - und trotzdem: knapp drei Sekunden von 0 auf 100, rund 13 Sekunden bis zur 200er Marke, echte 230 Spitze. Ist alles machbar, aber wie gesagt gemütlich fahren endet bei 130. Aber gut zu wissen das es geht. Wenn dir zum Beispiel ein Benz / BMW oder jemand von der Generation Golf innerorts schon am Hinterrad nagt so ist spätestens am Ausgangsschild Schluss damit.
Aus oben genannten Gründen sollte auch ein gewisses Kampfgewicht vorhanden sein um der Dicken ordentlich was entgegenstemmen zu können (hab ich ;-)) ).
Da ich anfangs oft im Doppel unterwegs war, ist dass Sitzmöbel auch wichtig. Man sitzt auf dem Teil wie auf einem Wohnzimmersofa (auch der Sozius hält mühelos aus).
Die Anker stammen von der R1 und verzögern sehr gut. Sind ja auch schon legendär. Es ist schon beeindruckend, wie vehement die Stopper zu Werke gehen und die Fuhre zum Stehen bringen.
Die Reifen sind eine vieldiskutierte Angelegenheit. Die originalen Macadams von Michelin sind zwar sehr haltbar, aber der Vorderreifen fährt sich sägezahnartig ab. Ich vermute, daß die starke Bremse dafür die Ursache ist. Vermutlich gibt die Gabel beim Bremsen leicht nach und so entsteht das Sägezahnmuster auf dem Reifen. Bei ca. 8000 km ist das dann so stark, daß beim Schieben und in Kurven die Zahnung zu merken ist. Abhilfe schafft ein Metzeler ZE4, der ist allerdings feuchteempfindlich aber trocken sehr handlich. In Kurven sollte man aufpassen, da die Maschine etwas kopflastig einlenkt.
Das Fahrwerk wird ja in fast allen Beiträgen sehr kritisiert und bemängelt. Die Dämpfer sind zu schwach und und die Federbeine nicht einstellbar. Ich habe mir vorn progressive Federn von Wirth eingebaut und nun stimmt die Fuhre wieder. So la la paßt es jetzt auch zu den Standarddämpfern hinten. Allerdings denke ich noch über eine Änderung nach, habe aber noch keine rechte Idee dazu.
Noch ein wunder Punkt ist das Säufertum der Dicken. 6,8 Liter im Standard und 8 Liter im Schnellgang. Aber was soll´s, es sind 1300 ccm und alle 4 Zylinder wollen gefüllt werden. Durst ist relativ und jeder hat ihn.
So ist die XJR ein Bike, was rundherum zu frieden macht. Lange Strecken machen keine Probleme und ist die Dicke erst mal in die Kurve gezwungen, hält Sie suverän die Bahn, sogar im 2. Gang steil bergan.
Die Yarnaha XJR 1300 ist ein echtes Big Bike – jederzeit zu empfehlen für Leute die Freude am Genießen haben.
Ach ja, für die kälteren Tage habe ich jetzt Heizgriffe montiert. JA, ja – von wegen Weichei und so. Anbauen und wohlfühlen is angesagt. Kaum zu glauben das man so lange ohne gefahren ist.
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