YAMAHA FZS 1000 FAZER (RN06)
Allgemeines: | Baujahr: | 2001 - 2005 |
Modellvariante: | RN06 |
Technische Daten: | Hubraum: | 998 ccm |
Leistung: | 143 PS / 105 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 250 km/h | |
Leergewicht: | 231 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 420 kg | |
Standgeräusch: | 88 db | |
Fahrgeräusch: | 77 db |
FZS 1000 Fazer
Modell:
YAMAHA FZS 1000 F...
Stärken:
Schwächen:
Oktober 2002 bis ?
Kilometer 9800 bis ?
1000 ccm, 140 PS
Mein Eindruck von der Kilofazer? Sehr subjektiv. Mein Krabbelbike ist das Beste Mopped von Ganze Welt.
Objektiv betrachtet stimmt das natürlich nicht.
Die Auflistung der technischen Daten erspare ich mir; dazu gibt es bereits genug Beiträge. Im Originalzustand weist die Kilo jedoch einige Schwachstellen auf, die sich durch Zukauf von hochwertigeren als den Originalteilen beheben lassen.
Der größte Kritikpunkt ist das Federbein, das für eine Maschine dieser Geometrie und dieses Gewichts unterdimensioniert und viel zu weich ist; selbst für eine Fahrerin mit knappen 60 Kilo vollgetankt (Mannoooo, in voller Montur mein’ ich doch!!!), lassen sich Zug- und Druckstufe nicht so weit zudrehen, dass das Heck des Bikes zur Gabel passt.
„Dann stell’ doch die Gabel weicher,“ mag manch einer denken. Nur: soll die Schese halbwegs funktionieren und ein bisschen Feedback vermitteln, braucht die Gabel eine „Mindesthärte“. Und zu dieser Mindesthärte lässt sich das Federbein nicht passend einstellen.
Der schmale Geldbeutel greift in dem Fall zu einem Wilbers-Federbein; Öhlins ist bekanntlich nur für Großverdiener geeignet und nicht für z.B. kleine Angestellte.
Mit einem guten Federbein und passenden Gabelfedern ist schon viel gewonnen. Plötzlich zieht die Kilo eine saubere Linie aus den Kurven (so die Fahrerin denn dazu in der Lage ist) und gewinnt deutlich an Handlichkeit.
Eine weitere sinnvolle Maßnahme an meinem Krabbelbike war die Verkürzung der Übersetzung (Ritzel minus eins, Kettenrad plus zwei). Dadurch wird das Drehzahlband besser nutzbar; in langsamen Kurven reicht nun der zweite Gang und man hat subjektiv das Gefühl, das Bike sei spritziger.
Das Sahnehäubchen auf dem verbesserten Fahrwerk ist der Michelin Pilot Power, ein hervorragend straßentaugliches Klebegummi, das mit seinen Eigenschaften die Handlichkeit noch unterstützt.
Der nächste Punkt für verbesserte Fahrbarkeit ist das Austauschen der Gummilagerungen des Lenkers und der Fußrasten gegen gedrehte Stahlbuchsen. Die Effekte: transparenteres Feedback vom Vorderrad, spürbar verbesserte Lenkpräzision und wenn das Bike mal fällt, schlägt es sich nicht mehr mit dem eigenen Lenker eine Beule in den Tank ;-) Gewichtsverlagerung auf den Fußrasten bewirkt nun mehr als nur ein Abwinkeln der Rasten.
Der Lenkerumbau auf einen LSL-Superbikelenker war ein Notbehelf; den Lenker gab’s grad günstig im Ausverkauf bei einem der unzähligen Händler, die in den letzten zwei Jahren ihre Pforten schließen mussten. Für mich (nur 168 cm) hat der LSL-Lenker die Handlichkeit verschlechtert, die Sitzposition jedoch verbessert. Ich muss mich mit meinen kurzen Armen ziemlich nach dem Lenker strecken, der Oberkörper hängt tiefer über dem Tank, was ganz gut zu dem kräftigen Motor passt.
Unpassend zum Lenker ist nun die Position der Fußrasten - zu weit vorn, zu weit unten. Dafür ist noch keine Lösung gefunden.
Oder doch? Vielleicht einen Racer kaufen?
Nein, auf keinen Fall. Ich glaube, ich erwähnte bereits, dass ich das Beste Mopped von Ganze Welt besitze. Außerdem habe ich nicht häufig Gelegenheit, der Maschine „alles abzufordern“. Und welchen Sinn sollte es haben, täglich mit einer R1 zur Arbeit zu rollern?!
Kilometer 9800 bis ?
1000 ccm, 140 PS
Mein Eindruck von der Kilofazer? Sehr subjektiv. Mein Krabbelbike ist das Beste Mopped von Ganze Welt.
Objektiv betrachtet stimmt das natürlich nicht.
Die Auflistung der technischen Daten erspare ich mir; dazu gibt es bereits genug Beiträge. Im Originalzustand weist die Kilo jedoch einige Schwachstellen auf, die sich durch Zukauf von hochwertigeren als den Originalteilen beheben lassen.
Der größte Kritikpunkt ist das Federbein, das für eine Maschine dieser Geometrie und dieses Gewichts unterdimensioniert und viel zu weich ist; selbst für eine Fahrerin mit knappen 60 Kilo vollgetankt (Mannoooo, in voller Montur mein’ ich doch!!!), lassen sich Zug- und Druckstufe nicht so weit zudrehen, dass das Heck des Bikes zur Gabel passt.
„Dann stell’ doch die Gabel weicher,“ mag manch einer denken. Nur: soll die Schese halbwegs funktionieren und ein bisschen Feedback vermitteln, braucht die Gabel eine „Mindesthärte“. Und zu dieser Mindesthärte lässt sich das Federbein nicht passend einstellen.
Der schmale Geldbeutel greift in dem Fall zu einem Wilbers-Federbein; Öhlins ist bekanntlich nur für Großverdiener geeignet und nicht für z.B. kleine Angestellte.
Mit einem guten Federbein und passenden Gabelfedern ist schon viel gewonnen. Plötzlich zieht die Kilo eine saubere Linie aus den Kurven (so die Fahrerin denn dazu in der Lage ist) und gewinnt deutlich an Handlichkeit.
Eine weitere sinnvolle Maßnahme an meinem Krabbelbike war die Verkürzung der Übersetzung (Ritzel minus eins, Kettenrad plus zwei). Dadurch wird das Drehzahlband besser nutzbar; in langsamen Kurven reicht nun der zweite Gang und man hat subjektiv das Gefühl, das Bike sei spritziger.
Das Sahnehäubchen auf dem verbesserten Fahrwerk ist der Michelin Pilot Power, ein hervorragend straßentaugliches Klebegummi, das mit seinen Eigenschaften die Handlichkeit noch unterstützt.
Der nächste Punkt für verbesserte Fahrbarkeit ist das Austauschen der Gummilagerungen des Lenkers und der Fußrasten gegen gedrehte Stahlbuchsen. Die Effekte: transparenteres Feedback vom Vorderrad, spürbar verbesserte Lenkpräzision und wenn das Bike mal fällt, schlägt es sich nicht mehr mit dem eigenen Lenker eine Beule in den Tank ;-) Gewichtsverlagerung auf den Fußrasten bewirkt nun mehr als nur ein Abwinkeln der Rasten.
Der Lenkerumbau auf einen LSL-Superbikelenker war ein Notbehelf; den Lenker gab’s grad günstig im Ausverkauf bei einem der unzähligen Händler, die in den letzten zwei Jahren ihre Pforten schließen mussten. Für mich (nur 168 cm) hat der LSL-Lenker die Handlichkeit verschlechtert, die Sitzposition jedoch verbessert. Ich muss mich mit meinen kurzen Armen ziemlich nach dem Lenker strecken, der Oberkörper hängt tiefer über dem Tank, was ganz gut zu dem kräftigen Motor passt.
Unpassend zum Lenker ist nun die Position der Fußrasten - zu weit vorn, zu weit unten. Dafür ist noch keine Lösung gefunden.
Oder doch? Vielleicht einen Racer kaufen?
Nein, auf keinen Fall. Ich glaube, ich erwähnte bereits, dass ich das Beste Mopped von Ganze Welt besitze. Außerdem habe ich nicht häufig Gelegenheit, der Maschine „alles abzufordern“. Und welchen Sinn sollte es haben, täglich mit einer R1 zur Arbeit zu rollern?!
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Jemand Erfahrung mit in der Kurve schleifendem Bugspoiler ??
Ich habe die gleichen erfahrungen gemacht wie Du.daß Moped ist einfach super zu fahren.