YAMAHA FZS 1000 FAZER (RN06)
Allgemeines: | Baujahr: | 2001 - 2005 |
Modellvariante: | RN06 |
Technische Daten: | Hubraum: | 998 ccm |
Leistung: | 143 PS / 105 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 250 km/h | |
Leergewicht: | 231 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 420 kg | |
Standgeräusch: | 88 db | |
Fahrgeräusch: | 77 db |
FZS 1000 Fazer
Modell:
YAMAHA FZS 1000 F...
Stärken:
Schwächen:
Als wenn sie für mich gebaut wurde.
Der Werdegang:
Im Alter von 16 erst eine Zündapp GTS 50 (Kolbenfresser nach 14 Tagen), dann eine zuverlässige Yamaha RD50.
So oft einen nassen Arsch bekommen dass ich mit 18 nur noch ein Auto wollte und noch nicht mal einen Lappen gemacht habe.
Mit 27 hat es mich wieder gepackt, die japanischen Chopper sahen richtig gut aus.
Erst dachte ich eine Virago solle es sein.
Habe auf so einer sogar Fahrschule gemacht und wusste dann genau: Ne Virago wird es nicht.
Habe dann eine Suzuki VS 750 Intruder gekauft und war glücklich. Ein paar Veränderungen vorgenommen und ca. 6 Jahre Spass mit der Trude gehabt.
Nur das Putzen der Speichen ging mir auf den Sender.
Dann sollte was schnelleres her. Also die Trude an einen guten Freund verkauft und mir ne alte Kawasaki GPZ 1100 besorgt. Großer Fehler.
1. Auf gerader Strecke zwar ne gute Leistung, aber die Bekannten mit neueren Maschinen sind mir in den Kurven so was von weggefahren dass ich mich einfach für zu doof hielt so einen Bock zu bewegen.
2. Unzuverlässige Elektronik. Vor allem das Mäusekino auf dem Tank. Die Öllampe bei 160 km/h oder Ständer draussen waren die Regel.
3. Ab 100 km/h war der Oberkörper windgestützt und entlastet = bequemes Fahren. Aber durch Städte war es einfach der Horror: Nach spätestens 10 Minuten waren die Hände eingeschlafen.
Nach knapp 4 Jahren habe ich die Mühle verschleudert und hatte mich eigentlich damit abgefunden das Mopedfahren an den Nagel zu hängen.
Aber da wollte meine guter Freund meine alte Trude verkaufen (er hat sich eine größere Trude neu gekauft). Ich habe sie gerne zurückgenommen und hatte wieder Spass bis mir das Putzen erneut auf den Zeiger ging. Außerdem wollte ich weitere Ziele anfahren.
Was aber nehmen um nicht wieder so einen Stress wie mit der Kawa zu haben? Eine Vmax hatte mir immer gut gefallen aber was ich über das Fahrwerk las hat mich nicht gerade ermutigt.
Bin dann (2005)zum freundlichen Yamaha-Händler in Löhne gefahren (kann nur empfehlen) um eine Fazer 600 zu testen. Sitzposition war ok aber das Cockpit gefiel mir nicht, mags lieber klassisch.
Und die vielen geforderten Schaltvorgänge waren nicht mein Ding.
Der Händler schlug mir vor die 1000er Fazer zu testen. Das Vorführmodell in Lavarot mit dem schwarzen Motor gefiel mir auf Anhieb. Klassisches Cockpit, so soll es sein. Und das Fahren war für mich wie ein Traum. Wollte gar nicht mehr runter.
Also ein wenig gerechnet und genau das Modell gekauft. Der Händler hat übrigens die Trude für einen anständigen Preis in Zahlung genommen (wünsche dem heutigen Besitzer allzeit gute Fahrt).
Ich will die Fazer nicht über alle anderen Mopeds stellen und wünsche jedem dass er mit seiner Maschine glücklich ist.
Aber hier eine kleine Auflistung der Dinge, die mich bei meiner Fazer glücklich machen:
Optik: Habe mich sofort in die Kombination Lavarot/Schwarz verliebt.
Fahrleistung: Immer mehr als genügend Power da die auch ohne viel Schaltvorgänge abrufbar ist.
Fahrkomfort: Selbst nach langen Stecken möchte ich nach Kaffee, Zigarrette und einem Besuch in der Keramikabteilung gleich wieder rauf. An einem Ziel angekommen bin nicht erleichtert da zu seinsondern frage mich: Wie, schon vorbei?
Fahrwerk: Das Teil kommt einfach nie aus der Ruhe.
Auch bei sportlicher Fahrweise scheint man nie an die Grenzen zu stossen.
Zuverlässigkeit: Bis jetzt null Probleme.
Licht: Ein super Abblendlicht. Macht Spass nachts zu fahren. Und wenn ich das Fernlicht anschalte werden die Leute vor mir braun.
Wartung/Pflege: Kontrolle der Flüssigkeiten und der Kette, einmal im Jahr zu Inspektion und das wars dann auch schon. Kann bei Schraubergesprächen nicht mitreden, an der Fazer gibt es nichts zu schrauben.
Putzen: Die Fliegenleichen an der Cockpitscheibe sind schwieriger zu entfernen als den Motorblock zu säubern. Hatte wegen dem schwarz anfangs meine Zweifel aber die Beschichtung lässt den Dreck nicht haften und so ist das Putzen schnell erledigt. Sehr geeignet für faule Leute wie mich.
Fazit für mich: Aufsteigen, Starten, Spass haben.
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