PERSÖNLICHES |
Geschlecht: |
männlich |
Mitglied seit: |
10.11.2005 |
Wohnort: |
30419 Paradise City |
Fahrstil: |
Ausgeglichen Entspannt Schnell Sicher Touristisch |
Alter: |
57 |
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Ich war männlich,verwegen,ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen,nicht umgekehrt.Sie stellte mir förmlich nach,egal wo ich hinkam,sie war schon da.Es ist nun zwölf Jahre her.Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer,trug nur schwarze T-Shirts,ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.Dann trug ich ein schwarzes T-Shirt,ausgefranzte Jeans und weiße Turnschuhe. Hausarbeit...
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Ich war männlich,verwegen,ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen,nicht umgekehrt.Sie stellte mir förmlich nach,egal wo ich hinkam,sie war schon da.Es ist nun zwölf Jahre her.Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer,trug nur schwarze T-Shirts,ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe.Dann trug ich ein schwarzes T-Shirt,ausgefranzte Jeans und weiße Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel,dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben.So lernte sie mich kennen."Du bist mein Traummann.Du bist so männlich,so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei da wir beschlossen zu heiraten.Warum auch nicht,ich war männlich,fast frei und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit.Kurz vorher hörte ich sie sagen:"Du könntest wenigstens zum Frisör gehen,schließlich kommen meine Eltern zur Trauung."Stunden,-nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen,denn schließlich liebte ich sie und was solls,ich war männlich,verwegen,fast frei und es zog auf meinen Kopf.Und ich war sooooo lieb. "Schatz ich liebe dich so wie du bist."hauchte sie.Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war.Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte untern Arm vor mir stand.Sie holte ein Hemd,einen Pollunder(Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor uns sagte:"Probier das bitte mal an."Tage,Wochen,nein Monate und entlose Papiertaschentücher weier gab ich nach und trug Hemden,Pollunder(Ärrrgh) und Stoffhosen.Es folgten schwarze Schuhe,Sakkos,Krawatten und Designermäntel.Aber ich war männlich,verwegen,todchic und es zog aufmeinen Kopf.Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht lange,denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen.Außerdem drücken die Lackschuhe was mich auch mürbe machte.Aber was solls,ich war männlich spiessig,fast frei,ich fur einen Kombi und es zog auf meinen Kopf. Mit den Jahren folgten viele Kämpfe,die ich allesamt in einen Meer von Tränen verlor.Ich spülte,bügelte,kaufte ein,lernte Deutsche Schlager auswendig,trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spatzieren.Was solls dachte ich,ich war ein Weichei,gefangen,fühlte mich scheiße und es zog auf meinen Kopf. Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:"Ich verlasse dich."Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund."Ich liebe dich nicht mehr,denn du hast dich so verändert.Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe. Vor kurzen traf ich sie wieder.Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah. Ich glaube ich werde ihm eine Mütze schicken.