BMW R 100 R (247E)
Die BMW R 100 R wurde ursprünglich für den nordamerikanischen Markt entwickelt. Bei der Serienproduktion des klassischen Naked-Bikes verwendete BMW letztmalig einen Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor, der bei einem Hubraum von 980 cm³ eine Nennleistung von 44 kW (60 PS) bei 6500 min-1 erreicht. Dieses Tourenmotorrad besticht durch BMW-typische Eigenschaften, wie solide Laufleistung des Motors auch nach vielen tausenden Kilometern, hohe Zuverlässigkeit und 100%ige Alltagstauglichkeit.
Allgemeines: | Baujahr: | 1991 - 1996 |
Modellvariante: | 247E |
Technische Daten: | Hubraum: | 980 ccm |
Leistung: | 60 PS / 44 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 181 km/h | |
Leergewicht: | 222 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 420 kg | |
Standgeräusch: | 93 db | |
Fahrgeräusch: | 80 db |
Serienausstattung: |
R100R mit Ural-Beiwagen
Modell:
BMW R 100 R (247E)
Stärken:
Schwächen:
... auch wenn sie ein wenig ernst dreinschauen ... die coolsten Eltern des ganzen Planeten!!!
OK, nun endlich das Gespann:
BMW R100R mit Ural-Beiwagen
Meine tolle Mutter
Mein toller Vater (Vorsicht: Dieser Mann ist hochinfektös gespanninfiziert)
Und nochmal im Taunus/Großer Feldberg
SO, ENDLICH ISSES SOWEIT:
Ins Gespann kommt eine Schwinge rein! Eine Schwinge kommt besser mit den Seitenbelastungen des Gespannfahrens zurecht und macht das Lenken leichter.
19.12.07: Der Gespannumbau beginnt!!
Die ersten drei Bildchen aufgenommen von meinem Dad. Gott sei Dank sind die Teile heute Mittag gekommen. Gleich begonnen. Die Schwierigkeit war nicht die Schwinge einzubauen, sondern fehlende Teile. Nun fehlt plötzlich ein Bremsentlüftungsnippel ... röchel. Erst sahs ja ganz gut aus, nun müssen wir morgen sowas noch beibekommen,
Erstmal Gabel raus und vorbereiten
Schwinge schon drin (stecken in den alten Gabelbrücken)und Bremssättel provisorisch aufgesetzt
Bremssättel schon angeschlossen und nun wird der Kotflügel ausgesucht - hoffentlich meckert der Prüfer net ...
20.12.2007 ... weiter gehts
Hat alles bislang gut geklappt. Der komische Entlüftungsnippel wurde bei BMW über Nacht bestellt - war heut um 0900 da - GEIL!. Vater fährt extra los ihn zu holen.
Das Ding ist da, wird eingebaut. Nun die neuen Bremsleitungen an der Handbremse anschließen. KREISCH! Die Hohlschraube ist Schraube ist zu lang! Merde! Also kürzen, in einer Werkstatt, die kein vernünftiges Werkzug hat. Ich tobe! Aber nützt nüscht ... Es gelingt mit allerlei miesen Tricks.
Anschluß paßt nun. Jetzt: Bremse entlüften. Pumpen - Pumpen - Pumpen - Pumpen - Pumpen - (zwischendrin natürlich entlüften). Irgendwann ist die Luft raus und Druck da - endlich!
Probefahrt: 1x um den Block. Da schleift die Bremse irgendwo sehr unschön und zwar metallen. Kommt so nicht über den TÜV morgen. Diagnose: Bremssattel zu tief, kontaktet mit Bremsscheibe - was tun? Die lösung dafür skizziere ich hier mal nicht, zu kompliziert. Jetzt funzts jedenfalls. Es ist 1600, wir müssen dringend nach HEF fahren, um 1630 macht die öffentliche Waage zu. Also rein ins Gespann und los. Absolutes Traumwetter, keine Wolke, Rauhreiflandschaft und -5°C ... bibber.
Wir schaffens noch gerade so, Ergebnis: 354 kg, betriebsbereit, ohne Fahrer. What a day!
Endlich fertig zur ersten Probefahrt. Ist die nicht schöön?
Nun mal ran. Kleine technische Testfahrt, bevors auf die Waage geht ...
Die Rückkehr brachte metallenes Schleifen aus dem Bereich "Bremse" - die Schrauberei geht also noch weiter nach der Wägefahrt ... bis in den Abend.
21.12.2007 ... TÜV-Taag!
Am Morgen wars recht spannend: Der Hänger ist verreift (-9,0 °C), die Oberfläche aus Stahl und deshalb rutschig, die Auffahrbreite innen etwas knapp => Abrutschgefahr. Wir legen Randsteine für Bürgersteine auf die Stufenstelle: Sind schwer, grippig – passt. Die BMW nudelt sich hoch. Eine halbe Stunde verzurren, dann legen wir gegen 0900 ab.
Traumwetter, die Landschaft ist im Zuckermantel. Die Fahrt (ca. 240 km) verläuft problemlos. Ankommen um 1200 in Fürth bei Nürnberg. Im "Schützenhof" direkt neben dem TÜV genießen Vater und Sohn einen fränkischen Leberkäs mit Ei. Was soll jetzt noch schief gehen :)?
1300 Uhr TÜV-Süd. Der Prüfer macht als erstes eine Probefahrt, kommt zurück und dreht scharfe Links- (Drift!) und Rechtskreisel (Beiwagen abheben) auf dem Parkplatz. Rein in die Halle: Montageprüfung ... alles ordentlich eingebaut und verlegt. Korrektur im KFZ-Schein von Gesamtgewicht, Höchstgeschwindigkeit, Beiwagenbetrieb (ausschließlich!), 18“ Beiwagenrad nebst Bereifungsgröße und natürlich Schwinge! Dauer: ca. 30 Minuten, derweil schwaches Bibbern, kein Schweiß.
ALLES EINGETRAGEN !!! Vater und ich sind superhappy!
Rückfahrt genauso problemlos. Ich freue mich auf ein ultrakrassfettgroß Stück Christstollen von Muttern – das hammer uns verdi-hient ... .
Bei -9,5°C, hinein in eine Traumlandschaft aus gezuckerten Bäumen.
Kurze Pause ca. 80 km vor Fürth
[img 48536]
Alles eingetragen in ca. 30 Minuten.
In Darmstadt wollte man das Gespann "mal einen halben Tag" zur Verfügung haben ...
OK, nun endlich das Gespann:
BMW R100R mit Ural-Beiwagen
Meine tolle Mutter
Mein toller Vater (Vorsicht: Dieser Mann ist hochinfektös gespanninfiziert)
Und nochmal im Taunus/Großer Feldberg
SO, ENDLICH ISSES SOWEIT:
Ins Gespann kommt eine Schwinge rein! Eine Schwinge kommt besser mit den Seitenbelastungen des Gespannfahrens zurecht und macht das Lenken leichter.
19.12.07: Der Gespannumbau beginnt!!
Die ersten drei Bildchen aufgenommen von meinem Dad. Gott sei Dank sind die Teile heute Mittag gekommen. Gleich begonnen. Die Schwierigkeit war nicht die Schwinge einzubauen, sondern fehlende Teile. Nun fehlt plötzlich ein Bremsentlüftungsnippel ... röchel. Erst sahs ja ganz gut aus, nun müssen wir morgen sowas noch beibekommen,
Erstmal Gabel raus und vorbereiten
Schwinge schon drin (stecken in den alten Gabelbrücken)und Bremssättel provisorisch aufgesetzt
Bremssättel schon angeschlossen und nun wird der Kotflügel ausgesucht - hoffentlich meckert der Prüfer net ...
20.12.2007 ... weiter gehts
Hat alles bislang gut geklappt. Der komische Entlüftungsnippel wurde bei BMW über Nacht bestellt - war heut um 0900 da - GEIL!. Vater fährt extra los ihn zu holen.
Das Ding ist da, wird eingebaut. Nun die neuen Bremsleitungen an der Handbremse anschließen. KREISCH! Die Hohlschraube ist Schraube ist zu lang! Merde! Also kürzen, in einer Werkstatt, die kein vernünftiges Werkzug hat. Ich tobe! Aber nützt nüscht ... Es gelingt mit allerlei miesen Tricks.
Anschluß paßt nun. Jetzt: Bremse entlüften. Pumpen - Pumpen - Pumpen - Pumpen - Pumpen - (zwischendrin natürlich entlüften). Irgendwann ist die Luft raus und Druck da - endlich!
Probefahrt: 1x um den Block. Da schleift die Bremse irgendwo sehr unschön und zwar metallen. Kommt so nicht über den TÜV morgen. Diagnose: Bremssattel zu tief, kontaktet mit Bremsscheibe - was tun? Die lösung dafür skizziere ich hier mal nicht, zu kompliziert. Jetzt funzts jedenfalls. Es ist 1600, wir müssen dringend nach HEF fahren, um 1630 macht die öffentliche Waage zu. Also rein ins Gespann und los. Absolutes Traumwetter, keine Wolke, Rauhreiflandschaft und -5°C ... bibber.
Wir schaffens noch gerade so, Ergebnis: 354 kg, betriebsbereit, ohne Fahrer. What a day!
Endlich fertig zur ersten Probefahrt. Ist die nicht schöön?
Nun mal ran. Kleine technische Testfahrt, bevors auf die Waage geht ...
Die Rückkehr brachte metallenes Schleifen aus dem Bereich "Bremse" - die Schrauberei geht also noch weiter nach der Wägefahrt ... bis in den Abend.
21.12.2007 ... TÜV-Taag!
Am Morgen wars recht spannend: Der Hänger ist verreift (-9,0 °C), die Oberfläche aus Stahl und deshalb rutschig, die Auffahrbreite innen etwas knapp => Abrutschgefahr. Wir legen Randsteine für Bürgersteine auf die Stufenstelle: Sind schwer, grippig – passt. Die BMW nudelt sich hoch. Eine halbe Stunde verzurren, dann legen wir gegen 0900 ab.
Traumwetter, die Landschaft ist im Zuckermantel. Die Fahrt (ca. 240 km) verläuft problemlos. Ankommen um 1200 in Fürth bei Nürnberg. Im "Schützenhof" direkt neben dem TÜV genießen Vater und Sohn einen fränkischen Leberkäs mit Ei. Was soll jetzt noch schief gehen :)?
1300 Uhr TÜV-Süd. Der Prüfer macht als erstes eine Probefahrt, kommt zurück und dreht scharfe Links- (Drift!) und Rechtskreisel (Beiwagen abheben) auf dem Parkplatz. Rein in die Halle: Montageprüfung ... alles ordentlich eingebaut und verlegt. Korrektur im KFZ-Schein von Gesamtgewicht, Höchstgeschwindigkeit, Beiwagenbetrieb (ausschließlich!), 18“ Beiwagenrad nebst Bereifungsgröße und natürlich Schwinge! Dauer: ca. 30 Minuten, derweil schwaches Bibbern, kein Schweiß.
ALLES EINGETRAGEN !!! Vater und ich sind superhappy!
Rückfahrt genauso problemlos. Ich freue mich auf ein ultrakrassfettgroß Stück Christstollen von Muttern – das hammer uns verdi-hient ... .
Bei -9,5°C, hinein in eine Traumlandschaft aus gezuckerten Bäumen.
Kurze Pause ca. 80 km vor Fürth
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Alles eingetragen in ca. 30 Minuten.
In Darmstadt wollte man das Gespann "mal einen halben Tag" zur Verfügung haben ...
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