HONDA CB 1300 (SC54)
Allgemeines: | Baujahr: | 2003 - 2004 |
Modellvariante: | SC54 |
Technische Daten: | Hubraum: | 1284 ccm |
Zylinder-Anzahl: | 4 | |
Leistung: | 116 PS / 85 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 230 km/h | |
Leergewicht: | 252 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 452 kg | |
Drehmoment: | 117 Nm | |
Standgeräusch: | 86 db | |
Fahrgeräusch: | 78 db |
Serienausstattung: |
CB 1300 BIG ONE (Typ SC40)
Modell:
HONDA CB 1300 (SC54)
Stärken:
Schwächen:
HONDA CB 1300 (SC40) BIG ONE
Die Kleine Schwester hat eine Große dazubekommen. Meine zweite BIG ONE. Die 1000-er wird sicher nicht zum “Museumsdasein” verdammt werden, aber zukünftig geht es nur noch aus der Garage bei 100% Sonnenschein und 0% Regenwahrscheinlichkeit. Wie ich abschließend schon in dem Bericht der SC 30 geschrieben habe ist mir dieses Bike inzwischen zu schade für die normalen Alltags- und Urlaubsfahrten. Deshalb hatte ich mich schon lange entschlossen ihr eine Schwester zur Seite zu stellen. Das spart nicht zuletzt auch bei beiden Bikes Kilometer, insbesondere ist mir das bei der 1000-er wichtig. Da hängt sehr viel Herz dran aber es mag hier jetzt auch genug sein, denn alles wissenswerte steht ja schon in deren Beschreibung. Ursprünglich sollte es ja das offiziell erhältliche, aktuelle 1300-er Modell, die SC 54, von Honda werden. Aber das hat noch Zeit … ;o) und es kam ganz anders ;o)
Kommen wir zur großen Schwester der CB 1000 (SC 30), die CB 1300 (SC40). Nein, es ist nicht das aktuelle Modell der CB 1300 (SC 54), sondern die „alte“ 1300-er. In Insiderkreisen liebevoll „Zweiauspüffer“ genannt. Der Name sagt’s wohl warum. Sie gab’s nur von 1998 – 2002 beim Grauhändler. Sie ist noch seltener wie die CB 1000. In Deutschland sind wohl um die 130 Exemplare importiert worden. Mein Schöne habe ich im Mai 2007 mit gerade etwas über 13.000 km bei „meinem“, Freundlichen, jetzt als zweiter Eigner, gekauft. Vorher hatte meine, ihre Jahre bei einem Kollegen in Japan verbracht, nun hat sie das erste und letzte mal (denn auch von ihr werde ich mich nicht mehr trennen) ihren deutschen „Pass“ bekommen. Wenn ich 500 Euro draufgepackt hätte, hätte es auch für das „neue“ Modell gereicht. Ich habe mich aber bewusst gegen das aktuelle und für das „alte“ Modell entschieden. Die „alte“ 1300 hat trotz Wasserkühlung „Kühlrippchen“ und in Kombination mit einem „echten“ „Männerreifen“ (190/60ZR17) und der Serienauspuffanlage (Zweiauspüffer) ein wunderschönes fettes, eindrucksvolles Heck. Vorne hat Honda mit dem 130/70/ZR17 ebenfalls nicht gerade auf Kleinstformat zurückgegriffen. Das ist im Prinzip auch ein kleiner Nachteil der großen Honda, da diese Reifenkombination nicht gerade einfach in Deutschland zu beschaffen ist – es gibt sonst meines Wissens kein anderes Motorrad was mit diesen Reifendimensionen unterwegs ist. Bei der aktuellen 1300-er, der SC54 hat Honda wieder auf gängiges 180/55ZR17 und 120/70ZR17 Format zurückgerüstet. Spötter sagen auch „Kinderreifen“ dazu ;o) Nein, ich natürlich nicht, bin mit der SC30 ja auch auf diesem Format gut und gerne unterwegs (siehe SC 30-Berichterstattung). Das ist aber nicht alles. Die „alte“ erreicht im Auslieferungszustand mit 98 PS zwar nicht die Leistungswerte der „neuen“ 1300-er (117 PS) aber dafür ist sie beim Drehmoment – was bei dieser Motorrad-Gattung ja das Wesentliche ist – geringfügig besser. 125 Nm bei 4.500 U/min da bleibt die SC54 knapp darunter. Zudem besteht bei der SC 40 noch die Möglichkeit mit einer schicken, aber sehr teuren MAB-Zweiauspüfferanlage, ebenfalls auf um die 115 PS zu kommen. Die werde ich meiner irgendwann noch spendieren. Nein, nicht wegen dem Leistungszuwachs – das ist zweitrangig. So schön wie die Serienanlage ist – raus kommt nur ein leises „Sevenfifty-Säuseln“. Die MAB hat einen wunderschönen, eindrucksvollen Klang der dann auch zu diesem Motorrad passt.
Wie fährt sie sich? Ja, was soll ich sagen. „Easy going“. Man merkt nur im Stand was das für ein schwerer Klotz ist, aber das bin ich ja auch schon von der 1000-er gewöhnt. Wenn sie erstmal rollt ist das Gewicht nicht mehr zu spüren – ich mag dieses viele Metall. Die 1300-er kann alles noch etwas souveräner wie die 1000-er. Sie schüttelt die Kraft nur so aus dem Drehzahlkeller - es ist wirklich beeindruckend was dieser Motor kann und wie er es macht. Er verführt zum ruhigen gelassenen Fahren, schiebt und schiebt in jeder Situation. Jederzeit gibt die 1300-er Dir das Gefühl, sie könnte wenn Sie nur wollte. Ach lass sie doch fahren, all die Freizeit-Racer mit ihren Joghurts – das hier, das ist das echte, ursprüngliche Motorradfahren. Ohne überflüssiges Plastik. Du spürst den Wind, den Regen, die Sonne – weißt zwangsweise immer wie schnell Du fährst und reitest beschwingt auf dieser Drehmomentwelle – auch zu zweit. Das hat mich echt umgehauen was dieses Moped dann immer noch auf die Straße bringt. Wer braucht 5-stellige Drehzahlen? Für was? Ich jedenfalls nicht. Bei niedrigsten Drehzahlen, ohne Verschlucker, sie zieht einfach mit einer Souveränität los dass Dir die Begeisterung darüber bei abgezogenem Helm nicht schwer aus dem Gesicht abzulesen sein dürfte. Und das Beste daran – auch der Spriverbrauch hält sich bei normaler Fahrweise in Grenzen. 6,5 – 7 l sind für diese Art Motorrad mit einem CW-Wert eines Kühlschranks (weia, wenn ich dann noch draufsitze ;o) ) aus meiner Sicht nicht zu viel. Klar, auf der Bahn, immer nur geradeaus, hat mancher Zunftkollege auch schon mal 12 l verfeuert. Aber, dafür ist dieses Motorrad nicht gebaut und für mich sind Autobahnfahrten schon seit je her beim Motorradfahren eh uninteressant. Wer es nicht glauben mag – ich habe mit der 1000-er in den 13 Jahren die ich sie jetzt schon habe, nie die sogenannte „Höchstgeschwindigkeitsausprobierfahrt“ gemacht. Ich weiss dass sie und auch die 1300-er locker über 200 km/h gehen aber das ist mir nicht wichtig. Diese Motorräder gehören auf die Landstraße. Der Weg ist das Ziel und nicht um von A nach B in kürzester Zeit zu gelangen.
Sonstiges
Zur Zeit ist die große Honda noch weitgehend im serienmäßigen Zustand. Ich habe „nur“ einen Spiegler-Superbike-Lenker und Klarglasblinker vorne und hinten verbaut. Für Urlaubsfahrten habe ich noch einen Hepco-Becker-Träger und Gepäckbrücke, die Koffer passen auch von der kleinen Schwester. Das wird aber nur dran geschraubt wenn unbedingt notwendig – sieht sonst echt „sch….e“ aus ;o)
Aber, wie schon bei der 1000-er werde ich die 1300-er je nach finanziellen Verhältnissen im Laufe der nächsten Jahre weiter in meinem Sinne optimieren. Auspuffanlage habe ich bereits genannt, Sitzbank und nicht zuletzt noch eine andere Lackierung werden sicher irgendwann folgen. Und verkauft wird natürlich keine von Beiden mehr ;o)
Der unverbesserliche Superfour-Fan
Zum Schluss noch ein paar Bildchen mit nicht ganz so doller Qualität. Werd' in der kommenden Saison nochmal ein paar Detailaufnahmen à la CB 1000 machen. Bis dahin muss das hier reichen.
Die Kleine Schwester hat eine Große dazubekommen. Meine zweite BIG ONE. Die 1000-er wird sicher nicht zum “Museumsdasein” verdammt werden, aber zukünftig geht es nur noch aus der Garage bei 100% Sonnenschein und 0% Regenwahrscheinlichkeit. Wie ich abschließend schon in dem Bericht der SC 30 geschrieben habe ist mir dieses Bike inzwischen zu schade für die normalen Alltags- und Urlaubsfahrten. Deshalb hatte ich mich schon lange entschlossen ihr eine Schwester zur Seite zu stellen. Das spart nicht zuletzt auch bei beiden Bikes Kilometer, insbesondere ist mir das bei der 1000-er wichtig. Da hängt sehr viel Herz dran aber es mag hier jetzt auch genug sein, denn alles wissenswerte steht ja schon in deren Beschreibung. Ursprünglich sollte es ja das offiziell erhältliche, aktuelle 1300-er Modell, die SC 54, von Honda werden. Aber das hat noch Zeit … ;o) und es kam ganz anders ;o)
Kommen wir zur großen Schwester der CB 1000 (SC 30), die CB 1300 (SC40). Nein, es ist nicht das aktuelle Modell der CB 1300 (SC 54), sondern die „alte“ 1300-er. In Insiderkreisen liebevoll „Zweiauspüffer“ genannt. Der Name sagt’s wohl warum. Sie gab’s nur von 1998 – 2002 beim Grauhändler. Sie ist noch seltener wie die CB 1000. In Deutschland sind wohl um die 130 Exemplare importiert worden. Mein Schöne habe ich im Mai 2007 mit gerade etwas über 13.000 km bei „meinem“, Freundlichen, jetzt als zweiter Eigner, gekauft. Vorher hatte meine, ihre Jahre bei einem Kollegen in Japan verbracht, nun hat sie das erste und letzte mal (denn auch von ihr werde ich mich nicht mehr trennen) ihren deutschen „Pass“ bekommen. Wenn ich 500 Euro draufgepackt hätte, hätte es auch für das „neue“ Modell gereicht. Ich habe mich aber bewusst gegen das aktuelle und für das „alte“ Modell entschieden. Die „alte“ 1300 hat trotz Wasserkühlung „Kühlrippchen“ und in Kombination mit einem „echten“ „Männerreifen“ (190/60ZR17) und der Serienauspuffanlage (Zweiauspüffer) ein wunderschönes fettes, eindrucksvolles Heck. Vorne hat Honda mit dem 130/70/ZR17 ebenfalls nicht gerade auf Kleinstformat zurückgegriffen. Das ist im Prinzip auch ein kleiner Nachteil der großen Honda, da diese Reifenkombination nicht gerade einfach in Deutschland zu beschaffen ist – es gibt sonst meines Wissens kein anderes Motorrad was mit diesen Reifendimensionen unterwegs ist. Bei der aktuellen 1300-er, der SC54 hat Honda wieder auf gängiges 180/55ZR17 und 120/70ZR17 Format zurückgerüstet. Spötter sagen auch „Kinderreifen“ dazu ;o) Nein, ich natürlich nicht, bin mit der SC30 ja auch auf diesem Format gut und gerne unterwegs (siehe SC 30-Berichterstattung). Das ist aber nicht alles. Die „alte“ erreicht im Auslieferungszustand mit 98 PS zwar nicht die Leistungswerte der „neuen“ 1300-er (117 PS) aber dafür ist sie beim Drehmoment – was bei dieser Motorrad-Gattung ja das Wesentliche ist – geringfügig besser. 125 Nm bei 4.500 U/min da bleibt die SC54 knapp darunter. Zudem besteht bei der SC 40 noch die Möglichkeit mit einer schicken, aber sehr teuren MAB-Zweiauspüfferanlage, ebenfalls auf um die 115 PS zu kommen. Die werde ich meiner irgendwann noch spendieren. Nein, nicht wegen dem Leistungszuwachs – das ist zweitrangig. So schön wie die Serienanlage ist – raus kommt nur ein leises „Sevenfifty-Säuseln“. Die MAB hat einen wunderschönen, eindrucksvollen Klang der dann auch zu diesem Motorrad passt.
Wie fährt sie sich? Ja, was soll ich sagen. „Easy going“. Man merkt nur im Stand was das für ein schwerer Klotz ist, aber das bin ich ja auch schon von der 1000-er gewöhnt. Wenn sie erstmal rollt ist das Gewicht nicht mehr zu spüren – ich mag dieses viele Metall. Die 1300-er kann alles noch etwas souveräner wie die 1000-er. Sie schüttelt die Kraft nur so aus dem Drehzahlkeller - es ist wirklich beeindruckend was dieser Motor kann und wie er es macht. Er verführt zum ruhigen gelassenen Fahren, schiebt und schiebt in jeder Situation. Jederzeit gibt die 1300-er Dir das Gefühl, sie könnte wenn Sie nur wollte. Ach lass sie doch fahren, all die Freizeit-Racer mit ihren Joghurts – das hier, das ist das echte, ursprüngliche Motorradfahren. Ohne überflüssiges Plastik. Du spürst den Wind, den Regen, die Sonne – weißt zwangsweise immer wie schnell Du fährst und reitest beschwingt auf dieser Drehmomentwelle – auch zu zweit. Das hat mich echt umgehauen was dieses Moped dann immer noch auf die Straße bringt. Wer braucht 5-stellige Drehzahlen? Für was? Ich jedenfalls nicht. Bei niedrigsten Drehzahlen, ohne Verschlucker, sie zieht einfach mit einer Souveränität los dass Dir die Begeisterung darüber bei abgezogenem Helm nicht schwer aus dem Gesicht abzulesen sein dürfte. Und das Beste daran – auch der Spriverbrauch hält sich bei normaler Fahrweise in Grenzen. 6,5 – 7 l sind für diese Art Motorrad mit einem CW-Wert eines Kühlschranks (weia, wenn ich dann noch draufsitze ;o) ) aus meiner Sicht nicht zu viel. Klar, auf der Bahn, immer nur geradeaus, hat mancher Zunftkollege auch schon mal 12 l verfeuert. Aber, dafür ist dieses Motorrad nicht gebaut und für mich sind Autobahnfahrten schon seit je her beim Motorradfahren eh uninteressant. Wer es nicht glauben mag – ich habe mit der 1000-er in den 13 Jahren die ich sie jetzt schon habe, nie die sogenannte „Höchstgeschwindigkeitsausprobierfahrt“ gemacht. Ich weiss dass sie und auch die 1300-er locker über 200 km/h gehen aber das ist mir nicht wichtig. Diese Motorräder gehören auf die Landstraße. Der Weg ist das Ziel und nicht um von A nach B in kürzester Zeit zu gelangen.
Sonstiges
Zur Zeit ist die große Honda noch weitgehend im serienmäßigen Zustand. Ich habe „nur“ einen Spiegler-Superbike-Lenker und Klarglasblinker vorne und hinten verbaut. Für Urlaubsfahrten habe ich noch einen Hepco-Becker-Träger und Gepäckbrücke, die Koffer passen auch von der kleinen Schwester. Das wird aber nur dran geschraubt wenn unbedingt notwendig – sieht sonst echt „sch….e“ aus ;o)
Aber, wie schon bei der 1000-er werde ich die 1300-er je nach finanziellen Verhältnissen im Laufe der nächsten Jahre weiter in meinem Sinne optimieren. Auspuffanlage habe ich bereits genannt, Sitzbank und nicht zuletzt noch eine andere Lackierung werden sicher irgendwann folgen. Und verkauft wird natürlich keine von Beiden mehr ;o)
Der unverbesserliche Superfour-Fan
Zum Schluss noch ein paar Bildchen mit nicht ganz so doller Qualität. Werd' in der kommenden Saison nochmal ein paar Detailaufnahmen à la CB 1000 machen. Bis dahin muss das hier reichen.
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