HONDA XL 500 R (PD02)
Allgemeines: | Baujahr: | 1982 - 1986 |
Modellvariante: | PD02 |
Technische Daten: | Hubraum: | 494 ccm |
Leistung: | 27 PS / 20 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 135 km/h | |
Leergewicht: | 148 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 328 kg | |
Standgeräusch: | 88 db | |
Fahrgeräusch: | 84 db |
XL 500 R
Modell:
HONDA XL 500 R (P...
Stärken:
Schwächen:
So, hier berichte ich mal chronologisch über meine bisherigen Bikes.
Wen es nicht interessiert - weiterlesen :-)
Mein erstes Motorrad kaufte ich 1987.
Es war eine Honda XL 500 R. Der Vorbesitzer hatte aufgrund mangelnder Leistung den Motor bis zur letzten Schraube zerlegt. Als er dann das Chaos, das er angerichtet hatte sah, fing er an zu verzweifeln und verkaufte das Motorrad. Ich habe es dann für 500 DM gekauft. Zu der Zeit wurde alleine der Rahmen mit Brief für über 1.000 DM verkauft - na Schwein muss man haben :-)
Also ab in die Garage und Schrauben was das Zeug hält. Nach gut 4 Wochen stand das Bike wieder auf den Rädern. Motor kompl. revidiert, neu lackiert usw...
Zum Glück hatte der Vorbesitzer beim Zerlegen mitgedacht. Alle Teile hat er fein säuberlich in Tüten verpackt und beschriftet (Außlassventil rechts, Auslassventil links, usw.) Das machte die Sache dann etwas einfacher...
Allerdings hat mir das Teil auch 3 Tage Krücken eingebracht :-( Als ich sie das erste mal nach der Revision antreten wollte, hat sie zurück geschlagen und ich habe mir fürchterlich den Fuss verstaucht - aua....
Nachdem ich den Trick mit dem Antreten raus hatte, sprang die Maschine nach dem ersten Tritt an und lief auch sehr gut. Ohne größere Probleme bin ich fast 2 Jahre damit gefahren.
Was man allerdings an dem Motorrad bemängeln muss ist, dass sie ab Tempo 120 anfängt fürchterlich zu pendeln (sich verwindet). Für die Stadt ist das Maschinchen aber durchaus geeignet. Wiegt nicht viel und ist daher auch sehr handlich.
Nach 2 Jahren hab ich sie dann wieder verkauft...
Als nächstes musste eine Kawasaki KZ 550 herhalten. Das war mein erster Kardantourer. Die Maschine war zwar schon alt und fast 80.000 Km gelaufen, aber für eine Saison reichte es...
Bei dem Motorrad hatte ich aber das Problem, dass sie sich sehr schlecht starten lies. Lief sie einmal, war es O.K.. Aber bis sie anging konnte eine Weile dauern.
Ansonsten eine dankbare Maschine, die bis auf die Startschwierigkeiten sehr gut fuhr.
Anschließend bekam ich mein erstes "richtiges" Motorrad. Eine Yamaha XJ 900, Bj. 1984 mit ca. 42.000 Km auf dem Zähler.
So störungsfrei bin ich fast noch nie Motorrad gefahren. Das Teil lief immer und war auch ganz schön flott....
Dieses Motorrad habe ich fast 4 Jahre gefahren.
Ideal zu Touren. Ich kann mich noch an eine Ausfahrt mit ein paar Freunden zur Nordsee erinnern. Einige hatten Sportler dabei. Da wir in einer Gruppe unterwegs waren, passt man sich der Geschwindigkeit des Langsamsten an. Wir mussten fast jede halbe Stunde eine Pause machen, da die Kollegen aus der Sportlerfraktion fast vor Rücken- und Handgelenkschmerzen von der Maschine fielen.
Tja, bei langsamen Geschwindigkeiten hat man keinen Auftrieb, der einen entlastet. Da konnte ich mit dem Tourer nur grinsen. die Yamaha war äußerst bequem und von mir aus hätten wir ohne Pausen durchfahren können.
Nachdem ich dann eine neue Auspuffanlage, neue Reifen, neue Bremsanlage, usw. einbaute - na ihr könnts euch denken - habe ich sie verkauft.
Na, zumindest blieb sie in der Familie. Hat mein Schwager bekommen und war super zufrieden mit dem Teil...
Zwischenzeitlich kaufte ich mir noch zu der Yamaha ein Dnjepr MT 16 Gespann mit Bj. 1995. Ha war das ein Gaudi. Mein Sohnemann war noch zu klein um auf der Yamaha hinten drauf zu sitzen. Daher dieser Exot... Man kann sagen was man will, aber das Teil lief - mehr oder weniger -
Das Motorrad war auf BMW Technik umgebaut. BMW Vergaser, BMW Zündanlage, größere Ölwanne, usw.
Nur Vollgasfest war das Teil nicht.
Ich glaube die Kolben kann ich mittlerweile im Schlaf wechseln. Ständig war einer kaputt.
Problematisch war auch die Vordergabel. Trotz einstellbarem Lenkungsdämpfer hatte man bei niedrigeren Geschwindigkeiten ein wahnsinniges Schlingern in der Lenkung. Die ganze Teleskopvordergabel ist murks. Wesentlich besser sind da die Federgabeln (aber auch seltener, da teurer).
Spass macht das Fahren mit so einer Maschine dennoch. Ich war anschließend fast nur noch mit dem Gespann unterwegs. Vor allem beim Einkaufen praktisch. Man kann alles im Boot verstauen....
Na als der Sohnemann dann größer war, wurde das Teil auch wieder verscherbelt.....
Mittlerweile existiert die Maschine nicht mehr. Der Käufer konnte kein Gespann fahren und hat sich bei seiner ersten Fahrt unter nen LKW gelegt. Hats ganz schön erwischt. Aber das erste was er sich kaufte als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde war ein Gespann. Diesmal ne Ural....Na ja, wers braucht.
Es folgten noch eine Yamaha XJ 550.
Die war total runtergenudelt und ich hab mehr daran geschraubt als ich gefahren bin.....
An sich ein schönes Maschinchen, die war aber völlig verhunzt. Gabelsimmerringe undicht und es kam mehr Wasser als Öl da raus. Ganz schlimm war der Drehzahlmesserantrieb. Die Welle sitzt vorne am Motorrblock und war undicht, sodass das Motoröl da rausspritzte und genau auf die Bremsscheiben. Die Bremswirkung könnt ihr euch sicher vorstellen.
Ich weiß nicht, wie der Vorbesitzer damit fahren konnte. Aber am Motor war eh alles wo ne Dichtung sitzt undicht. Die Maschine hatte sich eigentlich gar nicht rentiert, da mehr dran zu reparieren war als zuerst vermutet. Tja, man soll sich bei Dunkelheit auch kein Motorrad anschauen :-)
Irgendwann bekam ich auch mal den Tick etwas als Motorradalternative zu suchen.
Dabei wollte ich Leistung wie ein Motorrad, Fahrgefühl annähernd eines Motorrades aber ohne Ledersachen, Helm, usw.
Tja, was könnte das sein ? Ein Trike ? Nee, sieht man auch schon zu häufig....Quad, gibts noch viel öfter...
Aha, ein Geistesblitz. Es soll ein Cabrio werden. Aber nicht irgendeins, sondern was total ausgefallenes.
Meine Wahl viel dabei auf einen Dutton Typ B aus dem Jahr 1973.
Mittlerweile ein gesuchtes Modell, da es gerade vom Typ B nicht mehr sehr viele gibt.
Der Wagen hatte einen 2,0 L Ford V6 Motor von einem Granada eingebaut. Sidepipeanlage, offenen Luftfilter, usw.
Irgendwie war mir die Leistung nicht groß genug und ich beschloss, einen anderen Motor einzubauen.
Ich nahm einen 2,8 Liter V6. Auch aus einem Granada.
Bei der ersten Probefahrt mit dem neuen Motor dachte ich zuerst, das das Auto nahezu unfahrbar geworden ist. Es hatte so viel Power, das beim Anfahren sofort die Räder durchdrehten. Das Teil ging ab wie Luzi. Klar, bei gerade mal 550 Kilo und dem Motor. Aber man gewöhnt sich an alles und nachher war das gerade mal ausreichend....
Hab ich auch sonst viel dran geschraubt.
Kompletten Unterboden aus Aluminium Riffelblech, Innenraum und Sitze neu mit Leder überzogen, und und und....
Schnell wurde mir aber klar - es gibt keinen Motorradersatz. Motorrad fahren kann man durch nichts ersetzen. Deshalb wich dieser Exot auch wieder und seitdem fahre ich wieder Motorrad.
Ist zwar kein Motorrad, habe aber trotzdem mal ein Bild vom Dutton hier reingestellt - Wens interessiert :-)
Von den anderen hier aufgeführten Motorrädern habe ich leider keine Bilder, bzw. auf die Schnelle nicht gefunden. Werde nochmal suchen und ggf. nachliefern. Von den anderen Maschinen, denen ich ein eigenes Kaptel gewidmet habe sind Bilder vorhanden – dem digitalen Zeitalter sei Dank...
Wen es nicht interessiert - weiterlesen :-)
Mein erstes Motorrad kaufte ich 1987.
Es war eine Honda XL 500 R. Der Vorbesitzer hatte aufgrund mangelnder Leistung den Motor bis zur letzten Schraube zerlegt. Als er dann das Chaos, das er angerichtet hatte sah, fing er an zu verzweifeln und verkaufte das Motorrad. Ich habe es dann für 500 DM gekauft. Zu der Zeit wurde alleine der Rahmen mit Brief für über 1.000 DM verkauft - na Schwein muss man haben :-)
Also ab in die Garage und Schrauben was das Zeug hält. Nach gut 4 Wochen stand das Bike wieder auf den Rädern. Motor kompl. revidiert, neu lackiert usw...
Zum Glück hatte der Vorbesitzer beim Zerlegen mitgedacht. Alle Teile hat er fein säuberlich in Tüten verpackt und beschriftet (Außlassventil rechts, Auslassventil links, usw.) Das machte die Sache dann etwas einfacher...
Allerdings hat mir das Teil auch 3 Tage Krücken eingebracht :-( Als ich sie das erste mal nach der Revision antreten wollte, hat sie zurück geschlagen und ich habe mir fürchterlich den Fuss verstaucht - aua....
Nachdem ich den Trick mit dem Antreten raus hatte, sprang die Maschine nach dem ersten Tritt an und lief auch sehr gut. Ohne größere Probleme bin ich fast 2 Jahre damit gefahren.
Was man allerdings an dem Motorrad bemängeln muss ist, dass sie ab Tempo 120 anfängt fürchterlich zu pendeln (sich verwindet). Für die Stadt ist das Maschinchen aber durchaus geeignet. Wiegt nicht viel und ist daher auch sehr handlich.
Nach 2 Jahren hab ich sie dann wieder verkauft...
Als nächstes musste eine Kawasaki KZ 550 herhalten. Das war mein erster Kardantourer. Die Maschine war zwar schon alt und fast 80.000 Km gelaufen, aber für eine Saison reichte es...
Bei dem Motorrad hatte ich aber das Problem, dass sie sich sehr schlecht starten lies. Lief sie einmal, war es O.K.. Aber bis sie anging konnte eine Weile dauern.
Ansonsten eine dankbare Maschine, die bis auf die Startschwierigkeiten sehr gut fuhr.
Anschließend bekam ich mein erstes "richtiges" Motorrad. Eine Yamaha XJ 900, Bj. 1984 mit ca. 42.000 Km auf dem Zähler.
So störungsfrei bin ich fast noch nie Motorrad gefahren. Das Teil lief immer und war auch ganz schön flott....
Dieses Motorrad habe ich fast 4 Jahre gefahren.
Ideal zu Touren. Ich kann mich noch an eine Ausfahrt mit ein paar Freunden zur Nordsee erinnern. Einige hatten Sportler dabei. Da wir in einer Gruppe unterwegs waren, passt man sich der Geschwindigkeit des Langsamsten an. Wir mussten fast jede halbe Stunde eine Pause machen, da die Kollegen aus der Sportlerfraktion fast vor Rücken- und Handgelenkschmerzen von der Maschine fielen.
Tja, bei langsamen Geschwindigkeiten hat man keinen Auftrieb, der einen entlastet. Da konnte ich mit dem Tourer nur grinsen. die Yamaha war äußerst bequem und von mir aus hätten wir ohne Pausen durchfahren können.
Nachdem ich dann eine neue Auspuffanlage, neue Reifen, neue Bremsanlage, usw. einbaute - na ihr könnts euch denken - habe ich sie verkauft.
Na, zumindest blieb sie in der Familie. Hat mein Schwager bekommen und war super zufrieden mit dem Teil...
Zwischenzeitlich kaufte ich mir noch zu der Yamaha ein Dnjepr MT 16 Gespann mit Bj. 1995. Ha war das ein Gaudi. Mein Sohnemann war noch zu klein um auf der Yamaha hinten drauf zu sitzen. Daher dieser Exot... Man kann sagen was man will, aber das Teil lief - mehr oder weniger -
Das Motorrad war auf BMW Technik umgebaut. BMW Vergaser, BMW Zündanlage, größere Ölwanne, usw.
Nur Vollgasfest war das Teil nicht.
Ich glaube die Kolben kann ich mittlerweile im Schlaf wechseln. Ständig war einer kaputt.
Problematisch war auch die Vordergabel. Trotz einstellbarem Lenkungsdämpfer hatte man bei niedrigeren Geschwindigkeiten ein wahnsinniges Schlingern in der Lenkung. Die ganze Teleskopvordergabel ist murks. Wesentlich besser sind da die Federgabeln (aber auch seltener, da teurer).
Spass macht das Fahren mit so einer Maschine dennoch. Ich war anschließend fast nur noch mit dem Gespann unterwegs. Vor allem beim Einkaufen praktisch. Man kann alles im Boot verstauen....
Na als der Sohnemann dann größer war, wurde das Teil auch wieder verscherbelt.....
Mittlerweile existiert die Maschine nicht mehr. Der Käufer konnte kein Gespann fahren und hat sich bei seiner ersten Fahrt unter nen LKW gelegt. Hats ganz schön erwischt. Aber das erste was er sich kaufte als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde war ein Gespann. Diesmal ne Ural....Na ja, wers braucht.
Es folgten noch eine Yamaha XJ 550.
Die war total runtergenudelt und ich hab mehr daran geschraubt als ich gefahren bin.....
An sich ein schönes Maschinchen, die war aber völlig verhunzt. Gabelsimmerringe undicht und es kam mehr Wasser als Öl da raus. Ganz schlimm war der Drehzahlmesserantrieb. Die Welle sitzt vorne am Motorrblock und war undicht, sodass das Motoröl da rausspritzte und genau auf die Bremsscheiben. Die Bremswirkung könnt ihr euch sicher vorstellen.
Ich weiß nicht, wie der Vorbesitzer damit fahren konnte. Aber am Motor war eh alles wo ne Dichtung sitzt undicht. Die Maschine hatte sich eigentlich gar nicht rentiert, da mehr dran zu reparieren war als zuerst vermutet. Tja, man soll sich bei Dunkelheit auch kein Motorrad anschauen :-)
Irgendwann bekam ich auch mal den Tick etwas als Motorradalternative zu suchen.
Dabei wollte ich Leistung wie ein Motorrad, Fahrgefühl annähernd eines Motorrades aber ohne Ledersachen, Helm, usw.
Tja, was könnte das sein ? Ein Trike ? Nee, sieht man auch schon zu häufig....Quad, gibts noch viel öfter...
Aha, ein Geistesblitz. Es soll ein Cabrio werden. Aber nicht irgendeins, sondern was total ausgefallenes.
Meine Wahl viel dabei auf einen Dutton Typ B aus dem Jahr 1973.
Mittlerweile ein gesuchtes Modell, da es gerade vom Typ B nicht mehr sehr viele gibt.
Der Wagen hatte einen 2,0 L Ford V6 Motor von einem Granada eingebaut. Sidepipeanlage, offenen Luftfilter, usw.
Irgendwie war mir die Leistung nicht groß genug und ich beschloss, einen anderen Motor einzubauen.
Ich nahm einen 2,8 Liter V6. Auch aus einem Granada.
Bei der ersten Probefahrt mit dem neuen Motor dachte ich zuerst, das das Auto nahezu unfahrbar geworden ist. Es hatte so viel Power, das beim Anfahren sofort die Räder durchdrehten. Das Teil ging ab wie Luzi. Klar, bei gerade mal 550 Kilo und dem Motor. Aber man gewöhnt sich an alles und nachher war das gerade mal ausreichend....
Hab ich auch sonst viel dran geschraubt.
Kompletten Unterboden aus Aluminium Riffelblech, Innenraum und Sitze neu mit Leder überzogen, und und und....
Schnell wurde mir aber klar - es gibt keinen Motorradersatz. Motorrad fahren kann man durch nichts ersetzen. Deshalb wich dieser Exot auch wieder und seitdem fahre ich wieder Motorrad.
Ist zwar kein Motorrad, habe aber trotzdem mal ein Bild vom Dutton hier reingestellt - Wens interessiert :-)
Von den anderen hier aufgeführten Motorrädern habe ich leider keine Bilder, bzw. auf die Schnelle nicht gefunden. Werde nochmal suchen und ggf. nachliefern. Von den anderen Maschinen, denen ich ein eigenes Kaptel gewidmet habe sind Bilder vorhanden – dem digitalen Zeitalter sei Dank...
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