PERSÖNLICHES |
Geschlecht: |
männlich |
Mitglied seit: |
11.07.2012 |
Wohnort: |
61267 Neu-Anspach |
Fahrstil: |
Ausgeglichen |
Geburtsdatum: |
21.05.1963 |
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Am Anfang stand die Vision
Mein Name ist Jörg Grossmann ich fahre seit 32 Jahren Motorrad angefangen mit einer R69S über eine 1100er GSXR und heute Harley. Ich bin Inhaber von JG-Motorradbestattungen aus Usingen und habe meine Vision zur Berufung gemacht.
Als ich 2009 in den USA an einer Biker-Bestattung teilgenommen hatte, war ich zutiefst beeindruckt, wie würdevoll und angemessen dieser Abschied für
jenen Biker war. Warum hatte ich zuvor noch nichts dergleichen gehört oder...
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Am Anfang stand die Vision
Mein Name ist Jörg Grossmann ich fahre seit 32 Jahren Motorrad angefangen mit einer R69S über eine 1100er GSXR und heute Harley. Ich bin Inhaber von JG-Motorradbestattungen aus Usingen und habe meine Vision zur Berufung gemacht.
Als ich 2009 in den USA an einer Biker-Bestattung teilgenommen hatte, war ich zutiefst beeindruckt, wie würdevoll und angemessen dieser Abschied für
jenen Biker war. Warum hatte ich zuvor noch nichts dergleichen gehört oder gesehen?
Ich begann zu recherchieren und erfuhr, dass es zwar auch in Kanada, Australien und sogar Großbritannien und Irland derartige Bestattungsmöglichkeiten gab, nicht jedoch in Deutschland. Daraufhin nahm ich mit Paul Sinclair, dem Motorradbestatter auch bekannt unter "Faster Pastor" in England, Kontakt auf um eine Kooperation anzustreben. Es stellte sich jedoch heraus, dass seine Motorradbestattungsfahrzeuge in Deutschland nicht zugelassen waren.
So begann ich selbst aktiv zu werden und mit Gespannbau-Bülter und Jürgen Mayerle von Schöne Linie und in enger Zusammenarbeit mit dem TÜV einen Bestattungs-Beiwagen nach den gesetzlichen Richtlinien für Bestattungsfahrzeuge in Deutschland zu entwickeln.
Das Ergebnis ist ein Bestattungsbeiwagen für Motorräder, den ich europaweit habe patentieren lassen und dessen Prototyp ich am 17. September auf der Open House der Harley-Factory Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert habe. Das erste von 4 Fahrzeugen hat seinen Dienst begonnen.
Eine würdevolle letzte Fahrt mit dem Motorrad nach einem langen und erfüllten Bikerleben.
Im Februar 2012 hatte ich in Düsseldorf meine allererste Motorradbestattungsfahrt und es war schön zu sehen, dass die Familie des verstorben glücklich war im diesen Wunsch der letzten würdevollen Fahrt mit dem Motorrad ermöglicht zu haben.
Bis heute habe ich mehrere Motoradbestattungsfahrten und Gedenkfahrten mit dem Bestattungsmotorrad im Kreise von Familien, Brüdern und Schwestern miterleben dürfen und jede einzelne Fahrt ist etwas besonderes gewesen.
Es ist schön, so trauig der Anlass auch sein mag einen kleinen Beitrag zum Abschied leisten zu können.
Zum Gruß die Linke und allzeit gute Fahrt.
Jörg