Deine erste Pflicht ist es,
dich selbst glücklich zu machen.
Bist du glücklich, so machst du
auch andere glücklich.
(Ludwig Feuerbach)
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Sie sehen meine Kleidung.
Sie sehen meine Haare.
Sie sehen mein Bild.
Und sie bilden sich ein Urteil,
bevor sie einen Blick in mich
geworfen haben.
Ein solches Urteil zwingt mich
zu lächeln, nicht in die Knie!
(leider nur geklaut ;-))_______________________________________________
Ich habe mir sagen lassen, daß ich hier vielleicht jemanden finden könnte,
- der mir meinen Haushalt schmeißt?
- der mir den Rasen mäht?
- Löcher in die Wände bohrt?
- Möbel abschleift?
- Holz hackt?
- auf meine Kinder aufpasst?
- das nötige Kleingeld mit nach Hause bringt?
- .........?????
NEIN, DAS MACHE ICH SELBST!!!!!!!!!!!!!
Was ich suche ist der Mann:
- der mir in den Hintern tritt, wenn ich mal wieder nicht in die Gänge komme
- der mich aufhebt, wenn ich am Boden liege
- bei dem ich mich abends auf der Coach einkuscheln kann und mich geborgen fühle
- mit dem ich reden kann, wenn ich nicht weiß, wie es weiter geht
- mit dem ich lachen kann
- der mit uns spazieren, schwimmen... geht
- der im Sommer die Nächte mit mir am Lagerfeuer verbringt
- der im Winter mit mir am Kamin sitzt bei einem Glas Wein
- der mich liebt, so wie ich bin, mit allen Ecken und Kanten
to be continued
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Oriah Mountain Dreamer:
DIE EINLADUNG
Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt
verdienst. Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist und ob du
zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du
es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um
deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond
stehen. Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines Lebens
berührt hast, ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat oder ob
du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz - meinem oder deinem -
dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern
oder ihn beseitigen.
Ich will wissen, ob du mit der Freude - meiner oder deiner - dasein
kannst, ob du mit Wildheit tanzen und dich von der Ekstase erfüllen
lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehnspitzen, ohne uns
zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des
Menschseins zu bedenken.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die zu erzählst, wahr
ist. Ich will wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, um dir
selber treu zu sein. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst
und nicht deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob du
vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob du Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht
jeden Tag schön ist, und ob du dein Leben aus Gottes Gegenwart
speisen kannst. Ich will wissen, ob du mit dem Scheitern - meinem
oder deinem - leben kannst und trotz allem am Rande des Sees stehen
bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: "Ja!"
Es interessiert mich nicht, wer du bist und wie du hergekommen bist.
Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst
und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du gelernt hast.
Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.
Ich will wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten
wirklich gern mit dir zusammen bist
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Die vier Kerzen
In einem dunklen Raum stehen vier Kerzen.
Ein Kind betritt den Raum, zündet die vier Kerzen der
Reihe nach an und erfreut sich an ihrem Glanz.
Die vier Kerzen brennen ein Weile, da fängt die erste
an zu flackern und spricht:
Mein Name ist Ehre, die Menschen haben all ihre Ehre
verloren und erlischt.
Nach kurzer Zeit fängt die zweite Kerze an zu flackern
und sagt:
Ich heiße Glaube, die Menschen haben keinen Glauben
mehr, und auch sie verliert ihr Licht.
Nun beginnt auch die dritte zu flackern und spricht:
Mein Name ist Frieden. Frieden gibt es heute nicht
mehr Und geht aus.
Das kleine Kind fängt an zu weinen und ruft:
Aber ihr seid doch Kerzen und ihr sollt
doch brennen!
Da spricht aus der Stille des Raumes die vierte Kerze:
Ich heiße Hoffnung, solange ich noch brenne, kannst
Du mit meinem Licht die anderen Kerzen wieder
anzünden.
Mit der vierten Kerze zündet das Kind die anderen drei
Kerzen wieder an und verlässt den Raum.
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[center] Allein_erziehende[/center]