Drehzahl beim Motorrad

30. September 2011 Noch ein bisschen Mathematik? Die Drehzahl oder Umdrehungsfrequenz gibt bei der mechanischen (Dreh-)Bewegung der Kurbelwelle eines Motorradmotors die Häufigkeit der Umdrehungen (U) innerhalb einer Zeitspanne an. Definiert wird also durch die Zahl von Umdrehungen ΔN innerhalb eines Zeitintervalls Δt und zwar bezogen auf dieses Zeitintervall:




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Die korrekte Maßeinheit für Drehzahl ist 1/s, meist wird aber 1/min verwendet.

Bei Motoren ist die nicht normgerechte Einheit üblicherweise Umdrehungen pro Minute U/min, wobei U keine Einheit ist.

Die Kreisfrequenz oder Winkelgeschwindigkeit ω hat ebenfalls die Einheit 1/s oder rad/s, wobei die Einheit rad (Radiant) auf einen Winkel hinweist. Dabei ist gemäß DIN 1301-1



Da eine volle Umdrehung einem Winkel 2p entspricht (360°), ist die Kreisfrequenz mit der Drehzahl verkoppelt über



Alles klar soweit? Gut.
Dann nun eine kleine Rechenaufgabe:

Für die Suzuki GSX-R 600 Bj. 2009 wird eine Nennleistung von 92kW bei 13.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 70Nm bei 11.100 U/min angegeben.

Wie oft dreht die Kurbelwelle der Suzuki pro Sekunde, wenn die maximale Drehzahl von 15.500 U/min erreicht ist?

Wie hoch ist das Drehmoment bei Nennleistung?

Siehe Drehmoment.

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