Bikerfestival am Nürburgring

05. September 2011 Am ersten September-Wochenende 2011 fand bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel das Biker Festival am Nürburgring statt.

Tausende Biker aus aller Herren Länder waren gekommen, um an diesem Event teilzuhaben.
Schon rund um den Ring, nein, eigentlich in der ganzen Eifel sah man Bikes aller Typen und Klassen.


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Natürlich waren die Rennen der Superbike- und Supersport- und Superstock-Klassen das Highlight dieses Wochenendes.


Während der Qualifizierungen und freien Trainings zu den am Wochenende anstehenden Rennen, waren die Tribünen nur mäßig gefüllt. Wer einen Platz an der Sonne ergattern konnte, machte es sich dort gemütlich und genoss das Brüllen der Maschinen und das Können der Sportler.



Erwähnenswert ist der European Junior Cup, bei dem junge Rennfahrer zwischen 14 und 17 Jahren auf eine Karriere als Rennfahrer vorbereitet werden. Seit diesem Jahr wird diese Nachwuchsförderung im Rahmen der Superbike WM betrieben. Alle Fahrer treten auf Kawasaki Ninja 250R an, die sich technisch nicht von einander unterscheiden. Hier zählt Technik und Können und die Jungs und Mädels haben wirklich Biss und sind sehr ehrgeizig. Schön war es zu sehen, wie die jungen Rennfahrer auch nach einem Rempler oder Sturz alles gaben, um wieder auf die Piste zu kommen.


Besonders beeindruckend war dabei ein junger Mann, der bei einem Sturz auf der Geraden seine linke Fußraste einbüsste und trotzdem weiter fuhr – das Bein beim hanging off in der Luft und auf der Geraden einhändig, weil er sein Bein mit dem linken Arm hielt. Trotz des Handicaps machte er im Rennen noch einige Plätze gut und war unser Held des Tages!

Neben den Rennen der Superbike WM, W Supersport, Superstock 600, Superstock 1000 und dem European Junior Cup gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Man konnte sich die Deutschen Freestyle Motocross Weltmeisterschaft in der RingArena anschauen oder am Sonntagmorgen ab 8.00 Uhr einem Korso über die Nordschleife anschliessen. Auch geführte Motorradtouren durch die Eifel wurden angeboten und einmal am Tag gab’s den Pit Walk – einen Rundgang durch die Boxengasse, bei dem man einmal hinter die Kulissen des Rennsports blicke konnte.



Im Eifeldorf wurde am Freitagabend zur Ducati Night im Eifel Stadl und Samstag ab nachmittags auf dem Platz des „Dorf“’s zum Finale des Newcomer Bandcontests geladen.

Da das Wochenende bestes Motorradwetter bot, nutzten viele der angereisten Motorradfahrer die Gelegenheit die Landschaft auf ihrer Maschine zu erkunden. Entsprechend war der Zulauf beim Bandcontest am Nachmittag eher bescheiden.



Schade für die Bands, die als erste gelistet waren – ihnen kam nicht die Aufmerksamkeit zu, die ihnen gebührt hätten. Abends, als sich alle wieder am Nürburgring eingefunden hatten, war die Stimmung jedoch ausgelassen und die Party in vollem Gange.

Gefeiert und mitgefiebert wurde bis zum frühen Sonntag Nachmittag, als erste schwarze Wolken aufzogen und die Eifel in ein Tal der Tränen verwandelten. Das letzte Rennen der Superbike WM wurde wegen des heftigen Regens vorzeitig abgebrochen. Die vielen Tausend Motorradfahrer, die als Zuschauer gekommen waren, hatten keine Wahl und mussten auch bei diesen widrigen Umständen wieder auf ihre Maschinen steigen. Wir hoffen ihr seid alle gut und halbwegs trocken nach Hause gekommen.




Autor: Bea Steppan
Bilder: Martin Huth, Bea Steppan
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Kommentare


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Perlen-Taucherin
schöner Bericht, und ja der Fahrer ohne Fußraste war wirklich Klasse RESPEKT
das war ein schönes Wochenende und ich hatte viel Spaß mit meinen gewonnenen Tickets am Ring. Vielen Dank an biker.de
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