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Druck, Druck, Druck…der steht bei der Kawasaki bereits knapp über Standgas an, so richtig zur Sache geht es aber dann ab 4000U/min. Mit 122PS bei 8.400U/min und einem maximalen Drehmoment von 112Nm und ihrem kawatypisch rauen Motorlauf ist sie ein Big Bike der Extraklasse. Sie schiebt noch ein bisschen mehr an als ihre Vorgängerin, die ZRX1100 und bringt es maximal auf rund 240km/h, wobei bei häufiger angepeilten Geschwindigkeiten über 180k/mh die halb verkleidete S- Variante zu bevorzugen ist. Auf der komplett nackten hängt man voll im Wind und die Retroverkleidung der ZRX 1200 R, die man in Anlehnung an Eddie Lawsons Superbike Z 1000 R gestylt hat, schützt den Fahrer nur bedingt. Ansonsten ist die ZRX1200 mit einem stabilen Fahrwerk ausgestattet und für ihre rund 250 fahrfertigen Kilogramm sehr handlich. Die Federelemente sind allesamt voll einstellbar. Dazu ist die Sitzbank bequem und lässt auch lange Touren zu. Die Fachwelt moniert die zu hoch angebrachten Soziusfußrasten und den fehlenden Hauptständer…Aber mal ehrlich: wer braucht den die beiden Komponenten beim Fahren?