Alle FotoalbenTour melden
Offline
gs1100 15.03.2009

Die andere Seite der Seealpen Teil 2 3. und 4. Tag

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Seealpen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
Alle 3 Kommentare anzeigen


Die andere Seite der Seealpen Teil 2 3. und 4. Tag

Weiter gehts mit den Nebenstrassen
Es waren wieder 2 schöne Tage mit allem was dazugehört.
Kleine Strassen viele Kurven und Kehren.
Herrliche Aussichten, auch der eine oder andere Kilometer Dreckpiste war dabei.
3 . Tag
Auf den anderen Strassen der Seealpen.
Schluchten und Nebenstrassen sind angesagt.
Der dritte Tag begann so gegen 8.00 Uhr.
Ich schaute aus dem Fenster und war begeistert.
Die Sonne lachte mir ins Gesicht.
Nach einem hervorragendem Frühstück, und dem üblichen Beladen unsere Bike`s, ging es um 9.45 Uhr los.

Unser Hotel in Briancon

Im musste an diesem Tag zuerst in eine Werkstadt,
denn ich brauchte dringend einen neuen Hinterreifen.
Aber um 10.00Uhr morgens, ist bei vielen Franzosen,
der Arbeitsbeginn noch in weiter Ferne.
Reifen und Montage komplett für 150 €.
Eine kleine aber sehr hilfsbereite Werkstadt


Nach ca. 45 min konnten wir dann losfahren.
Wir verließen Briancon auf der D902. Unser erstes Fahrziel war der Col de Izoard.
Diesen Pass muss man auf jeden fall fahren, wenn man in dieser Gegend ist.
Er schlängelt sich über wunderbare Kurven und ebenso schöne Kehren,
auf 2360 Meter in die Höhe. Immer wieder hat man herrliche Aussichten auf die umliegende Gegend. Bei dem schönen Wetter und blauen Himmel machte es wieder mächtig Spass da hinauf zu fahren. Oben auf dem Pass machten wir erstmal ne kleine Genießerpause.
Blick von halber Höhe in Richtung Briancon

Oben auf dem Pass angekommen

Ist das nicht eine herrliche Aussicht

Aussicht Richtung Süden:

Da müssen wir noch runter

Nach ca. 20 min fuhren wir weiter.
In einem Zug ging es bis runter ins Tal. Natürlich war auch ein kleines
Fotoshooting wieder fällig.

Kehren satt

Kurvenfreak Uli

Günter ist auch ganz süchtig danachBlick ins Tal

Nachdem wir das Talende erreicht hatten, bogen wir rechts ab um durch die
Schlucht „ Combe du Queyras“ bis zur nächsten Abzweigung zu fahren.
Verschiedene Ansichten in der „Combe du Queyras“



An dem See war dann die Abzweigung in ein kleines Seitental.
Ein geiles Sträßchen. Was uns hier erwartete war spitze.
Denke die Bilder sind viel aussagend.





Nach dem ganzen Kehrensamba erreichten wir ein herrliches Hochtal.
Da wir ja Zeit hatten und auch schon wieder ein paar Kilometer gefahren sind,
dachten wir uns, es wäre Zeit für einen Kaffee.
Also beschlossen wir wieder mal ne Pause einzulegen.

Im Hochtal


Die zwei Kaffeetanten Uli und Günter: „ So läst es sich leben.“

Nach einer halben Stunde Pause, ging es dann wieder die gleiche Strecke,
bis zum See zurück. Denn das Tal war eine Sackgasse.

Da kommt Günter



Als wir wieder an dem kleinen See angekommen waren,
ging es dann links weiter durch die „Gorges du Guil“ bis nach Guillestre.
Diese kleine Schlucht bietet einem immer wieder auf´s neue klasse Ansichten.
Allerdings die Strasse ist nicht besonders breit.
Ab und an führt sie durch unbeleuchtete Tunnels.





Aussicht auf Guillestre

Am Ende der Schlucht kamen wir dann nach Guillestre. Diesen Ort durchquerten wir, um dann auf einer kleinen Nebenstrasse, D86, nach Risoul zu gelangen.
Risoul befindet sich etwa auf 1850m. Diese Stecke verlief in vielen Kehren, durch bewaldetes Gebiet.

Die nächste Dreckpiste - freu

Günter lies es stauben

In Risoul hatten wir ein wenig Schwierigkeiten die Strasse die wir fahren wollten zu finden. Aber nachdem wir ein paar nette Leute gefragt hatten,
fanden wir die Strasse.
Es ging nun weiter auf der nächsten Dreckpiste, wie sich herausstellte.
An ihrem Ende kamen wir wieder auf die D902.



Kurze Rast um uns zu stärken und ein wenig die Landschaft zu genießen

Aussicht Richtung D902


Nachdem wir auch diese klasse Dreckpiste super überstanden hatten,
ging es weiter, auf der D 902, zum Col de Vars,
der spitze zu fahren ist. Lauter schöne Kurven.



Anfahrt zum Col de Vars. Auf dem Col de Vars angekommen

Nach einer herrlichen Abfahrt den Col de Vars hinunter kamen wir
in Barcelonnette an.
Hier machten wir noch mal ne kurze Kaffeepause, um dann anschließend
den Col de Cayolle zu erklimmen.
Diese Passstrasse ist sehr eng, aber die Landschaft, die man hier durchfährt,
umso schöner. Schaut euch die Bilder an dann wist ihr was ich meine.


Auffahrt zum Col de Cayolle







Ankunft auf dem Col de Cayolle



Hier oben hatten wir wieder eine wunderschöne Aussicht


Nach einer kurzen Pause ging es weiter den Pass hinunter bis Guillaumes.
Danach fuhren wir noch durch die Gorges de Daluis, bis Entrevaux um auf dem Campingplatz in Touet sur Var am Ziel unserer heutigen Etappe zu sein.



Den Col de Cayolle hinunter

Eine recht lang gezogene Abfahrt bis Guillaumes

In Guillaumes angekommen



An der Kreuzung nach Valberg und Gorges de Daluis.
Wir entschieden uns für die Daluis Route.

Schöne Ansichten der Daluis Schlucht






Nach der Durchquerung der Gorges de Daluis, kamen wir am Abend in Entrevaux an.
Hier organisierten wir uns, in einem Supermarkt das Abendessen, welches wir uns
auf dem Campingplatz in Touet sur Var rein gezogen haben.
Die Übernachtung war recht günstig. Soviel ich weis, gerade mal 5€.
Einfach aber alles da was man brauchte.

Aussicht auf Entrevaux

Auf dem Campingplatz Touet sur Var.

Unsere Strecke am 3. Tag es waren 220 km


4 . Tag
Rundfahrt:
Auf schmalen Strassen, und abseits der großen Nationalstrassen.
Der vierte Tag begann so gegen 7.00 Uhr.
Die Sonne lachte uns schon ins Gesicht.
Nachdem wir alles wieder verstaut und Kaffee getrunken hatten,
ging es um 9.00 Uhr los.


Erst die Arbeit, dann das vergnügen

Wir befuhren erstmal kurz die N202 bis Puget-Theniers, um hier nach links,
über eine große Brücke, abzubiegen. Hier kamen wir dann auf die D2211A.
Diese schlängelte sich in einigen Kehren recht schnell auf den Col de St. Raphael hinauf (876m). Auf halber Höhe musste ich unbedingt anhalten, denn hier hatte man eine wunderschön Aussicht über das Tal und die gegenüberliegenden Berge.

So ging es gleich ma den Berg rauf



Ist das nicht eine herrliche Aussicht, auf die Dächer von Puget-Theniers
und die gegenüberliegenden Berge?

Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, fuhren wir vollends auf den
Col de St. Raphael.

Kurze Zigarettenpause.

Danach ging es dann weiter auf der D2211A Richtung Saint Auban, bis Signale.
Nach ein paar Metern gelangten wir in eine klasse Schlucht.
Die Straße war recht eng, links ging es die Felsen hinauf und recht die Schlucht runter.
Immer wieder kamen kleine Tunnels die durch den Fels gehauen waren, und immer wieder wunderbare tiefe Blicke in die Schlucht.
In Signale bogen wir Rechts ab, auf die D10.
So ging es bis Signale


So ging es ab Signale weiter.




Da wir schon eine weile unterwegs waren und uns der Kaffeedurst plagte.
hielten wir in Le Mas an. Hier fanden wir, direkt an der Strasse, ein klasse Kaffee.
Günters neues Transportfahrzeug

Hier hat man Stringtangas als Lampen - lach

Nach der Kaffeepause ging es dann weiter auf der D10 zum Col de Bleine.
Dieser Streckenabschnitt führte uns durch eine kurvenreiche, hügelige Waldgegend.
Es ging bergauf und bergab.
Danach folgte die D5 über den Col de Castellaras, D112 zum Col de Sine.
In dessen Nähe entdeckten wir ein Observatorium. Zufällig trafen wir jemanden an,
der uns ein wenig über seine Arbeit und dem Observatorium erzählte.

Verschiedene schöne Aussichten auf diesem Streckenabschnitt




Am Col de BleineAm Col de Castellaras

Hier geht’s zum Observatorium


Hierher verirren sich wohl wenig Touristen

Nachdem unser Wissensdurst gestillt war, fuhren wir weiter über die D12
nach Gordon. Dieses Dorf liegt oberhalb von Grasse, auf einem Hügel.
Hier machten wir eine kleine Dorfbesichtigung und Kaffeepause.
Uli kaufte sich noch 2 CD´s von Rogger Chaupin. Dieser Musiker
macht wunderbare Musik zum abschalten und träumen.
Hier oben, hat man außerdem schöne Aussichten, in die Schlucht du Loup und man
kann sogar bei klarer Sicht das Mittelmeer in der Ferne sehen.
Das Dorf besitzt zahlreiche kleine Gässchen. Die Häuser sind recht massiv gebaut und haben schon einige Jahre auf dem Buckel.
Hauptverkaufsschlager in dem Dorf ist natürlich Parfüm.
Den Kaffee sollte man aber mit Verstand trinken. Ein Kaffee kostete 3,50€
Also nehmt den dicken Geldbeutel mit – lach.


Ab zur Dorfbesichtigung Uli beim Cd´s kaufen

Aussicht bis ans Mittelmeer

Aussicht in die Gorges du Loup



Nettes Kaffee zum verweilen Kaffeepause

Nachdem wir lange genug Pause gemacht hatten, ging es nun weiter.
Aber der Wettergott meinte es nicht ganz gut mit uns.
Er brachte uns ein paar lästige Regenwolken.
Wir beschlossen, schon kurz hinter Gordon, nochmals anzuhalten und die Regenkombis anzuziehen.
Da wir auch noch ein wenig Hunger hatten, aßen wir noch ne Kleinigkeit.
Da dies doch ein paar Minuten dauerte, hatten sich die Wolken schon wieder verzogen, und wir konnten die Regenkombis wieder ausziehen.
Nun ging es weiter auf der D3, D603, der Gorges du Loup folgend nach Greolieres.
Hier bogen wir dann rechts ab um auf der D2 bis Coursegoules zu gelangen.
Dieser Abschnitt führte uns auf einem grünen Höhenzug und dann wieder durch herrliche Täler, mit vielen schönen Kurven und Aussichten.
Kurz hinter Coursegoules bogen wir dann links ab um auf der D8, D1 nach Consegudes zu gelangen. Hier machten wir nochmals eine kurze Kaffeepause.
Nun folgen verschiedene Ansichten bis Consegudes





Ein herrliches kleines Sträßchen.


Kurvensamba pur


Ab zum Kaffeetrinken in Consegudes

Nach Genuss zweier Kaffees, hier waren sie für je 1,60€ zu bekommen,
ging es weiter auf der D1 bis Roquesteron.
Dann weiter auf der D17 bis kurz vor Gilette.
Hier bogen wir dann links ab, um auf der D117 Richtung Toudon
zu fahren. Über die D27 erreichten wir wieder Puget-Theniers.
Dieser Streckenabschnitt hatte einige schöne Überraschungen für uns parat.
Erst eine recht breite Strasse, dann tiefe Schluchten, herrliche Aussichten wo
man Bilder schießen musste, und zu guter Letzt eine noch schmälere Höhenstrasse, durch einen Pinienwald. Auf der ganzen Strecke sind uns fast keine Autos begegnet.
Denke die nächsten Bilder verdeutlichen euch was ich meine.




Auf der Höhenstraße durch den Pinienwald




Nach einer Pause ging es dann weiter auf der Höhenstrasse bis Puget-Theniers.
Für Leute die die Einsamkeit suchen ist diese Höhenstrasse bestens geeignet.



Schmales Sträßchen aber schön zu fahren


Kurz vor Puget-Theniers kamen wir wieder auf dem Col de St. Raphael an, wo wir am Morgen auch schon angehalten hatten.



Wieder am Col de St. RaphaelPuget-Theniers

Da es noch relativ früh am Tag war, ca. 17.00 Uhr, beschlossen wir noch ein Stückchen weiter zu fahren.
Wir fuhren kurz auf der D6202 bis zur Abzweigung in die Gorges du Gians.
Da wir beide diese wunderschöne Schlucht in früheren Jahren schon bereist hatten,
wussten wir was auf uns zukam.
Knall rote Felsen, schöne Kurven usw.
Wir hatten unseren tierischen Spass.
Einen Teil der früheren Strasse haben sie durch Tunnel ersetzt - leider, aber für die Fahrsicherheit ist es besser so.
Die alte Strasse kann man noch zu Fuß durchqueren. Oder man hat ein Motorrad,
das schmal genug ist um an den Barrieren vorbei zu kommen.
Die nächsten Bilder zeigen es genauer.




Hier war mal die alte Strasse



Ein weiteres Stück der alten Strasse - mit dem Motorrad kein Problem



An der Barriere vorbei Nur erwischen lassen sollte man sich nicht lassen



Die Felsen sollten nicht runter kommen




Man war das wieder ein Erlebnis

Nachdem wir die Schlucht durchquert hatten, ging es weiter bis Beuil.
Dann rechts ab, der D30 folgend, über der Col de la Couillole bis St. Sauveur-sur Tinee.



Auf der Strecke zum Col de la Couillole

Auf der Strecke nach Sauveur-sur Tinee.

Auf dem Campingplatz St. Sauveur sur Tinee. kamen wir so gegen 20.00 Uhr an.
Schnell bauten wir unsere Zelte auf, duschten noch schnell
und machten uns dann über unsere Einkäufe her.
Die Übernachtung war recht günstig. Soviel ich weis gerade mal 6,00€.
Einfach aber alles da was man brauchte.



Schnell die Zelte aufbauen, denn es wurde langsam dunkel
Den obligatorischen Abschluss, eines Wunderschönen Tages genossen wir bei ner Flasche Rotwein.

Unsere Strecke am 4. Tag es waren 250 km

Weiter geht es im 3. Teil
Urlaub 2008 Tei3 der 5. bis 7. Tag
Der Winter ist lang und da hat man Zeit so etwas zu schreiben.
Hoffe es hat euch bis hierher gefallen.
Wer interresse am vollständigen Bericht, mit allen Bildern hat, kann mich gerne Anmailen
uligeissler@gmx.de
Alle Bilder findet ihr hier.
Urlaub 2008 Teil 1 Seealpen einmal ein wenig anderst 31.08-02.09.2008 aufgenommen von Uli und Günter
http://picasaweb.google.com/gs​1100uli2/Urlaub2008Teil1Seealp​enMitGNterDieEtwasAn​ dereTour?feat=directlink
Urlaub 2008 Teil 2 Seealpen einmal ein wenig anderst 02-05.09.2008 aufgenommen von Uli und Günter
http://picasaweb.google.com/gs​1100uli2/Urlaub2008Teil2Seealp​enMitGNterDieEtwasAn​ dereTour?feat=directlink
Urlaub 2008 Teil 3
Seealpen einmal ein wenig anderst 05-06.09.2008 aufgenommen von Uli und Günter
http://picasaweb.google.com/gs​1100uli2/Urlaub2008Teil3Seealp​enMitGNterDieEtwasAn​ dereTour02?feat=directlink
dazu die Sreckenkarte
von Neuenburg am Rhein bis Menton
und
von Menton nach Livignon
als doc Datei, oder als link zu googel map
bei mir anzuvordern
euer gs1100 Uli

Kommentare


ABSENDEN

Offline
gs1100
hi Hubert
danke dir für die 10
ich träum au scho von den Seealpen im Sommer
gvlg uli
Kommentar melden
Offline
gs1100
Es waren wieder 2 schöne Tage mit allem was dazugehört.
Kleine Strassen viele Kurven und Kehren.
Herrliche Aussichten, auch der eine oder andere Kilometer Dreckpiste war dabei.  mehr...
Kommentar melden
Deaktiviert
HoferB
Wer jetzt solche Berichte, nach denen man sofort starten möchte, veröffentlicht, der hat eigentlich gar keine 10 Punkte verdient. Aber ich bin ja nicht so...
Und es gab sogar eine Straße (außer den Dreckstrecken) die ich noch nicht kenne. Werde ich mir im Sommer anschauen. Bis dahin gibt es Südfrankreich nur virtuell auf Video...
Kommentar melden
[Anzeige]

Ähnliche Touren