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Red-Rose-GMS 18.09.2007

Ein Sonntag , wie er nicht geplant war

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Rheinland-Pfalz
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
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Ein Sonntag , wie er nicht geplant war

Tour Mörschied - Hühnerfeld - Bitche
Gut, dass es Freunde gibt
Ein Sonntag , wie er nicht geplant war
Endlich war er vom Amiland zurück –[img 39925] nach 12 langen Tagen und ich freute mich schon unendlich auf unsere nächste Tour – Er – das ist mein manohman auch Merxummer genannt.
Meine Hoffnung war, dass der Jetlag ihn am Sonntag nicht umhaut und wir auch wirklich fahren können –
Also wo fahren wir hin ? Saarcowboy, der jetzt ja in Hühnerfeld wohnt (also schlappe 70 km weg) hatte angekündigt – er wollte gern mal wieder mit den Daalbachern fahren – wenn die Fahrt in seine Richtung geht – ok – da einige noch in Urlaub sind – wär das ja ganz schön – wir fahren den Saarcowboy abholen – können seine neue Harley bestaunen und mit Eike und ihm und ? eine schöne Herbsttour machen.

Das Wetter stimmte – ein toller Herbsttag – warm – nicht zu warm – stand am Himmel.
Brote geschmiert – gut gefrühstückt – damit Mann /Frau eine gute Grundlage hat und sattelt die Hühner – der Rest der Daalbacher war wohl anderwertig beschäftigt (schade) – also fuhren Merxummer und ich allein los – die Route war wie folgt :
Mörschied – Mackenrodt – Oberbrombach – an Birkenfeld vorbei – über Nohfelden und die B41 durch Ottweiler und Neunkirchen bis nach Hühnerfeld –
Erster Zwischenstopp und Absprache wie es weitergeht –
„Wir fahren nach Baerenthal – Bitche – und zurück“ ok – das Ganze ins Navi eingegeben – Saarcowboy übernahm die Führung bis an die Grenze –
durch das Bliesgau ging es am Niederwürzbacher Weiher vorbei – hier gibt es übrigens am ersten Weiher einen Kiosk mit leckerem, selbstgebackenen Kuchen und sehr sozialen Preisen – also Prädikat „sehr empfehlenswert“ ! Aber wir hatten ja Picknick mit und so haben wir nur die Natur im Bliesgau genossen –
Die Tour führte uns durch Blieskastel, der französischen Grenze entgegen.
Und wenn ich meine Nase in die Luft hielt – konnte ich den herannahenden Herbst schon riechen – und ein bisschen air francais :)
Von Bernkastel war die Route dann also Lambach – Lemberg – Goetzenbruck – Meisenthal – Althorn – und dann irgendwie knapp an Baerenthal vorbei ( das sind die Vorzüge der Navis J verlässt man sich auf seine Karten und sein Live Navi dann geht’s doch – aber immer diese Technik –
Was solls ! Wir waren ja nur 2 Motorräder und der Schlenker über die ach so schmale Seitenstraße – vorbei an schön gelegenen Fischweihern und ganz viel Natur hat uns entschädigt –
An einem Weiher mit dem Schild ( C`est privee - gut, dass wir nur ganz wenig französisch verstehen) haben wir eine petite Pause gemacht – und dann gings auch schon weiter – jetzt Richtung Bitche – die Sonne lachte und wärmte unsere Gesichter und das Lächeln des Geniessens konnte man eindeutig darauf erkennen –
Auf einer Tour ins Bitcher Land kamen wir in die Stadt und die Citadelle de Bitche erstreckte sich vor uns – dieses gigantische Monument – das wirklich sehr sehenswert ist – wer noch nicht da war, sollte einfach mal eine Tour einplanen und die Citadelle besichtigen – es lohnt sich auf alle Fälle.
Es ist immer viel los – gibt auch immer schöne Motorräder zu bestaunen, denn es ist ein beliebter Ausflugspunkt –
Nach einer kurzen Rast ging es also weiter – Wo sollen wir Abschluß machen ?
Evtl in Zweibrücken im Route 66 – da waren wir vor ein paar Wochen mit dem Saarcowboy schon mal – leider wurde gerade Mittagspause gemacht – aber der Wirt brachte uns damals extra noch ne kostenlose Flasche Sprudel und ein paar Becher (danke nochmals dafür – die Mittagspause war wohl verdient – denn an dem Sonntag gabs morgens Brunch und sein Lokal war wohl brechend voll – und die Pause wohlverdient )
Hm .... es ist aber erst halb drei – also noch geschlossen –
Oder fahren wir Richtung Heimat und machen Pause im Cafe Journal in St. Wendel ?
Ach nee doch lieber Cafe Stormwind in seinen neuen Räumen in Ensdorf – ok ....
Also gings weiter –
Von Bitche Richtung Zweibrücken – Hornbach – Mandelbachtaaaaaaaaaaaaaal -----
Ohje was war das ? Der Reifen von unserer BMW begann zu schlockern ..... ob das ein Platter ist ? langsam ausrollen lassen – absteigen – prüfen – kein Platter – hm – Mist – was könnnte es sonst sein?
Merxummer und Saarcowboy haben bisschen dran rumgeschraubt – während Eike und ich zuschauten.. dann kleine Probefahrt – es war nix zu erkennen – ok
Fahren wir langsam weiter –
In SB Brebach der nächste Stopp – es riecht nach Gummi und der Reifen schlockert – ohje – mir wird langsam mulmig – was das wohl sein kann und wir sind ja echt ein gutes Stück von zu Hause weg – hm – alles abmontiert am Hinterreifen – es sind Schleifspuren sichtbar – alles wird geprüft – aber es sitzt alles am richtigen Platz –
Auf den Schreck erst mal eine Tasse Kaffee und ein Stückchen Käskuchen –
Was tun ? Am besten Richtung Heimat – Saarcowboy und Eike wollen uns unbedingt begleiten – damit wir nicht allein unterwegs sind (so sind die Bikerfreunde – gell)
Und wir fahren recht langsam weiter über St. Ingbert – Neunkirchen – Ottweiler –
Und dann – ohje minne – das Schlockern – da ist es wieder – also auf den Seitenstreifen – und da tropft Öl aus der Kardanwelle – mann mann – der Reifen ist verschmiert – das hätte nicht gut ausgehen können – aber wir stehen und es ist uns nix passiert –
Über unsere Service Card haben wir den Abschleppdienst gerufen – und nach etwas Wartezeit, in der Uwe und Eike uns beistanden – wurden unser Motorrad abgeschleppt – zum BMW Händler – nun ja und wir zwei Hübschen ? Ok – ich ruf meine Eltern an – aber wenns läuft – läufts – die waren ausgerechnet auf einer Tagestour im Schwarzwald – aber unsere Freundinnen treffen sich immer Sonntags vorm Cafe Journal in St. Wendel– also haben die uns abgeholt und bis ans Cafe mitgeholt - dann der nächste Schreck – so ein Mist – den Schlüssel vom Motorrad haben wir beim „Scharle“ eingeworfen – die Koffer vorher abmontiert und die Geldbeutel ? die waren in den Koffern – wenns läuft – läufts –
Fazit des Tages aber war – die Tour war schön – bis auf das Ende – aber auch das Ende war eigentlich gut – denn wir kamen gut zum Stehen – sind nicht umgefallen oder schlimmer – nur der Geldbeutel wird in den nächsten Tagen bisschen dünner sein.
Danke sagen möchte ich Saarcowboy und Eike für Ihre Hilfe und moralische Unterstützung – aber auch danke, dass mein manohman uns sicher zum Stehen gebracht hat(hdsl) - gut, dass es Freunde gibt :)) danke schön

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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Den ellenlangen Weg zur Zitadelle von Bitche sind wir am Samstag auch gelaufen.
Nachdem man sich von den Strapazen des Aufstieges erholt hat, wird man mit einem atemberaubenden Blick über die gesamte Stadt belohnt.
Bemerkenswert auch die Besichtigung der in den Fels gehauenen Festung. Gerade bei den schönen sonnigen Temperaturen konnte man sich dort in der Kühle wunderbar erholen.
Kann ich jedem nur empfehlen, der sich dort in der Nähe aufhält. Hinterher wird man durch wunderbar kurvige und waldreiche Strecken belohnt. Ein unbedingtes Muss für jeden Naturliebhaber. Nur sollte man nicht unten am Ende des Berges links abbiegen wollen. Sonst wundert man sich nur über die vielen winkenden entgegenkommenden Autofahrer.
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