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HoferB 19.07.2003

Erstens kommt es anders

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Erstens kommt es anders

Teil 8
Der Jaguar, eine verfolgte Art
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Tag 9:
Heute fahren wir definitiv über den Col d'Iseran. Und wenn wir wieder zurück müssen. Da sind wir hart zu uns selbst. :) Abgesehen von seiner Höhe und ein paar unbeleuchteten Tunneln bietet der Iseran nichts Außergewöhnliches. Verkehr ist aber wie in der Großstadt zur Rushhour...

Wer hier in der Nähe vorbei kommt, der fährt auch über den Col d'Iseran. Val d'Isere wird von einer Großbaustelle dominiert und von Massen an Motorrädern, die am Straßenrand vor den Cafes geparkt sind...
Heute können wir ungehindert durch die Tunnel und kommen nach kurzer Zeit wieder zum Fuß des Kleinen St Bernhard. Die Auffahrt ist trotz ihrer Länge viel zu kurz. Lange bevor ich genug hab sind wir oben.

Und zu Bernhards Füssen

Der kleine Snack auf der französischen Seite muss nach Italien verlegt werden, Die französische Seite bietet nur Getränke...

Heute am Samstag ist schon etwas mehr los. Es ist nur noch die Hälfte der Tische frei. Genug für uns.

Der weitere Weg führt auf die andere Seite des Montblanc. Wir wollen nicht die Strecke von gestern wieder zurück fahren. Der Montblanctunnel kostet zwar ein paar Euro aber um den Montblanc rum ist uns zu weit. Oben drüber wäre auch noch okay gewesen...

Also fahren wir drunter durch. Die Warnung des Kassierers bezüglich der Radaranlagen nehmen wir (zum Glück) ernst. Als ich aus dem Tunnel komme wird gerade ein großer Jaguar von der Polizei abkassiert. Die paar Minuten länger im Tunnel hätten nicht so lange gedauert... :) Mit Kassieren ist es nicht getan. der ältere Herr wird von zwei freundlichen Mitarbeitern der französischen Polizei zum Dienstgebäude geleitet. Sicher bekommt er dort seine Urkunde für den Tagessieg.
Genaugenommen sind wir schon auf dem Heimweg, aber nicht auf dem direkten. Ein paar Bergstrecken haben wir noch vor uns.
Von Chamonix geht es durch ein spektakuläres Panorama erst mal über den Col de Montets

wieder in Richtung Schweiz und hier über den Col de la Forclaz nach Martigny. Mit 1500 m Höhe ist der Forclaz eher unspektakulär. Aber schöne Motive bietet er.
Auf unserem Weg lagen dann noch der Col de Montets und der Col de la Forclaz, wobei beide keine bleibenden Erinnerungen hinterließen, sie lagen halt auf dem Weg :-)

Der Col de la Croix unterscheidet sich da nur dadurch, daß uns auf einmal nur noch Oldtimer entgegen kommen. Da ist wohl eine "Rally". Viele von den Autos und Motorrädern, denen wir da begegnen sind sogar noch älter als ich !! Die Motorräder von damals scheinen höchst schwierig zu fahren zu sein. Die Fahrer grüßen nicht und wirken wirklich angespannt. Dafür grüßen uns die strahlenden Fahrer der alten Cabrios.

Und dann kam noch der Col de Pillon, von dem sich auch nichts dauerhaft in unser Gedächtnis gebrannt hat, einer von diesen vieren hatte eine Seilbahnstation auf der Passhöhe, aber welcher? Ich bin mir fast sicher es war der Col de Pillon kurz vor Gstaad.

Gstaad ist nicht der richtige Punkt um mit der Suche nach einem Zimmer für die Nacht zu beginnen. Manchmal ist das Timing halt suboptimal. Nicht dass es keine Zimmer gegeben hätte. Aber wer will schon für ne Übernachtung soviel ausgeben wie sonst ein Kurzurlaub kostet. Gelegentlich reicht es an der Tür auf die Speisenkarte zu schauen. Wenn ein Steak schon 64 SFR kostet... In Zweisimmen finden wir dann ein Motel, wir haben keine Lust mehr und nehmen ein Zimmer (obwohl das Steak hier auch über 50 Fränkli kostet, wie wir beim Abendessen feststellen).
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Kommentare


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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Jo, immer schwierig im Ausland....
Wie besagt, mein Beileid...
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HoferB
Rechtsschutz glaub ich nicht. Weiß ich aber nicht genau. Zumindest hat sie die Plus-Mitgliedschaft. Dadurch hat sich der ADAC zumindest schon mal um die Abwicklung vor Ort und den Rücktransport gekümmert.
Wird aber sicher so oder so höchst lästig sich mit der franz. Versicherung rumzuschlagen...
Hubert
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Das wird schwirig...
Hat sie eine Rechtsschutz über\'n ADAC?
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HoferB
Nun, meiner Meinung nach der Franzose. Wally war zum Wenden nach einer Fahrbahntrennung auf dem schraffierten Bereich. Und der Franzose hätte so viel Platz gehabt, daß auch nach dem Unfall der Verkehr nicht behindert wurde. Selbst riesige LKWs sind noch an der Unfallstelle vorbei gefahren ohne die Straße zu verlassen. Die Polizei wollte aber nicht kommen, weil kein Personenschaden vorlag.
Hubert
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Mein Beileid...
Wer war schuld?
Na ja, den Asphalt werd ich mir bei Gelegenheit mal unter die Pellen nehmen und dann mal gucken. *g*
Uwe
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HoferB
Wally hat es, bis auf eine Abschürfung, unbeschadet überstanden. Die Fazer war zu langsam als sie vom Auto runter hinter ihr her gehüpft ist. Die Fazer ist allerdings ziemlich platt.
Ich war dahinter und konnte das Schauspiel geniessen. Und danach konnten wir auch mal Erfahrung mit/als Sozia sammeln...
Das mit dem Belag stimmt, aber hauptsächlich im Süden. Im Jura ist mir das Mopped auf halbflüssigem Asphalt in der Kurve \'weggewandert\'.
Hubert
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Oje, ich hoffe Wally ist unverletzt geblieben!?
Das mit dem Belag hab ich schon gehört. Soll wie 40er Schmirgel sein. Unendlicher Grip, aber auch Reifenfresser vom feinsten.
;o) Jojo
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HoferB
Da komm ich ja gerade her. Und ich bin sicher, das wird Euch gefallen. Die Berge sind zwar nicht so hoch wie in den nördlicheren Alpen, dafür sind die Straßen insgesamt viel stärker in die Umgebung \'eingepasst\'. Kurven ohne Ende und der Belag beißt sich richtig in die Reifen...
Nur hatten wir 50% Ausfall, weil ein Franzose Wally und Fazer plattgemacht hat...
(Bericht folgt...)
Hubert
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
10 points. *g*
Vielleicht gibbet ja nächstes Jahr 'Sixpack in Frooonkreisch', d haben wir ja noch kein Fahrverbot. *fg*
;o) Jojo
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HoferB
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